Flashlight: Neues von den Ogern!

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Im September/Oktober plant Games Workshop das Release des neuen Armeebuchs der Oger. Längst überfällig und sehnsüchtig erwartet von allen Freunden der dicken, gefrässigen Kampfbullen.

Es wird eine neue Kavallerieeinheit geben, die vor einiger Zeit im White Dwarf als Umbau zu Rhinox-Reitern vorgestellt wurde. Die aktuelle Einheit werden aber stattdessen Säbelzahn-Reiter werden.  Dazu ganz zeitgemäß einen riesigen Bausatz eines Riesenmonsters und natürlich was Feines für Fans von ausgefallenen Bausätzen, der Gnoblar-Schrottschleuder, wahlweise Riesenkanone.

Obwohl GW seit einiger Zeit keine Vorankündigungen und Vorabbilder mehr lanciert, wie das früher auf der GW-Seite im Internet im Astronomican der Fall war oder im White Dwarf, sind dennoch einieg Bilder „durchgeflutscht“. Um nun nicht den geschätzten Kollegen des „Brückenkopf-Online“ Konkurrenz zu machen, zeige ich die Bilder hier nicht und verweise stattdessen den entsprechenden Artikel  auf deren Website.

Folgt also einfach dem folgenden Link und staunt…..

Brückenkopf-Online zu den neuen Ogern

Und noch ein Nachtrag: Charaktermodelle

Produktvorstellung: Banelegions

Der englische Onlineshop Maelstromgames (aktuell: seit 12/2012 aufgelöst),  spezialisiert auf  Miniaturen und Bastelbedarf für Tabletop-Spiele, mischt seit kurzem mit einer eigenen Produktlinie im heiß umkämpften Miniaturenmarkt mit.

Eine  eigene Kreativabteilung mit dem schönen Namen „Templar’s Forge“  hat eine völlig neue Produktlinie geschaffen, deren Bandbreite von Spielhilfen wie Schablonen, Sichtwinkel- und Abstandsmesser über Würfel bis hin zu Resin-Miniaturen im 30mm-Maßstab reicht.  Speziell die Miniaturen sind einen ausführlichen Blick wert. „Banelegions“,  so der Name der Linie, unterteilt sich in „Banelords“ und „Banebeasts“ und beinhaltet ausdrucksstarke Charaktermodelle sowie Monster für nahezu alle Völker. Ich möchte mich hier auf Miniaturen beschränken, die sehr gut zu Tiermenschen passen und beginne mit „Brunchaath the Vile, Tain of the Gabrax“ was soviel heißen soll wie „Brunchaath, der Niederträchtige“. Er übernimmt in meiner Tiermenschen-Armee die Rolle eines Großhäuptlings mit Zweihandwaffe.

Brunchaath the Vile

Resin, das Ausgangsmaterial , ist eine Kunstharzverbindung. Resin läßt sehr feine Details zu, ist flexibel, von geringem Gewicht und relativ leicht zu bearbeiten. Man kann ggf. vorhandene Grate am besten mit der Klinge eines feinen Cutters entfernen, zum Kleben verwendet man handelsüblichen Sekundenkleber. Vorsicht ist geboten bei Waffenarmen, Hörnern und anderen feinen Teilen, diese können im Rohzustand leicht brechen und müssen in manchen Fällen gestiftet werden. Eine einfache Klebung ist nicht langlebig genug. Das Material kann normal mit Sprühfarben auf Acrylbasis grundiert werden, bei der Bemalung können Farben von Citadel  oder Vallejo genommen werden (andere Acrylfarben natürlich auch!). Nach dem Bemalen und Versiegeln bekommt Resin mehr Festigkeit, aber dennoch bleiben Miniaturen gegenüber denen aus Zinn weitaus empfindlicher. Auch ist Resin nur bedingt hitzebeständig, man sollte auf nicht zu hohe Umgebungstemperaturen achten.

Die auf diesem Produktbild dargestellte Version zeigt Brunchaath im Winterschema. Für meine Zwecke habe ich die Farben meiner Figur meinem Armeeschema angepasst:

Seitenansicht links

Halbprofil rechts

Rückansicht

Brunchaath in Aktion

„Portrait“

Im direkten Größenvergleich zeigt sich, daß das Modell perfekt zum HeroicScale des Games Workshop passt. Dazu das folgende Foto einer komplett ausgestatteten Bestigor-Einheit mit Kommandoabteilung, Armeestandartenträger, Großschamane und Brunchaath.

Komplettes Showcase-Regiment Bestigors

.

Fazit:

Das Modell ist unbedingt empfehlenswert, der Detailreichtum und die Verarbeitung sind absolute Spitzenklasse, Maelstrom ist hier ein großer Wurf gelungen.

.

Brunchaath kostet zur Zeit bei Radaddel  12,99 €.

Das nächste Modell aus dieser Reihe ist schon in Arbeit, hier ein kleiner Vorgeschmack:

Der nächste Schlag!

Gesammelte Neuheiten und Gerüchte

Neuheiten:

Nachdem im Mai die Gruftkönige (Khemri) vom Games Workshop endlich ihr neues Armeebuch und neue Einheiten bekommen haben, ging es im Juni flott weiter. Mit viel Ankündigungsgetrommel hat GW dann Anfang Juni eine neue Miniaturenlinie herausgebracht. Sie trägt den Namen „Citadel Finecast“

Das Logo der neuen Miniaturenlinie

und markiert nichts geringeres als GW’s Abschied von Metallfiguren. In der ersten Welle der neuen Miniaturen wurden ca. 70 Einzelminis aus allen Spielsystemen (Fantasy, 40K und HdR) von Metall auf Resin umgestellt. Wobei es sich hier nicht um neue Miniaturen handelt, sondern nur um ein neues Ausgangsmaterial. Resin ist eine Kunstharzverbindung, die flexibler als Metall ist, mehr Detailtreue zuläßt und leichter ist. Aber, wo Licht ist, ist eben auch Schatten: Die neuen Minis sind sehr viel empfindlicher als Metallminis, was in der Praxis bedeutet daß Waffenarme und Standarten etc. schnell abbrechen, Kunstharz hitzeempfindlich reagiert. Dazu kommt, das GW Finecast mit einer satten Preiserhöhung auf den Markt geworfen hat. So kostet der Bretonenkönig Louen Leoncouer nun satte 39,00 € statt bisher 35,00. Einige wenige Minis sind aber auch preiswerter geworden, z.B. kosten 3 Baumschrate der Waldelfen statt bisher 52,50 € nun im Dreierpack 39,00 €.

Die Resonanz ist geteilt; nicht wenige Käufer mußten bei den in der ersten Welle verkauften Figuren Gussfehler, Lufteinschlüsse und überflüssige Grate feststellen. Vielleicht hätte GW noch etwas warten sollen und der sehr geduldigen Spielergemeinschaft einwandfreie Produkte anbieten sollen anstatt mit qualitativ schlechten (oder zumindest ungeprüften) Minis zu versorgen.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Resin sind ebenfalls gemischt, hohe Detailtreue, geringes Gewicht und besser haftende Farben auf der einen Seite, abgebrochene Arme, Hörner und ähnliches auf der anderen. Mehr dazu in meiner Produktvorstellung „Banelords“ von Maelstrom.

Dieses Wochenende wurde nun mit „Sturm der Magie“ eine Erweiterung zur 8.ten Edition von Warhammer Fantasy vorgestellt. Ab sofort laufen die Vorbestellungen, das offizielle Erscheinungsdatum ist der 9. Juli. Neue Monster, neue Regeln, entfesselte Magie, viel Geld, das sind die Schlagworte dieser Erweiterung. Es ist in den einschlägigen Foren bereits ausgiebig über diese Erweiterung diskutiert worden, darum gehe ich hier nicht weiter darauf ein. Nur soviel: Es sind wirklich sehr schöne Miniaturen und Geländestücke herausgekommen, die man auch ohne den „Sturm der Magie“ sehr gut in seine Sammlung bzw. in sein Spiel einbauen kann. Das Regelwerk kommt als Hardcover mit 152 vollfarbigen Seiten für 39,00 € daher, das Zubehör (Magiekarten, Schablonen etc. ) kostet nochmal dasselbe. Die neuen Minis, Monster (dabei auch eine Chimäre, Manticore und ein Cockatrice (Basilisk)) sowie Geländestücke  liegen bei 11,50 bis  52,00 €.

Gerüchte:

Die Gerüchte um ein Release der Oger haben sich verdichtet. Halboffiziell wird nun vom „Oktoger“ gesprochen, d.h. die Oger werden im Oktober erwartet. Für die Bretonen wird das Frühjahr 2012 immer realistischer. Dazwischen liegen weitere Releases wie die „Dark Eldar“ (gerade erschienen), Necrons und die zweite Welle der Gruftkönige, der Tiermenschen-Monster und Sturm der Magie. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, das GW den Astronomican, den Vorschaubereich, auf seiner Website deaktiviert hat und es auch keine Vorankündigungen im Newsletter geben wird. Zu viele Gerüchte sind aus diesen Medien entstanden, es sickerte zuviel über neue Produkte durch und GW als Marktführer in Sachen Tabletop fürchtet den Konkurrenzdruck.

Bis zur nächsten Neuheitenwelle also……

Bretonia: Die Leibgarde des Königs

In meiner Bretonenarmee gibt es viele, individuell bemalte Ritter des Königs, die zu Regimentern zusammengefasst werden.
Das ist eine Möglichkeit, die unterschiedlichen Herzogtümer abzubilden. Jeder Ritter stammt aus einem bestimmten Herzogtum und verwendet dabei die Heraldik seines Lehens. So entstehen bunt zusammengewürfelte Regimenter mit vielfältiger Heraldik.

Es gibt eine zweite Möglichkeit, Regimenter aufzustellen, in dem man von der Annahme ausgeht, dass ein Herzog,  Baron oder Chevalier ein ganzes Regiment seiner eigenen Truppen mit einheitlicher Heraldik abstellt, um an der Seite des Königs in den Kampf zu ziehen. Zu vergleichen ist diese Form der Farbgebung in geschichtlichem Kontext mit den Rüstungen, Umhängen und Symbolen der Ritter des Deutschen Ordens oder der Tempelritter (Das berühmte Tatzenkreuz in rot auf weißem Grund, eine Abweichung davon ist auch als Malteserkreuz bekannt).

In der Warhammer-Welt zeigt das persönliche Wappen des Königs Louen Leoncoeur z.B. zeigt einen Löwen auf rot-blauem Hintergrund.

In meiner Auslegung nun hat ein längst verstorbener Herzog zu Lebzeiten ein festes Kontingent an Rittern (=Chevaliers) als Leibgarde des Königs abgestellt. Dieses Regiment wird seitdem stets erneuert und aufgefrischt und niemand vermag zu sagen wann genau diese Art des Treueschwurs erstmalig abgelegt wurde. Der Herzog hieß Maldred de Mousillion, sein Wappen trägt die Fleur-de-lys, die berühmte Lilie als Symbol für Reinheit und Unschuld. Auch wenn sein Herzogtum längst nicht mehr unschuldig und rein ist sondern eher entehrt und verhasst, so hat der Treueschwur immer noch Bestand.

Als Armeeprojekt entsteht jetzt ein Regiment von Rittern des Königs, jeder für sich individuell umgebuat auf der Basis der Grundbox und mit einheitlicher Heraldik. Spieltechnisch hat dieses Regiment keinen Sonderstatus, alle Profilwerte entsprechen den Vorgaben des Armeebuchs. Lediglich die Gestaltung spielt eine Sonderrolle. Inspiriert durch einen Zufallsfund im Internet habe ich vor knapp 8 Wochen mit dem Einheitenchampion, dem Verteidiger der Krone, begonnen. Dieser hat eine individuelle Pose, trägt ebensolche Waffen, reitet auf einem umgestalteten Schlachtroß und das Ganze auf einer aufwändig hergestellten Base. Hier nun die ersten Bilder:

Umgebauter Ritter des Königs
Champion der Leibgarde
Der Verteidiger der Krone im Halbprofil
Champion im Halbprofil
RdK Champion charging
Angriff!!

Tiermenschen auf dem Vormarsch

In den vergangenen Wochen habe ich mich intensiv mit meiner Tiermenschen-Armee auseinandergesetzt und ich wollte diesmal wirklich alles richtig machen. Richtig bedeutet für mich, eine wohlüberlegte Armeeliste zu erstellen und quasi im „Übungsmodus“ gegen verschiedene Gegner ausprobieren. Um nun nicht meine potentiellen Gegenspieler allzu neugierig zu machen, habe ich das Ganze sozusagen simuliert.

Richig heisst aber auch für mich, nur mit bemalten Miniaturen anzutreten und so war der zweite Schritt – nach einer getesteten Liste – diese Miniaturen auch zu bemalen.

Herausgekommen sind einige für meine Begriffe schöne Modelle (Ha, schön und Tiermenschen; irgendwas habe ich da wohl verwechselt….), von denen ich einige nun in meiner Tiermenschengalerie zeigen möchte.

Das für mich wichtigste Modell war der Grinderlake, eine bisher nicht beim Games Workshop als Modell erhältliche Miniatur.
Die wichtigsten Atribute bei diesem Modell sind

– die Größe, etwas entsprechend einem Riesen
– Flügel, das das Viech durch die Lüfte segeln kann
– Fühler und Tentakel
– Pranken zum Zuschlagen
– ein peitschenförmiger Schwanz
– eine Waldähnliche Base, da das Monster eigentlich im Wald oder Urwald sein Unwesen treibt.

Als Grundlage dienste mir ein alter Wyvern (oder auch Lindwurm) der Fa. Reaper, den ich umgebaut und dann tiermenschenmäßig bemalt habe. Aber seht selbst:

Grinderlake oder auch Jabberwocky
Zum Ginderlake (Jabberwocky) umgebauter Lindwurm (Wyvern)

.

.

.

..

.

.

.

..

.

.

.
.

.
.

.

.

..

Die übrigen Miniaturen findet Ihr in meiner Galerie. In Kürze werden dort auch weitere Einheiten erscheinen wie Chaosbrut, Centigore, Minotauren, Todes- und Sturmbulle (klassische Modelle), Ungors und Gors.