Mortheim: Neue Kampagne gestartet!

Wieder einmal hat uns das Mortheim-Fieber gepackt und „Jan Darkslide“ und ich haben eine neue Kampagne gestartet. Zwei Banden treffen aufeinander, die zumindest am Anfang der Kampagne nicht unterschiedlicher sein könnten:

Jan’s Reikländer Abenteurer vs. Gaston’s Hexenjäger.

Während die Reikländer ihren Schwerpunkt im Fernkampf haben, sind die Hexenjäger ausgewiesene Nahkampf-Spezialisten. Das versprach von Anfang an sehr interessante Scharmützel und so war es dann auch. Doch bevor wir ans „Eingemachte“ gehen, hier die Kurzvorstellung der Banden:

Hendrik Cremer’s Prügelknaben (12)

Hendrik Cremer, Inquisitor, Pistole und Streitkolben, 78 Goldstücke (Gs)
Jacobus van Halen, Sigmarpriester, 2 Hämmer, leichte Rüstung, 66 Gs
Julyian von Sprengel, Hexenjäger, Schwert, 35 Gs
Geerd Wolteras, Hexenjäger, Schwert, 35 Gs

2 „irre Singles“, Flagellanten, Morgenstern, 110 Gs
1 „Böser Bauer“, Zelot, Schwert, Schild, 35 Gs
1 „Blöder Tischler“, Zelot, Axt, leichte Rüszung, 45 Gs
4 Kampfhunde „Wildes Rudel“, 60 Gs

Bandenwert: 98,  Schatz 66

Mesuros‘ Scharfschützen (10)

Mesuros, Hauptmann, Doppelpistole, 90Gs
Gandoria, Champion, Hammer, 38 Gs
Cardian, Champion, Hammer, 38 Gs
Sitolo, Jüngling, Speer, 25 Gs
Hudeseus, Jüngling, Langbogen, 30 Gs

Die Tiranden, 5 Scharfschützen, Langbögen, 200 Gs

Bandenwert: 82, Schatz 79

Gleich im ersten Spiel „Überraschungsangriff“  setzten die Scharfschützen den Hexenjägern heftig zu und nach wenigen Runden mussten diese sich zurückziehen, verpatzten den Rückzugstest und flohen aus der Kampfzone. Im Lazarett überlebten alle bis auf den Blöden Tischler und einen Kampfhund. Allerdings wurde Geerd schwer verwundet und verlor 1 pt. Initiative, dafür bekam er aber eine ArmbrustDurch Erfahrungspunkte und die Erkundung der Stadt wurden 69 Gs in die Kriegskasse gespült, nach Rekrutierung und Verbesserung der Ausrüstung verblieben 95 Gs, Bandenwert 114.

Die Reikländer trafen es etwas besser, es überlebten alle, die Scharfschützen bekamen Zuwachs, Mesuros wurde Schneller Schütze (4 Schuß max.) und Sitolo Meisterkämpfer mit 1 Attacke zusätzlich. Nach Abzug aller Kosten verbleiben 114 Gs und ein Bandenwert von 93.

Morgen gehts weiter mit den Scharmützeln „Schlagabtausch“ und „Verteidigt die Beute“. Es wird spannend!!!

 

Dark Eldar: WIP-Projekt alternative Grotesquen, Variante 2

WIP-Projekt alternative Grotesquen

Die zweite Varainte meiner Grotesquen ist nun fertig. Ich habe mir diesmal die „Abscheuligkeit“ vorgenommen, den Trupp-Charakter. Das Modell sollte in meiner Vorstellung in der Tat ziemlich abscheulig aussehen und so war der Umbau nicht ganz so einfach wie bei meiner Variante 1.

Grundlage war wieder ein Rattenoger aus der „Blutinsel“-Starterbox von Warhammer Fantasy, diesmal aber das Modell ohne Waffe..

Grundlage für die „Abscheuligkeit“

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Zusätzlich wollte ich die Ausrüstungsoptionen für die Abscheuligkeit aus dem Codex der Dark Eldar ausnutzen, sah mir die Werte an und kam zu dem Ergebnis, wegen der schlechten Ballistischen Fähigkeit keine Fernkampfwaffe (z.B. den Säurewerfer) auszurüsten, sondern mich auf den Nahkampf zu konzentrieren. So kam ich auf den Injektorhandschuh, die Teile dafür entstammen  wieder den Bitz der Talos-Schmerzmaschine. Nun nahm ich verschiedene chirurgische Eingriffe am Modell vor, um die Haltung komplett zu verändern:

Beide Arme wurden abgeschnitten und wieder neu angesetzt, die Fugen mit Green Stuff aufgefüllt. Das Ziel war, die Abscheuligkeit im Moment eines  Tobsuchtsanfalls darzustellen, was bei Grotesquen die Folge sein kann, wenn man sie ohne Unabhängiges Charaktermodell im Trupp auflaufen lässt. Die linke Hand wurde entfernt und am Armstumpf der Injektorhandschuh angebracht. Der Kopf eines Space Orkz ersetzt den Rattenschädel. Einige Säure- und Sekretbehälter sowie Schläuche vervollständigen die Operation. Nach umfangreichen Schleif- und Modelliererbeiten sah das Modell dann so aus:

..Nach der Operation

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Die Bemalung folgt dem Schema meiner Armee,  genau beschrieben im Artikel zur Variante 1 und die fertige Abscheuligkeit präsentiert sich so:

Die Abscheuligkeit in ihrer ganzen Abscheuligkeit…

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…und von hinten

 

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Variante 3 folgt demnächst.

Zweite Teamschlacht Warhammer 40k: Diesmal kein Sieg

Zweite Teamschlacht

Soo, die zweite Teamschlacht in der Spielebutze Buxtehude hat am Samstag (2.6.12) stattgefunden.Schlacht-Bedingungen:- Freundschaftsspiel Hamburg vs. Buxtehude
– 2 Spieler pro Seite, Armeeliste jeweils 1.000 pts je Spieler
– keine bes. Charaktermodelle
– Normaler AOP
– Spielfläche 72″x 48″
Zusatz: Das Gelände war vom Team Butze bereits vor Spielbeginn in Abwesenheit des Teams HH platziert worden. Es wurde von diesem auf den ersten Blick als o.k. angenommen.

Armeen:

– Bloody-Battlefield (Team Butze) Grey Knights
– E. (Team Butze) Tyraniden
– DZ (Team HH) Necrons
– Gaston (Team HH) Dark Eldar

Die Listen in Kurzform:

Grey Knights

2 Inquisitoren Ordo Xenos (geproxt)
2 x Gefolge mit Jokaero-Waffenschmied und 3 Waffen-Servitoren mit Schweren Boltern (geproxt), Chimären mit Multilaser und Schwerem Bolter
2 Angriffstrupps a‘ 5 GK mit Rhinos
3 Cybots mit je 2 MaschKas (geproxte Waffen), Psi-aktive Munition

Tyraniden

1 Tervigon mit Adrenalindrüsen, Toxinkammern, Stachelsalve
2×10 Ymgarl-Symbionten
12 Symbionten mit Sensenklauen, Adrenalindrüsen, Toxinkammern und Symbiarch
10 Termaganten mit Bohrkäferschleudern

Necrons

1 Hochlord als Phaeron, mit Kriegssense und Regeneratorsphäre
1 Herrscherrat mit Lord (Kriegssense/Regeneratorsphäre, Bote der Zerstörung mit Flammenblick- 2 Boten der Zerstörung
10 Extinktoren mit Tesla-Karabinern
20 Necron-Krieger
6 Kanoptech-Skarabäen
1 Annihilator-Gleiter mit Tesla-Kanone
1 Kanoptech-Spinne

Dark Eldar

1 Haemonculus-Ältesten mit Säurewerfer und Energiewaffe
10 Hagashin mit 1 x Hydraklingen, 1 x Klingenpeitschen, Impulsminen, Hekatrix mit Energiewaffe, Schattenbarke mit Schattenlanze
5 Hagashin mit 1 x Hydraklingwen, Impulsminen, Hekatrix mit Energiewaffe, Schattenviper mit 2 Splitterkanonen
3 x 3 Folterer, je mit Schattenviper mit 2 Splitterkanonen
1 Schattenjäger mit 3 Schattenlanzen
1 Schattenjäger mit 3 Schattenkanonen

Es wurde Mission 4 (Erobern und Halten) mit 2 Missionszielen sowie die Aufstellung „Speerspitze“ ausgewürfelt. Letztere wurde dann aber nach gemeinsamer Absprache in „Schlagabtausch“ geändert. Team Butze hatte Aufstellung und den ersten Zug.

Team HH kam von Beginn an nicht richtig ins Spiel. Die Beschußphalanx der GK blieb wie festgenagelt an der 12″-Marke stehen und zerschoß aus sicherer Deckung heraus nacheinander die Boten sowie die zerbrechlichen Antigrav-Gleiter der DEldar.
Die Angriffstrupps der GK versteckten sich in und hinter den Rhinos.

Mit der Reserve der Tyras kamen in Runde 3 die 12 Symbionten direkt am Missionsziel des Teams HH ins Spiel, eroberten dieses und krallten sich dort fest. In der Mitte des Spielfeldes buddelten sich nun jedoch unvermittelt die 20 Ymgarls aus dem Boden und standen mitten im Aufmarschgebiet der Necron-Krieger, die sich dort in Richtung GK-Phalanx aufgemacht hatten. Es kam bereits dort zum Nahkampf und die Necs wurden dann auch fast völlig im NK aufgerieben.

Die Tyras (Tervigon, 10 Termaganten sowie weitere 19, in Runde 2 +3 gebrütete) klebten am Missionziel des Teams Butze in sicherer Deckung in einer Ruine, wurden von beiden Hagashin-Trupps in massive Nahkämpfe verwickelt. Die Hagashin unterlagen am Ende der Übermacht am Missionsziel, konnten dieses also nicht erobern und so endete das Spiel auch.

Das Spiel war wegen vieler Regelfragen anstrengend und wurde teilweise unkonzentriert gespielt. Dies geht an beide Seiten.

Es hätte trotzdem ein wirklich gutes Spiel werden können, wenn es nicht bereits zu Beginn ein Mißverständnis gegeben hätte: Während eine Seite das zu erwartende Ergebnis als eine Frage der Ehre betrachtete und entsprechend aufstellte und spielte, ging die andere Seite von einem Freundschaftsspiel aus. Insofern basierte das Spiel auf unterschiedlichen Voraussetzungen und wurde vom Team HH nach Runde 4 beim Stand von 2:0 beendet.

Glückwunsch an das Team Butze und wir freuen uns auf die Revanche!

Die Atmosphäre war wie beim ersten Spiel ungezwungen und lustig, es wird dort auf jeden Fall weitere Spiele geben.

Warhammer 40k: Armeeaufbau Dark Eldar Teil 3

Hier nun der dritte Teil meines Armeeaufbaus.

Inzwischen ist meine Armee gewachsen, die ersten 15 Spiele sind absolviert und so langsam kristallisiert sich bei mir eine bevorzugte Spielweise heraus:

Im Rahmen der 1.500-Punkte-Spiele erweist sich die Schattenviper (=Venom), die ich schon in Teil 2 beschrieben hatte als die ultimative Einheit. Als angeschlossenes Transportfahrzeug muß sie zwar immer Passagiere befördern, kann aber nach dem Absetzten (=Aussteigen) der „Fracht“ eigenständig agieren. Mit einer max. Reichweite von 24 Zoll kann sie Gegner schnell umrunden, auch wenn sie nach einer solchen Bewegung ihre Waffen nicht abfeuern darf.

Dies ist aber im Gegensatz zur kurzen Bewegung mit Schußerlaubnis eher von Vorteil, denn es erscheint mir wichtiger, den Armeeaufbau bzw. das Vorrücken des Gegner zu stören und dann in einer gesicherten Position mit Deckungswurf bis zur nächsten Schußphase auszuharren als in jeder Runde zwingend die Waffen abzufeuern. Deshalb finden sich in meiner Armee mind. 3, wenn nicht 4 Venoms, die, einem Bienenschwarm gleich, den Gegner umschwirren, stets mit Beschuß bedrohen und aus dem Konzept bringen.

Die zweite Muß-Einheit sind Folterer, die ich in diesem Artikel vorstellen möchte.

Ich stelle meist 5 Folterer auf und gebe ihnen eine Venom als Transportfahrzeug.

5 Folterer, zusätzlich mit Säurewerfer und Hexgewehr

Sie sind preiswert, können  mit einem Haemonculus in der Armee Missionsmarker besetzen und bereits bei Spielbeginn einen Schmerzmarker besitzen, der ihnen einen „Verwundungen-ignorieren-Schutzwurf“ gestattet.  Aus meiner Spielpraxis sind sie jedoch trotzdem eher weniger geeignet, lange Nahkämpfe auszuhalten. Mit der entsprechenden Ausrüstung kann ihre erste Nahkampfrunde, so sie denn den ersten Schlag führen können, zwar vernichtend sein, aber danach kann man sie eigentlich aus dem Spiel nehmen, denn einen  Gegenangriff überleben sie in der Regel nicht.

Trotzdem entwickeln sie sich nach und nach zum Rückgrat meiner Armee. Mit nur 3 Folterern als Minimum in einer Schattenviper kostet die Einheit keine 100 Punkte und kann locker auch ohne Nahkampf ihre Punkte wieder hereinholen.

Und so komme ich zum zweiten HQ-Modell, dem Haemonculus. Haemonculi sind verstörende Kreaturen, an denen sich kranke Chirurgen ausgetobt zu haben scheinen. Sie werden auch Fleischkünstler genannt, in Anlehnung an ihre ausgeprägten Foltermethoden, die sie mit Genuß an ihren unterlegenen Gegnern anwenden. Sie haben eine sog. veränderte Physis, die es ihnen erlaubt, bereits zu Spielbeginn mit einem der bereits erwähnten Schmerzmarker zu beginnen. Steckt man sie in eine Einheit Folterer, so erhält diese bereits zu Beginn 2 dieser Marker, denn diese Marker dürfen „geteilt werden. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen – die erste Nahkampfrunde der Folterer wird noch effektiver durch diese Kombination.

In meiner Armee versuche ich immer auch mind. einen Haemonculus einzusetzen, um meinen Folterern diese wertvolle Unterstützung zu verschaffen.

Haemonculus mit Energiewaffe und Säurewerfer.

Im nächsten Teil meines Armeeaufbaus widme ich mich dem Schattenjäger, der ultimativen Fernwaffe der Dark Eldar.