Warhammer 40K: Armeeaufbau Dark Eldar Teil 2

Im ersten Teil meines Armeeaufbaus hatte ich meine Pflichteinheiten vorgestellt, hier folgen nun aktualisierte Fotos sowie zusätzliche Ausrüstung.

Bei den Standard-Pflichtauswahlen der Dark Eldar (DEldar) können die Einheiten Transportfahrzeuge erhalten, mit denen sie schneller in das Geschehen eingreifen können und ein wenig besser geschützt sind als ohne.

Der klassische Transporter der DEldar ist die Schattenbarke (=“Raider“) , ein fliegendes, offenes Fahrzeug mit schwacher Bewaffnung, schwacher Panzerung und einer Kapazität von 10 Passagieren. Die Barke gilt zudem als „schwebend“, sprich sie nutzt die Antigrav-Technologie (Anti-Grav = Überwindung der Schwerkraft).

Schattenbarke der Dark Eldar mit Schattenkanone

Der zweite Klassiker ist die Schattenviper (=“Venom“), die technologisch ebenso ausgestattet ist wie die Barke, jedoch eine bessere Bewaffnung besitzt, kleiner und damit besser in Deckung zu halten ist sowie eine Transportkapazität von 5 Passagieren hat. Die Viper wird gerne als Transporter für Eliteeinheiten eingesetzt, denn diese haben zum Teil ebenfalls Zugriff auf Transporter. Mit zwei Splitterkanonen kann die Viper pro Spielzug 12 Schuß Giftgeschosse abfeuern, was sie gerade für schwach gerüstete Infanterie zum Albtraum macht.

Schattenviper

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Der General der Armee wird HQ genannt (Headquarter), und mein General, ein Archon ist nun fertiggestellt.

HQ: Archont der Dark Eldar

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Bei den Eliteeinheiten neu hinzugekommen ist ein 5er-Trupp Inccubi, die die am besten gerüstete und härteste Nahkampfeinheit der Dark Eldar stellen. Zusammen mit einer Viper eine tödliche Gefahr! In einem Moment noch wird der Gegner beschossen vom schnellen Flieger, im nächsten steigen die Inccubi an ihrem Ziel aus und werfen sich in den Nahkampf. Allerdings sind Inccubi sehr teuer und so lohnt sich deren Einsatz erst in Spielen mit mehr als 1.000 Punkten, und zwar je nach Gegner. Auf diesem Bild hat sich mein Trupp vor einer Ruine positioniert, hält sich noch in Deckung.

Inccubi

Schnelligkeit ist einer größten Vorzüge der DEldar, und dies nutzt keine Einheit besser als die Hyemshin. Diese Infantriekämpfer gelten als Sturmtruppen und sitzen auf Jetbikes, die mit Hilfe ihres Turbo-Boosters bis zu 36″ in einem Spielzug zurücklegen können. Dabei fliegen sie durch gegnerische Einheiten und verletzen diese mit Jagdklingen, Krähenfuß-Werfern und ähnlichen Gemeinheiten.

Arenachampion der Hyemshin

Im nächsten Teil geht es dann weiter mit zusätzlichen Eliteeinheiten, Sturm- und Unterstützungstruppen sowie einem weiteren HQ, einem Haemonculus.

Kurzgeschichte: „Eine Frage der Ehre“, Warhammer Fantasy

Der Kurzgeschichten-Wettbewerb II im Warhammer-board ist nun beendet, die eingereichten Geschichten wurden bewertet und der Sieger steht auch fest. Auch wenn ich nicht der Gewinner des Wettbewerbs bin, erfüllt es mich doch mit einem gewissen Stolz, den 4.ten Platz erreicht zu haben und möchte Euch meine Geschichte nicht vorenthalten.

Hier nun also die zweite Geschichte meines Storyboards:

Eine Frage der Ehre

Gilbert Flagoulette erwachte. Mühsam versuchte er, seine bleierne Müdigkeit abzustreifen und sein Bewusstsein vollständig wieder zu erlangen. Seine Augenlider waren mit irgendeiner zähen Substanz verklebt und ließen sich nur mit größter Willensanstrengung öffnen. Sein ganzer Körper schmerzte ihn und als er versuchte, seinen rechten Arm zu heben, durchzuckte ihn dort ein heftiges Stechen. Dabei wollte er sich nur die Augen wischen, um klar sehen zu können. Halb blind hörte er gedämpft und wie aus weiter Entfernung tierisch klingende Laute und unmenschliches Gestöhn. Die Schmerzen ignorierend richtete er sich auf und bald saß er halbwegs aufrecht auf dem Boden. Alles um ihn herum schien feucht und klebrig zu sein und als er es endlich schaffte, seine Augen gänzlich zu öffnen, erblickte er zu seinem Entsetzen um sich herum nur tote Leiber. Sein treues Schlachtross lag aufgeschlitzt ein paar Meter entfernt von ihm und regte sich nicht. Ein Körper zu seiner rechten trug einen Überwurf, der mit den Insignien seines Lehens versehen war. Er wusste nicht, wer es war, der da lag, denn der Körper des Trägers war verstümmelt, der Torso kopflos. Er bemühte seine Erinnerung und langsam dämmerte ihm die Wahrheit: Er befand sich auf einem Schlachtfeld, die Kämpfe schienen vorüber zu sein. Er selbst schien schwer verwundet zu sein, neben dem Schmerz in seinem Arm konnte er sein linkes Bein nicht bewegen, es schien gebrochen zu sein. Was er außerdem noch wusste: Er war als Träger der Herzogsstandarte seines Lehnsherrn, Herzog Jacques d‘ Aquitaine zusammen mit diesem und der Hauptstreitmacht der herzoglichen Truppen aufgebrochen, um einen der ständig wiederkehrenden Überfälle der Bestien des Waldes zu sühnen. Dabei waren sie in einen Hinterhalt geraten und in einem entsetzlichen Gemetzel niedergemacht worden.

Ein tiefes Brüllen vom nahen Waldrand ließ ihn aufschrecken, denn so dasitzend fühlte er sich hilflos und ungeschützt. Die Urlaute der Bestien hatten sich tief in sein Gedächtnis eingegraben und beim Gedanken daran, es könnten noch einige von ihnen am Leben sein, erschauerte er. Es sah nicht so aus, als könne er Unterstützung von anderen Herzogstreuen erwarten, denn hier regte sich nichts mehr. Dafür war das Gebrüll umso bedrohlicher und verhieß nichts Gutes für seine eigene Zukunft. Er musste hier weg, egal wie. Er durfte den Bestien nicht in die Hände fallen, denn er hatte immer noch die Insignien des Herzogtums bei sich, wie die Standarte, die neben ihm im Blute seiner Mitstreiter lag. Er sah sich genauer um und hielt Ausschau nach Herzog Jacques, doch er konnte ihn nicht erblicken. Vom Waldesrand ertönte wieder dieses kehlige und triumphierende Gebrüll und ein Verdacht keimte in ihm auf: Entweder schändeten die Bestien den toten Herzog oder…sie hatten ihn lebend in ihre Gewalt gebracht! Trotz seiner Verletzungen und seinem Drang, sich in Sicherheit zu bringen, gemahnte ihn sein Gelübde, nicht zu verzagen und um seinen Lehnsherren zu kämpfen, egal, wie es um ihn selbst stünde.

Wie unter Zwang bereitete er sich darauf vor, erneut zu kämpfen und begann sich selbst zu untersuchen. Sein Schwertarm machte ihm in erster Linie Sorgen. Der Oberarm wies eine lange, tiefe und immer noch blutende Wunde auf. Einer oder mehrere Hiebe hatten offensichtlich seinen Armschutz durchdrungen und den Schnitt verursacht. Er griff mit der anderen Hand in seinen Gürtelbeutel, nahm ein Stück Stoff heraus, und verband damit seinen Arm so gut er konnte. Er schlang den dünnen Lederriemen des Beutels fest um die Wunde und hoffte so, die Blutung zu stoppen. Den Beutel ließ er fallen. Mit seinem Bein war es nicht ganz so einfach. Er griff nach dem Schaft der zerbrochenen Axt eines toten Mitkämpfers, zog dessen Beutelriemen aus seinen Ösen und schiente mit beidem so gut es ging sein Bein. Danach musste er sich ausruhen, weil ihm schwindlig wurde. Er tastete mit der linken Hand nach dem Schaft der Standarte, zog ihn zu sich heran, und als der Schwindel nachließ, stand er auf, gestützt auf seine Standarte. Unsicher schwankend stand er bald aufrecht und überblickte er das wahre Ausmaß der Metzelei. Im Umkreis von 300 Metern lagen übereinander getürmt Leichen von Bretonen und Tiermenschen auf der Lichtung, auf der die Schlacht stattgefunden hatte, gleichermaßen abgeschlachtet. Überall fand sein Auge abgetrennte Gliedmaßen, aufgeschlitzte Bäuche und verstümmelte Körperteile. ‚Der ganz normale Wahnsinn einer mörderischen Schlacht‘ konstatierte er grimmig.

Das Chaos ignorierend wagte er einen ersten Schritt. Trotz heftiger Schmerzen ging dies leichter als angenommen und so fasste er neuen Mut. Sein Schwert lag direkt vor ihm zu seinen Füßen, er hatte es zuvor gar nicht bemerkt. Mühsam bückte er sich, hob es mit seinem verletzten Arm auf und steckte es in sein Schwertgehänge. Dann tat er den nächsten Schritt und strebte der erhofften Deckung des Waldesrandes zu. Er unterdrückte den Impuls, von diesem Ort des Todes zu flüchten und suchte vielmehr Deckung im Gestrüpp des Waldes. So stand er da, geräuschlos und unbeweglich, und sammelte seine verbliebenen Kräfte. Wie lange er so verharrte, wusste er nicht. Urplötzlich nahmen seine nunmehr wieder geschärften Sinne einen pestilenzartigen Geruch wahr. Gilbert fühlte sich beobachtet und schauderte bei dem Gedanken an seine Wehrlosigkeit. Etwas bewegte sich raschelnd hinter ihm durch das Unterholz, es war mehr wie ein Wispern als wie ein wirkliches Geräusch. Jemand oder etwas bemühte sich geschickt, jedes Geräusch zu vermeiden. Ob es nun Intuition war oder nackte Angst, er erstarrte zu einer Säule. Der Dreck an seiner Kleidung half ihm, nahezu mit seiner Umgebung zu verschmelzen. Er konnte sich nicht umdrehen, ohne die Aufmerksamkeit des anderen Wesens zu erregen, musste aber irgendwie der Gefahr ins Auge blicken, um sich gegen einen Angriff wehren zu können. So entschied er sich für die alte Taktik, das Überraschungsmoment zu nutzen. Als er sich sicher war, das das Andere in Reichweite seines Schwertes war, griff er seinen Gegner an. Er wusste, er hatte nur einen einzigen Versuch! Unter größter Konzentration und Kraftanstrengung drehte er auf seinem gesunden rechten Bein um, reckte sich zu voller Größe und zog gleichzeitig mit einer fließenden Bewegung sein Schwert aus der Scheide. Der Schmerz in seinem Arm drohte ihn zu übermannen aber er legte alle Kraft in diesen einen Hieb. Und das Glück war ihm hold! Überrascht und entsetzt zugleich riss der hinter ihm lauernde Ungor die Augen auf, versuchte eine müde Abwehr, doch  Gilberts Hieb traf das Tier mitten am Halsansatz und trennte seinen Kopf vom Rumpf ab. Ohne einen weiteren Laut sank der Gegner zu Boden. Gilbert schwankte, getragen von seinem gewaltigen Schwertstreich und prallte gegen den Baum, der ihm bisher Deckung gegeben hatte. Sein Arm hing kraftlos herab, die Hand umklammerte wie festgeschmiedet sein Schwert.

Fürs erste schien die Gefahr gebannt zu sein, aber er konnte nicht ausschließen, dass noch weitere Sucher wie dieser Ungor in der Gegend umherstreiften. Setzen konnte er sich nicht, er hätte sich nicht wieder aufrichten können. So lehnte er sich weiter an seinen einzigen Halt, den schützenden Baum und versuchte erneut, Kräfte zu sammeln.

Er verspürte starken Durst und fühlte sich schwach. Ihm wurde klar, dass er sich zuerst stärken müsste, bevor er sich Gedanken um die Rettung des Herzogs machen konnte. Um sich blickend entdeckte er allerlei Bündel und Beutel, fortgeworfen vom geflüchteten Bauernpack.  Mit dem Schwert angelte er sich einen der in seiner direkten Nähe liegenden Beutel und zog ihn zu sich heran. Wieder hatte er Glück, denn er fand darin etwas in ein Tuch eingewickeltes, altbackenes Brot und ein kleines, mit einem primitiven Wachspfropfen verschlossenes Trinkhorn, in dem noch Flüssigkeit gluckerte. Er begann seine karge Mahlzeit. Er würgte das harte Brot mit wenigen Bissen herunter und spülte mit dem billigen, mit Wasser versetzten Wein aus dem Trinkhorn nach. Selbst diese kleine Menge des geistigen Getränks erfüllte seinen Magen mit wohliger Wärme und er fühlte sich gleich besser.

Er begann seine Möglichkeiten zu durchdenken und kam zu dem immer gleichen Schluss. Was immer er auch unternehmen würde, seine Verletzungen sowie die Tatsache, dass er keinerlei Unterstützung erwarten konnte bedeuteten wahrscheinlich seinen sicheren Tod. So schien es ihm egal, was er als nächstes tat und wie. Er entschied sich für den direkten Weg – an den Feind heranschleichen, den Zustand des Herzogs feststellen und den Gegner töten. Eine echt bretonische Lösung! Es gefiel ihm direkt, auf diese Weise ehrenvoll zu enden und er begann sogleich damit, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Denn wenn erst die Dunkelheit hereinbräche, sollte er sich in unmittelbarer Nähe seines Herzogs befinden, um dann das Überraschungsmoment erneut für sich zu nutzen.

Und so lauschte er in den Wald hinein. Wie auf Befehl ertönte wieder das tierische Gebrüll, allerdings diesmal gemischt mit Waffengeklirr und menschlichen Rufen. Das konnte nur eines bedeuten! Der Herzog lebte und kämpfte noch! Eile war geboten und so setzte Gilbert sich in Bewegung, direkt auf die Geräusche zu.

Das hatte er sich allerdings einfacher vorgestellt als es dann war. Der Angriff auf den Ungor hatte ihn wirklich an die Grenzen seiner Kräfte gebracht, sein Schwertarm blutete wieder stärker und sein Bein drohte seinen Dienst zu verweigern. Er wurde sich der Aussichtslosigkeit seines Unterfangens erneut bewusst, aber seinen Herzog im Stich zu lassen kam ihm schändlich und ehrlos vor und stand gegen alles, was er feierlich gelobt hatte. Und so schleppte er sich durch den Wald, bemüht, wenig Geräusch zu verursachen und blendete dabei alles aus, was ihn von seiner Mission abbringen könnte. Und so übersah er fast die Fanfare des Musikers der Herzogsgarde direkt vor ihm auf dem Boden. ‚Immerhin etwas‘ dachte er sich, angelte wieder einmal mit dem Schwert, das er diesmal vorsorglich in die linke Hand genommen hatte, um seinen verletzten Arm zu schonen, nach der Fanfare und drückte sie an sich. ‚Zwei in Einem‘ sinnierte er. Weiter ging es. Die Kampflaute wurden immer lauter, er befand sich also auf der richtigen Fährte.

Mit jedem Schritt wuchs sein Selbstvertrauen, plötzlich schienen ihn seine Einschränkungen nicht mehr zu behindern. Wieder lag etwas vor ihm im Unterholz, blitzend und metallisch, direkt daneben der tote Leib des 1. Gardisten der Herzogsgarde. Das Schwert des Champions! Welch ein Fund! ‚Drei in Einem‘ dachte er, ‚besser geht’s nicht‘. Wieder angelte er mit dem Schwert, diesmal aber die Waffe und tauschte sie gegen seine eigene aus. Sein eigenes Schwert steckte er zurück in sein Schwertgehänge, das Schwert des Champions behielt er in der Hand. Bestens in Schwertkunde unterrichtet, übte er nun mit dem linken Arm einige Finten, Paraden, Hiebe und Stöße und freute sich über die Ausgewogenheit der Waffe. Spontan entschied er sich dafür, im bevorstehenden Kampf die Waffe auch mit dem linken Arm zu führen. So gerüstet erreichte er wenige Augenblicke später den Schauplatz des letzten Gefechts der d’Aquitaines.

Auf einer kleinen Lichtung sah er seinen Herzog, einen Baum im Rücken als Deckung, seine Waffe in der einen und seinen Schild in der anderen Hand. Er atmete schwer und blutete aus mehreren mehr oder weniger schweren Wunden. Um ihn hatten sich 5 bereits verwundete Gardisten zu Fuß geschart  und deckten den Herzog vor den Angriffen einer Horde von 20 oder 25 Tiermenschen, die unablässig mit ihren primitiven, kruden Waffen auf sie einschlugen.

Ohne zu überlegen hob Gilbert die Fanfare und schmetterte das Angriffssignal des Königs, welches ihm sehr wohl bekannt war, in den dunklen Wald. Die Bestien erstarrten augenblicklich und drehten sich zu Gilbert um, der wie eine Ausgeburt der Hölle verdreckt und blutüberströmt in ihrem Rücken in der Dämmerung auf der Lichtung stand. Dieser Anblick ließ selbst die abgebrühten Bestien erschauern und ihre Kampfmoral begann zu wanken. Das war der richtige Moment! Gilbert ließ die Fanfare fallen, streckte das Schwert zum Angriff vor, warf die Krücke von sich und stürmte los. Die Gardisten taten dasselbe und urplötzlich waren die Bestien in der Zange der Bretonen. Hieb auf Hieb, Schlag auf Schlag, Schnitt auf Schnitt, mit jedem Streich fiel ein Tier tot oder verwundet zu Boden. Binnen weniger Augenblicke hatte sich das Blatt gewendet und die Bretonen die Schlacht für sich entschieden. Das letzte, was Gilbert nach dem tödlichen Stoß des Hordenführers  der Bestien in seine Brust noch verspürte, war eine große Ruhe und Zufriedenheit. Die Rettung des Herzogs war eine Frage der Ehre gewesen, und er hatte nicht gefehlt.

Warhammer 40k: Armeeaufbau Dark Eldar

Angekündigt hatte ich es ja schon: Ich bin zur Zeit dabei, eine kleine (max. 2.000 Punkte) Armee der Dark Eldar aufzubauen.

Im Vorwege habe ich meinen Bestand an Fantasy-Miniaturen abgespeckt und eine Reihe von Modellen verkauft, durch deren Erlös ich diese neue Armee zum größten Teil finanziere.

Was mir zu Beginn meiner „Rekrutierung“ noch nicht klar war, ist der immense zeitliche Aufwand, der beim Zusammenbau und dem Bemalen der Armee betrieben werden muß. Da ich mir etwas mehr Zeit als früher nehmen will, auch alle Miniaturen zu bemalen, bevor ich in die erste Schlacht ziehe, bin ich gleich in der ersten Woche in Zeitnot geraten. Dabei sind für ein Anfangsspiel gar nicht so viele Miniaturen nötig, aber dennoch verging die Zeit im Fluge und ich kam und kam nicht so schnell voran wie ich es geplant hatte.

Am Donnerstag nachmittag dann mußte ich eine Malpause einlegen, denn ich hatte keine Lust mehr. Trotzdem ist das Ergebnis nicht sooo schlecht, wie ich finde. Bei den Miniaturen habe ich zunächst für einen einheitlichen, bespielbaren Standard gesorgt, das Finetuning folgt Schritt für Schritt.

Wie auch im Fantasyzweig von Warhammer gibt es ein paar Pflichtauswahlen, ohne die man keine Armee ins Feld schicken darf.

Jede Armee braucht einen General, und bei meinen Dark Eldar habe ich mich für einen sog.  Archon entschieden, der mit der richtigen Ausrüstung versehen ein Nahkampf-Spezialist ist. Eine Besonderheit der Dark Eldar besteht in der Eigenschaft „Macht durch Schmerz“. Im Spielverlauf bedeutet dies, daß eine Einheit oder ein Charaktermodell (hier der Archon) für jede komplett ausgelöschte gegnerische Einheit einen sog. Schmerzmarker erhält, der sie widerstandsfähiger und kampfstärker macht. Also werden die Dark Eldar im Spielverlauf mit jedem Schmerzmarker immer stärker und schwerer auszuschalten.

Mein Archon ist noch nicht fertig, daher hier eine Abbildung eines Archon im „Rohzustand“:

Archon der Dark Eldar: General

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Neben dem General müssen 2  Standardeinheiten aufgestellt werden, die sozusagen das „Fußvolk“ bilden. Dies sind bei mir sog.  Kabalenkrieger, die mit speziellen Karabinern/Gewehren ausgerüstet und auf Fernkampf spezialisiert sind. Die gesamte Armee trägt ein Farbschema aus einem dunklen Türkis als Grundfarbe und einem leuchtenden Grün als Akzentfarbe. Meine Krieger sind noch nicht fertig, sie sind aber bemalt, ihre Base ist ausgestaltet:

Kabalenkrieger

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Die zweite Standardeinheit sind Krieger(innen) des Hagashin-Kults, die als fanatische Nahkämpfer(innen) gelten und sich am Schmerz ihrer Feinde weiden. Auch diese Einheit ist noch nicht komplett, aber stellvertretend zeige ich hier eine Hagashin:

Hagashin mit Splitterpistole und Nahkampfwaffe
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Damit sind meine Pflichteinheiten benannt. Im zweiten Teil geht es dann weiter mit der zusätzlichen Ausstattung dieser Einheiten sowie einer Elite- und Sturmauswahl.

Flashlight: Blut in den Düsterlanden

Heute ist ein neues Ergänzungsbuch zu Warhammer-Fantasy erschienen. Wer in der Vergangenheit die Festungs- und Belagerungsregeln der 5./6.ten Edition vermisst hat, kommt hier auf  seine Kosten.

„Blut in den Düsterlanden“ vereint Belagerungsszenarien, Kavernenkämpfe und neue Bandenregeln. Das Ergänzungsbuch hat 96 vollfarbige Seiten, Hardcover-Einband und kostet 26,00 €.

Blut in den Düsterlanden

Tabletop-Schlachten in der Zukunft – Warhammer 40.000

Nach einigen Jahren der intensiven Beschäftigung mit Warhammer Fantasy und Mortheim, die beide zeitlich gesehen in den Alten Zeitaltern angesiedelt sind, hat mich nun auch das Virus der Zukunft infiziert.

Motiviert durch einige Mitspieler, etwas einfachere Regeln und kleinere (und damit kürzere) Schlachten (auch Missionen genannt), habe ich mich nun zusätzlich auch in der Spielwelt von Warhammer 40.000, auch 40k genannt, angesiedelt.

In aller Kürze habe ich mich auch schon für ein Zukunftsvolk entschieden, und zwar für die Dark Eldar. Die Dark Eldar von 40k sind das Gegenstück zu den Dunkelelfen (in der Fantasy-Litaratur auch als Albae bekannt) im Fantasy-Genre.

Bereits beim Erscheinen des neuen Codex – so werden bei 40k die Armeebücher genannt – und der damit neu aufgelegten Miniaturen haben mich diese stark interessiert. Bei Warhammer-Fantasy spiele ich eher gutartige bis neutrale Völker und mit den Dark Eldar kann ich mich jetzt der Bösen Seite widmen. Das Lexicanum, das Standardwerk der Games-Workshop-Spielsysteme, beschreibt diese so:

“ Zitat ….Wie alle Eldar sind die Dark Eldar groß gewachsen und schlank gebaut. Sie bewegen sich auch mit der gleichen Anmut fort, allerdings sind die Dark Eldar in der Regel muskulöser und kräftiger gebaut als andere Vertreter ihrer Art. Ihre Haut ist sogar noch blasser als die typische Eldarhaut…..

… Im Kontrast zu ihrem eleganten Aussehen steht ihr Inneres, denn die Seelen der Dark Eldar sind extrem verdorben und dürsten nach dem Schmerz anderer…

… Die Dark Eldar sind sehr langlebig und können unter Umständen tausende von Jahren alt werden. Dabei verjüngen sie sich immer wieder mit Hilfe der Seelen ihrer Opfer. Je älter aber ein Dark Eldar wird, desto schwieriger wird diese Verjüngung und es bedarf immer mehr Seelen, um die Jugend auch nur für eine kurze Zeit wieder herzustellen. Sollten diese nicht aufgetrieben werden können, beginnt der hässliche Geist der Dark Eldar, sich auch äußerlich zu manifestieren. Die ältesten Dark Eldar haben daher zerfurchte Gesichter mit dicken schwarzen Adern. Häufig verbergen diese dann ihre Gesichter unter einer Fleischmaske…

… Die Dark Eldar sind eine Gesellschaft, die sich an Mord, Totschlag und andern Grausamkeiten erfreut. Sie starten immer wieder Piratenkreuzzüge, um neue Sklaven zu erbeuten, die sie dann quälen…Zitat Ende“

Das sind nicht gerade freundliche Zeitgenossen, aber genau deshalb machen sie mir Spaß.

Im Warhammer-Board kann man in einem sog. Aufbau-Thread verfolgen, wie ich meine Dark Eldar Stück für Stück zu einer Armee formen, ihnen ein individuelles Aussehen gebe und wie ich die ersten Schlachten zu bestreiten gedenke. Das folgende Bild einer Schattenbarke, dem universellen Transportmitteln der Dark Eldar, ist ein Produktbild des Games-Workshop (und unterliegt natürlich dem Urheberrecht). Daher wird das Bild ausgetauscht, sobald meine erste eigene Schattenbarke fertig ist.

 

Schattenbarke der Dark Eldar