Dark Eldar: WIP-Projekt alternative Grotesquen, Variante 1

WIP-Projekt alternative Grotesquen

In den vergangenen Wochen habe ich nach Möglichkeiten gesucht, Grotesquen für meine Dark Eldar zu erwerben. Dabei habe ich festgestellt, das man die Original-Modelle in nur einer Ausführung und nur über die Mail-Order vom Games Workshop kaufen kann. Der Stückpreis von 17,50 € und die Tatsache, das man laut Codex mind. 3 davon aufstellen muß, haben mich abgeschreckt.

So habe ich im Internet nach Alternativen gesucht und bin auch fündig geworden.

In einem älteren Thread eines Users des Warhammer-Boards  fand ich die Idee, aus Rattenogern  der Skaven Grotesquen herzustellen. Dabei wurden die Rattenoger aus der Grundbox „Schlacht auf der Blutinsel“ von Warhammer-Fantasy verwendet. Diese Miniaturen gibt es in zwei Ausführungen aus Plastik, was einen leichten Umbau verspricht.  Zumal ist das genau eine Variante mehr, als GW bei den Originalen zu bieten hat. Beim googlen fand ich ein paar gelungene Umbauten, aber eigenartigerweise sind keine davon fertig zu bewundern. Das hat meinen Ehrgeiz geweckt und so hab ich losgelegt.

Zunächst habe ich mir für den Anfang 6 Rattenoger in 2 Ausführungen besorgt sowie ein paar Bitz, die hier rumlagen und die ansonsten auch leicht zu beschaffen sind. Ich beginne hier mit der Variante 2.

Variante 2 der Rattenoger

Zuerst habe ich den Schwanz am Rumpf abgeschnitten und die Übergänge etwas gesäubert. Den Kopf habe ich abgknipst und überschüssige Halspartien weggeschnitten, um etwas Klebefläche für den neuen Kopf zu bekommen. Es ist eine Kopfvariante der Talos-Schmerzmaschine und passt, wie ich finde, perfekt. Das Auffüllen und Glätten der Modelle mit Liquid Green Stuff  und Green Stuff erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt kurz vor der Bemalung.

So sieht Variante 2 im Rohbau aus:

„Rohbau“ vor der Grundierung

Ich habe das Grundmodell des ROgers mit einem Kopf des Talos versehen, einen zusätzlichen Schlauch angebracht,  eine Klingenhand aus Talos-Bitz zusammengestellt und einen Behälter angesetzt.

Grundierung: Chaos Black, Basegestaltung: Korkplatte

Als Grundfarbe habe ich eine Mischung aus Tallarn Flesh und Bleached Bone verwendet, das ganze mit Vallejo Red Ink  intensiv getuscht und mit Bleached Bone gebürstet. Die Farbe der Rüstung ist die gleiche wie auch bei meinen Kabalenkriegern, ebenso die des „Latexanzugs“. Das ist eine Mischung aus Chaos Black und Ultramarne Blue. Die Akzente auf dem Anzug sind mit Ultramarine Blue gesetzt, die am Kopf und an den Behältern mit Shining Gold. Zuletzt habe ich den Großen Behälter mit Boltgun Metal gebürstet, Klauen etc. mit Mithril Silver. Blutreste sind mit Baal Red getuscht.
Bänder und Riemen sind mit Tallarn Flesh bemalt und mit Gryphjonne Sepia getuscht, dann wieder mit Tallarn Flesh übergebürstet. Schläuche und ähnliche Teile sind mit Mithril Silver grundiert und dann mit Scorpion Green eingefärbt.

Im letzten Schritt folgt jetzt noch das „Blacklining“, die Ausbesserung einiger „Bemalpatzer“ (die Fotos sind brutal….) sowie die Mattierung des Modells.

Und so sieht die (fast fertige) Grotesque ala Hadi aus:

Das Modell von vorn…..
…und von hinten

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Die Materialkosten belaufen sich auf ca. 3-4 € das Stück.

Flashlight: Neuer Blog für Warhammer 40k

Beim Stöbern im Internet und auf der Suche nach interessanten Beiträgen zum Thema „Warhammer 40k“ bin ich auf einen sehr interessanten Blog gestoßen, der Spielberichte, Umbauten und News hierzu zum Inhalt hat. Ich habe dort schon einige Anregungen gefunden und  ein paar feine Spielberichte gelesen, die gut und spannend geschrieben sind. Der Blog nennt sich „Wolfsherz“ und ich kann Euch nur ans Herz legen, dort vorbeizuschauen. Es lohnt sich!!

 

 

 

Warhammer Fantasy Spielbericht: Bretonen vs. Waldelfen 1.600 pts.

Spieldatum: 31.03.2012
Bretonen vs. Waldelfen 1.600 Punkte, Regeln der 8. Edition, max. 2 Magiestufen, keine besonderen Charaktermodelle, 1%-Regel (bis zu 1% mehr Punkte als vereinbart aufstellen ist erlaubt)

Generäle: Jan (Drachenzorn) Bretonen, Hadi (Ich, Gaston) Waldelfen

Prolog:

Eine kleine Streitmacht der Bretonen unter der Führung von Jaques Pomme de Merde, Herzog von Couronne hatte  sich aufgemacht, die Wälder Athel Lorens zu durchqueren. Ihr General hatte die Absicht, einer großen Armee von Grünhäuten in den Rücken zu fallen, die im Süden aus den Düsterlanden kommend in die Länder der Bretonii eingefallen waren. Es wäre der kürzeste Weg gewesen, die orkischen Horden abzufangen. Nur bedachte er bei seinem Vorhaben nicht, die Elfen des Waldes vorher um Erlaubnis zu fragen. Obwohl im Kampf gegen das Chaos mit  den Bretonii verbündet, machten die Nachkommen Ariels und Orions keinerlei Unterschiede, was die Bestrafung  für ein unerlaubtes Betreten der Wälder anging. Niemand ward je wieder gesehen, so er denn diese Erlaubnis nicht erteilt bekommen hatte.

So erreichten dann im Morgengrauen des 4ten Marschtages die Bretonen eine große Lichtung inmitten des Dunklen Waldes und sahen sich unvermittelt einer Streitmacht der Waldelfen gegenüber, die ohne Vorwarnung zum Angriff überging. Bragon, ein Hochgeborener und General der Elfen ließ den Helden Bretonias gerade nur die kurze Zeit, niederzuknien und in einem Gebet den rituellen Segen der Herrin des Sees zu erbitten. Dann kamen die in den Farben des Waldes gewandeten Wächter über sie….

Armeelisten (nach Online-Codex):

Bretonen

Jaques, Herzog, Kommandant

Bretonischer Herzog
– General
– Grals Gelübde
+ – Lanze
+ – Pegasus
+ – Tugend der Tapferkeit
– Talisman der Bewahrung
– Verzauberter Schild
– – – > 289 Punkte


2 Helden

Respanse de Lyonesse
– Grals Gelübde
+ – Gepanzertes Schlachtross
+ – Schwert der Macht
– Der Gromril-Vollhelm
+ Armeestandartenträger
– – – > 145 Punkte

Elouan, Maid
– Upgrade zur 2. Stufe
+ – Rubinring der Zerstörung
– Ikone von Quenelles
+ – Lehre des Lebens
– – – > 155 Punkte

3 Kerneinheiten

8 Ritter des Königs
– Musiker
– Standartenträger
– – – > 216 Punkte

9 Ritter des Königs
– Musiker
– Standartenträger
– – – > 240 Punkte

39 Landsknechte
– Hellebarden
– Musiker
– Standartenträger
– Champion
– – – > 222 Punkte

2 Eliteeinheiten

3 Pegasusritter
– Musiker
– – – > 175 Punkte

3 Pegasusritter
– Musiker
– – – > 175 Punkte

= 1617

Waldelfen

Bragon, Highborn, Kommandant

Hochgeborener
– General
– Speer
– Leichte Rüstung
– Schild
+ – Riesenadler
+ – Der Bogen von Loren
– Arkane Dolchpfeile
– Kristallweiherjuwel
– – – > 294 Punkte

2 Helden

Geneal, Adliger
– Speer
– Leichte Rüstung
+ – Wilde Jäger-Sippe
+ – Riesenhirsch
+ – Zwielichtspeer
– – – > 190 Punkte

Thinahel, Zaubersängerin
– Upgrade zur 2. Stufe
+ – Magiebannende Rolle
+ – Lehre von Athel Loren
– – – > 150 Punkte

3 Kerneinheiten

12 Waldelfenkrieger
– Musiker
– Champion
– – – > 156 Punkte

12 Waldelfenkrieger
– Musiker
– Champion
– – – > 156 Punkte

12 Waldelfenkrieger
– Musiker
– Champion
– – – > 156 Punkte

1 Eliteeinheit

8 Wilde Jäger
– Musiker
– Standartenträger
– Champion
+ – Standarte der Disziplin
– – – > 259 Punkte

2 Seltene Einheiten

8 Waldläufer
– Champion
– – – > 200 Punkte

Riesenadler
– – – > 50 Punkte

= 1611

Aufstellung:

Aufstellung
Aufstellung

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1. Spielzug – Waldelfen

Bragon befahl seinen Kriegern sich dem Feind zu nähern und versuchte mit einer kleinen Zangenbewegung den gefürchteten Beschusskessel seines Volkes aufzubauen. Seine Hauptmacht aus Wilden Jägern hielt sich zunächst hinter einem Regiment Krieger an der linken Flanke in Deckung, dies jedoch erwies sich später als Fehler, der den schnellen Reitern den Bewegungsraum raubte. Er selbst stieg mit seinem Riesenadler in die Lüfte und flog zusammen mit einem weiteren Vertreter dieser stolzen Gattung zur rechten Flanke, um die dort wartenden bretonischen Reiter zu bedrohen.

Die Krieger der Einheiten 2 und 3 legten ihre Pfeile an und  erzeugten gemeinsam mit den in vorderster Front platzierten Waldläufern einen wahren Geschosshagel, der mit brutaler Gewalt auf ein kleines Kontingent Pegasusritter (1) einprasselte. Auch wenn der legendäre Mut und die exzellente Rüstung der Reiter das Schlimmste verhindern konnten, fiel ein Reiter dem Beschuss zum Opfer. Jedoch verfielen die Ritter nicht in Panik und hielten stand.

Die Zaubersängerin Thinahel hatte keine Gelegenheit, ihre magischen Künste zu zeigen und hielt sich in Deckung. Nahkämpfe fanden nicht statt.

Zu Beginn Zug 1

Zug 1 Waldelfen

1. Spielzug Bretonen

Die Pegasi (1) zogen es vor, hinter einem Wald Stellung zu beziehen, um dem Beschuss der Waldläufer zu entgehen. Zögerlich rückten die Landsknechte und die beiden Ritterlanzen vor; die Aufstellung der Elfen hatte ihnen schlicht den Vorteil eines schnellen Angriffs genommen und so ließ sich Jaques Pomme de Merde auf das Flankenspiel ein. Er selbst bedrohte nun nach einer entschlossenen Flugbewegung den Elfenfürsten, während ihm das zweite Kontingent Pegasusritter (2) Rückendeckung gab. Ohne Fernkampfmöglichkeit war nun Elouan gefragt und belegte die Lanze mit Respanse de Lyonesse als Armeestandarten-Trägerin mit dem Dornenschild aus der Lehre des Lebens.

Zug 1 der Bretonen

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2. Spielzug Waldelfen

Bragon hielt es für ratsam, sich nicht dem drohenden Nahkampf mit Jaques zu stellen und zog sich in die eigene Aufstellungszone zurück. Der Riesenadler jedoch nutzte die Gelegenheit und flog in den Rücken der Pegasusritter (2). Dort hinderte er sowohl die fliegenden Rösser als auch die zweite 9er-Lanze der Bretonen am Marschieren. Die Jäger lösten sich langsam aus der unseligen Deckung und platzierten sich nahezu neben den ihnen bis dahin Schutz gebenden Kriegern. Der Beschusskessel wurde vervollkommnet und die Landsknechte sahen sich dem Beschuss von 2 Regimentern Waldelfenkriegern und den Waldläufern ausgesetzt. Sie verloren 5 der Ihren, was aber ohne weitere Folgen blieb. Thinahel hatte einen unglücklichen Tag und konnte erneut keine magischen Attacken heraufbeschwören; die Feinde waren einfach zu weit entfernt.

Zug 2 der Waldelfen

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2. Spielzug Bretonen

Jaques schickte seine Pegasi (1) direkt in den Pfeilhagel der Elfen, um den Beschuss von sich, den Lanzen und seinen Bauern abzulenken. Er selbst wiederum bedrohte nun nach einer Flugbewegung Thinahel und Bragon, mit seinen zweiten Pegasi im Rücken. Seine Lanzen schwenkten ein und hatten nun den Kessel der Elfen im Frontbereich. Das Bauernheer rückte gegen die Waldläufer vor, landete aber somit auch im Beschusskessel.

Zug 2 der Bretonen

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Vor Spielzug 3 sieht die Lage wie folgt aus:

Spielzug 3 : Die Armeen gruppieren sich

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3. Spielzug Waldelfen

Bragons Taktik schien aufzugehen, alle bretonischen Einheiten sahen sich entweder dem Beschuss seiner Krieger ausgesetzt oder waren zu weit entfernt für einen Angriff. Sein Kessel war nun vollendet, die Jäger hatten sich aus der Deckung gelöst und waren bereit für ihren Angriff. Thinahel floh vor der Bedrohung durch den bretonischen General Jaques. In der folgenden Schussphase fielen die Pegasi 1 erwartungsgemäß dem Beschusskessel zum Opfer und waren somit ausgeslöscht. Aber auch die Bauern hatten Verluste zu beklagen; Weitere 6 von ihnen erlagen den Pfeilsalven. Bragon feuerte seinen Bogen von Loren auf Respanse und ihre Mitstreiter in der Lanze 1 ab, patzte aber und verriss seine 4 Schuß. Thinahel hatte wirklich einen unglücklichen Tag. Beim Versuch, den Zorn des Waldes herauf zu beschwören und seine verheerende Wirkung gegen das Bauernregiment zu richten wurde sie von den Winden der Magie überwältigt und erlitt einen Kontrollverlust. Ganz im Gegensatz zum Zauber selbst, der keinerlei Schaden anrichten konnte, verging Thinahel in einem orangeroten Feuerball und riss 10 Krieger des vor ihr in Stellung gegangenen Regiments mit sich ins Verderben.

Zug 3 der Waldelfen

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3. Spielzug Bretonen

Jaques schickte seine Bauern vor und griff mit ihnen die Waldläufer an. Er selbst griff das Kriegerregiment 1 in der Flanke an und seine Lanze 2, die eigentlich vorhatte dieses Regiment ebenfalls anzugreifen, blieb in den Resten des zuvor explodierten Kriegerregiments hängen. Alle angegriffenen Einheiten der Elfen reagierten mit Sperrfeuer (Stehen & Schießen) auf die Angriffe. Die Bauern verloren beim Ansturm 3 Mann, Jaques 2/3 seiner Lebenskraft. Im nachfolgenden Nahkampf konnten die Bretonen ihre wahre Stärke ausspielen, ihren Angriffsbonus. Die beiden restlichen Krieger des Regiments 3 fielen ohne nennenswerte Gegenwehr, Jaques befahl seinen Rittern, die Stellung zu halten, was ihnen trotz der angestachelten Schlachtrösser auch gelang. Er legte seine ganze Kampfkraft sowie die seines Königspegasus in die Waagschale, beide töteten gemeinsam 6 der Krieger des Regiments 1 der Elfen, diese flohen vor ihm, wurden eingeholt und starben. Der Angriff der Bauern war erfolgreich, die Waldläufer wurden überwältigt und bei der Verfolgung vernichtet, jedoch ließen weitere 4 Bauern ihr Leben in diesem Kampf.

Zug 3 der Bretonen

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Vor dem 4.ten Spielzug, die Reihen dünnen sich aus!

Vor dem 4. Spielzug

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4. Spielzug Waldelfen

Bragon zog sich weiter aus dem Geschehen zurück Richtung linke Flanke, sein verbliebenes Kriegerregiment schwenkte auf die Bauern ein, die mit ihrer Verfolgungsbewegung gefährlich nahe an sie herangekommen waren. Die Wilden Jäger mit dem Adligen Geneal und seinem Riesenhirsch in ihrer Mitte stürmten mit maximaler Reichweite nach vorn und bedrohten nun Respanse mit ihren Kämpen in der Flanke. Der Riesenadler blieb in deren Rückenbereich und hinderte sie weiter am Marschieren. In der Schussphase erlagen weitere 4 Bauern den Pfeilen der Elfenkrieger; Bragon dagegen hatte sich zu weit bewegt, um sicher schießen zu können und so blieb es in diesem Spielzug dabei.

Zug 4 der Waldelfen

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4. Spielzug Bretonen

Jaques nahm die Herausforderung an, die Elfen auf eigenem Gebiet zu schlagen und befahl Respanse, auf die Wilden Jäger einzuschwenken und somit der Flankenbedrohung zu entgehen. Die Pegasi 2 wollten eigentlich die Elfenkrieger in der Flanke angreifen, waren aber zu weit entfernt und schafften nur eine Marschbewegung, um dann kurz vor den Krieger anhalten zu müssen.

Zug 4 der Bretonen

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Epilog:

In der Dämmerung endete die Auseinandersetzung hier mit gegenseitigem Respekt. Bragon gewährte Jaques und seinen Mannen die teuer erstrittene Passage durch die dunklen Wälder, nicht ohne eine Warnung auszusprechen: „Heute sei Euch die Passage gewährt, Ihr tut jedoch gut daran, beim nächsten Mal vorher um Erlaubnis zu fragen, denn noch einmal lassen wir Euch sonst nicht aus dem Wald heraus.“ Sprachs und verschwand in den Wäldern.

Fazit: Eine spannende und taktisch anspruchsvolle Begegnung. Das Konzept der Waldelfen wäre beinahe aufgegangen, der Spielfehler zu Beginn und der frühe Verlust von Magie verschlechterten aber die Siegesaussichten. Zudem war es schade, das die Partie aus Zeitgründen beendet werden musste. Zwar lagen die Bretonen zu diesem Zeitpunkt klar vorne, jedoch fehlten zwei komplette Spielzüge für ein wirklich eindeutiges Ergebnis. Beide Armeen waren für die Punktzahl nahezu optimal aufgestellt mit folgenden Einschränkungen:  Todesstoß bei den Waldläufern und dem Adligen auf Hirsch nützen wenig gegen berittene Einheiten. Hier wäre eine andere Ausrüstung wirkungsvoller gewesen, z.B. der Tausch von Waldläufern gegen Kundschafter und/oder eine 4. Kriegereinheit. Der Herzog wurde für meine Begriffe suboptimal eingesetzt, denn mit dieser Ausstattung wäre er der ideale Generalsjäger gewesen. Der Angriff auf die Waldelfenkriger mit Ihren S4 Kriegerbögen war höchst riskant und hätte ihn fast das Leben gekostet. Bei dieser Punktgröße rauben die beiden Pegasieinheiten viele Punkte,  zwar haben sie ihre Rolle gut erfüllt, sind dafür aber eindeutig zu teuer.

Ich freue mich auf die nächste Begenung mit „meinen“ beiden Völkern und Drachenzorn

Warhammer 40K: Armeeaufbau Dark Eldar Teil 2

Im ersten Teil meines Armeeaufbaus hatte ich meine Pflichteinheiten vorgestellt, hier folgen nun aktualisierte Fotos sowie zusätzliche Ausrüstung.

Bei den Standard-Pflichtauswahlen der Dark Eldar (DEldar) können die Einheiten Transportfahrzeuge erhalten, mit denen sie schneller in das Geschehen eingreifen können und ein wenig besser geschützt sind als ohne.

Der klassische Transporter der DEldar ist die Schattenbarke (=“Raider“) , ein fliegendes, offenes Fahrzeug mit schwacher Bewaffnung, schwacher Panzerung und einer Kapazität von 10 Passagieren. Die Barke gilt zudem als „schwebend“, sprich sie nutzt die Antigrav-Technologie (Anti-Grav = Überwindung der Schwerkraft).

Schattenbarke der Dark Eldar mit Schattenkanone

Der zweite Klassiker ist die Schattenviper (=“Venom“), die technologisch ebenso ausgestattet ist wie die Barke, jedoch eine bessere Bewaffnung besitzt, kleiner und damit besser in Deckung zu halten ist sowie eine Transportkapazität von 5 Passagieren hat. Die Viper wird gerne als Transporter für Eliteeinheiten eingesetzt, denn diese haben zum Teil ebenfalls Zugriff auf Transporter. Mit zwei Splitterkanonen kann die Viper pro Spielzug 12 Schuß Giftgeschosse abfeuern, was sie gerade für schwach gerüstete Infanterie zum Albtraum macht.

Schattenviper

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Der General der Armee wird HQ genannt (Headquarter), und mein General, ein Archon ist nun fertiggestellt.

HQ: Archont der Dark Eldar

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Bei den Eliteeinheiten neu hinzugekommen ist ein 5er-Trupp Inccubi, die die am besten gerüstete und härteste Nahkampfeinheit der Dark Eldar stellen. Zusammen mit einer Viper eine tödliche Gefahr! In einem Moment noch wird der Gegner beschossen vom schnellen Flieger, im nächsten steigen die Inccubi an ihrem Ziel aus und werfen sich in den Nahkampf. Allerdings sind Inccubi sehr teuer und so lohnt sich deren Einsatz erst in Spielen mit mehr als 1.000 Punkten, und zwar je nach Gegner. Auf diesem Bild hat sich mein Trupp vor einer Ruine positioniert, hält sich noch in Deckung.

Inccubi

Schnelligkeit ist einer größten Vorzüge der DEldar, und dies nutzt keine Einheit besser als die Hyemshin. Diese Infantriekämpfer gelten als Sturmtruppen und sitzen auf Jetbikes, die mit Hilfe ihres Turbo-Boosters bis zu 36″ in einem Spielzug zurücklegen können. Dabei fliegen sie durch gegnerische Einheiten und verletzen diese mit Jagdklingen, Krähenfuß-Werfern und ähnlichen Gemeinheiten.

Arenachampion der Hyemshin

Im nächsten Teil geht es dann weiter mit zusätzlichen Eliteeinheiten, Sturm- und Unterstützungstruppen sowie einem weiteren HQ, einem Haemonculus.

Warhammer 40k: Armeeaufbau Dark Eldar

Angekündigt hatte ich es ja schon: Ich bin zur Zeit dabei, eine kleine (max. 2.000 Punkte) Armee der Dark Eldar aufzubauen.

Im Vorwege habe ich meinen Bestand an Fantasy-Miniaturen abgespeckt und eine Reihe von Modellen verkauft, durch deren Erlös ich diese neue Armee zum größten Teil finanziere.

Was mir zu Beginn meiner „Rekrutierung“ noch nicht klar war, ist der immense zeitliche Aufwand, der beim Zusammenbau und dem Bemalen der Armee betrieben werden muß. Da ich mir etwas mehr Zeit als früher nehmen will, auch alle Miniaturen zu bemalen, bevor ich in die erste Schlacht ziehe, bin ich gleich in der ersten Woche in Zeitnot geraten. Dabei sind für ein Anfangsspiel gar nicht so viele Miniaturen nötig, aber dennoch verging die Zeit im Fluge und ich kam und kam nicht so schnell voran wie ich es geplant hatte.

Am Donnerstag nachmittag dann mußte ich eine Malpause einlegen, denn ich hatte keine Lust mehr. Trotzdem ist das Ergebnis nicht sooo schlecht, wie ich finde. Bei den Miniaturen habe ich zunächst für einen einheitlichen, bespielbaren Standard gesorgt, das Finetuning folgt Schritt für Schritt.

Wie auch im Fantasyzweig von Warhammer gibt es ein paar Pflichtauswahlen, ohne die man keine Armee ins Feld schicken darf.

Jede Armee braucht einen General, und bei meinen Dark Eldar habe ich mich für einen sog.  Archon entschieden, der mit der richtigen Ausrüstung versehen ein Nahkampf-Spezialist ist. Eine Besonderheit der Dark Eldar besteht in der Eigenschaft „Macht durch Schmerz“. Im Spielverlauf bedeutet dies, daß eine Einheit oder ein Charaktermodell (hier der Archon) für jede komplett ausgelöschte gegnerische Einheit einen sog. Schmerzmarker erhält, der sie widerstandsfähiger und kampfstärker macht. Also werden die Dark Eldar im Spielverlauf mit jedem Schmerzmarker immer stärker und schwerer auszuschalten.

Mein Archon ist noch nicht fertig, daher hier eine Abbildung eines Archon im „Rohzustand“:

Archon der Dark Eldar: General

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Neben dem General müssen 2  Standardeinheiten aufgestellt werden, die sozusagen das „Fußvolk“ bilden. Dies sind bei mir sog.  Kabalenkrieger, die mit speziellen Karabinern/Gewehren ausgerüstet und auf Fernkampf spezialisiert sind. Die gesamte Armee trägt ein Farbschema aus einem dunklen Türkis als Grundfarbe und einem leuchtenden Grün als Akzentfarbe. Meine Krieger sind noch nicht fertig, sie sind aber bemalt, ihre Base ist ausgestaltet:

Kabalenkrieger

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Die zweite Standardeinheit sind Krieger(innen) des Hagashin-Kults, die als fanatische Nahkämpfer(innen) gelten und sich am Schmerz ihrer Feinde weiden. Auch diese Einheit ist noch nicht komplett, aber stellvertretend zeige ich hier eine Hagashin:

Hagashin mit Splitterpistole und Nahkampfwaffe
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Damit sind meine Pflichteinheiten benannt. Im zweiten Teil geht es dann weiter mit der zusätzlichen Ausstattung dieser Einheiten sowie einer Elite- und Sturmauswahl.