1. Spielertreffen der Spielgemeinschaft HaLü

Nach vielen Versuchen und genauso vielen Mißerfolgen ist es unserer Spielergemeinschaft zum ersten Mal gelungen, einen Spieletag zu organisieren. Am 4.08. war es dann endlich soweit. 4 Spieler der Truppe nebst Anhang kamen zum Fantasy-Tag zusammen. 2 weitere Spieler waren leider verhindert, werden aber beim nächsten Treffen dabei sein.

Auf dem Plan standen 4 Spiele Warhammer Fantasy auf 2 Platten sowie als Nebensystem Freebooter’s Fate (in Pausen, als Zeitfüller etc.) auf einer 3.Platte.

Um 11:00 Uhr gings los mit dem ersten Spiel 1.600 Punkte Skaven gegen Tiermenschen.

Beschränkungen: keine bes. Charaktermodelle, max. 4 Magiestufen, Verzicht auf den 6. Zauber der jeweiligen Lehre.

Der Skavenspieler stellte mit

– Seuchenpriester, Lehre der Seuche
– Häuptling und AST
– 30 Klanratten
– 2 x 25 Sklaven
– 25 Sturmratten
– 30 Seuchenmönchen, Menetekel
– 4 Jezzails
– Höllengrubenbrut
– Warpblitzkanone

genug Power auf, um den Tierenschen einzuheizen. Diese hielten mit

– Großschamane Stufe 4, Lehre der Bestien
– Häuptling und AST
-3 Streitwagen
– 35 Gors mit zwei Handwaffen
– 25 Gors mit zwei Handwaffen
– 2 x 5 Ungor-Plünderer
– 24 Bestigors

dagegen.

Kurzbericht Spiel 1:

Für den Skavenspieler lief es von Anfang an schlecht. Bereits bei der Aufstellung konnte der Tiermenschen-General wertvolle Vorteile erringen, sein Konzept der „verweigerten Flanke“ brachte die Skavenaufstellung aus dem Konzept und verschaffte ihm 3 Runden lang Ruhe vor 2 großen Blöcken aus 30 Klanratten und ebensovielen Skavenklaven.

Aufstellung und Stand nach dem ersten Zug

So konzentierte sich das Spiel auf einen zentralen Massen-Nahkampf im rechten Plattendrittel.

Höllengrubenbrut gegen 25 Gors, 2 Streitwagen als Puffer gegen Seuchenmönche und Menetekel, Bestigors in der 2. Schlachtreihe. Ein einziges Gemetzel. Der Skavenspieler zündet in der 2. Nahkampfrunde sein Seuchenbanner und reisst 6  Bestigors ins Verderben, die rächen sich in ihrer Nahkampfphase mit ihren Stärke 6-Waffen und nehmen nach 12 Attacken 10 Mönche mit. Von rechts umgingen die 34 Gors das Geschehen, bereit den Mönchen in den Rücken zu fallen, nur gehindert von den Sturmratten. Der Großschamne gibt den 24 Gors gegen die Brut Wyssans Tiergestalt, verschafft ihen damit eine höhere Stärke und ehöheren Widerstand, das ist zuviel für die Brut.

Es geht los, der multiple Nahkampf bahnt sich an….
…und tobt 2 Runden lang…

Zu Beginn der 4. Runde wurde das Spiel beendet, wir einigten uns auf ein Unentschieden mit klarer Tendenz zum Sieg für die Tiermenschen. Die Entlastungsblöcke des Skaven waren immernoch nicht im Zentrum angekommen, da sie noch eine Runde lang von Ungor-Plünderern in einen lästigen Nahkampf gezogen wurden. Nur zu diesm Zweck hatten die Plünderer an ihrer Position verharrt, nichts gemacht und sich einfach nur den beiden Blöcken in den Weg gestellt. So hätte es der große Gor-Block, der durch Jezzails bislang nur 3 Verluste hatte, „nur“  mit den Sturmratten zu tun bekommen. Danach wäre der Block im Rücken des Menetekels gelandet, die dann herangerückten Entsatztruppen vor sich gesehen (und einem Flankenangriff entgangen) und noch bevor die Nahkämpfe begonnen hätten, wäre das Spiel zuende gewesen. Nach Punkten lag der Tiermensch vorn.

Die zweite Begegnung begann dann um 15:00 Uhrmit Ogern und Skaven, mit gleichen Beschränkungen wie im Spiel zuvor.

Der Ogergeneral hatte eine Hop-oder-Top-Armee aufgestellt –

– Fleischermeister
– Jäger auf Steinyak
– 16 Oger, volles Kommando
– 4 Säbelzahnrudel
– Donnerhorn

während der Skavenspieler ihnen mit dieser Armee zuleibe rücken wollte:

– Grauer Prophet, Lehre des Untergangs
– Häuptling und AST
– Warlocktechniker
– 30 Klanratten, volles Kommando
– 2 x 25 Sklaven
– 20 Klanratten, volles Kommando
– 6 Jezzails
– 14 Seuchenschleuderer
– 2 Warpblitzkanonen
– Todesrad

Kurzbericht Spiel 2:

Da zeitgleich das 3. Spiel lief, ist der Bericht etwas dünn…man kann eben nicht auf allen Hochzeiten tanzen!

Von Beginn an lief die Partie ausgewogen ab mit wechselnden Vorteilen auf beiden Seiten. Schlecht für die Skaven: der dicke block Oger. Schlecht für die Oger: Es interessierte den Skavengeneral nicht. Im Grunde entschieden die Warpblitzkanonen und das Todesrad das Spiel. Mit unerhört guten Würfen stand dem Ogerspieler ein gleichwertiger Gegner gegenüber, nur das der Skavengeneral mehr Schaden machte. Im 3. Zug brannten 2 Volltreffer in das Ogerregiment und sorgten für 8 tote Oger. Von diesem Verlust erholte sich die Ogerseite nicht mehr und gab das Spiel, nachdem auch noch Donnerhorn und Steinyak als Verluste entfernt werden mussten, in Runde 4 als verloren auf. Es gab Diskussionen um die Verluste bei den Todesrad-Treffern, die aber aus Zeitgründen nicht vertieft wurden.  Die hier aufgezeigten Verluste wurden als regelkonform akzeptiert mit der Option auf eine nachträgliche Überprüfung.

Im Nachhinein ergab die Prüfung, das die Verluste nicht regelkonform waren, sondern wegen einer Fehlinterpretation der Regel „Multiple Lebenspunktverluste“ in falscher Höhe realisiert wurden. Die korrekte Auslegung hätte zu weit geringeren Verlusten geführt. Das Spielergebnis wäre dadurch zwar nicht direkt verändert worden, wohl aber die daraus resultierenden Entscheidungen des Ogergenerals.

Startaufstellung des 2. Spiels (es darf geproxt werden)

Zeitgleich lief Spiel 3, bei dem Waldelfen und Vampire um den Sieg stritten. Es wurden kleine Armeen mit 1000 pts. aufgestellt, weil die Zeit voranschritt und noch eine 4. Partie ausgemacht war. Hier die Armeen:

Waldelfen –

– Zaubersänger Stufe 2, General
– 4 x 12 Waldelfenkrieger
– 8 Kundschafter
– 1 Riesenadler

Gegen diese etwas einseitige Armee stellte der Vampirgeneral

– Vampirfürst, Helm der abs. Kontrolle, General
– Vampir, schwarze Künste
– Nekromant mit Anrufung des Nehek
– 21 Skelettkrieger, volles Kommando
– 40 Zombies
– 4 Gespenster

In der Übersicht sah das Ganze dann so aus

Die Armeen, mtten im Kampfgetümmel

Kurzbericht Spiel 3:

Die Partie war eigentlich schon zu Beginn entschieden, denn der Vampirgeneral hatte 4 Gespenster ins Feld geschickt, die als körperlose Einheiten nur von magischen Waffen oder über durch Gliederboni oder Standarten gewonne Kampfergebnisse getötet werden können. Beides war in der Armee des Waldelf nicht zu finden und so wurden 3 Spielzüge zu Übungszwecken abgehandelt.

Durch den massierten Beschuß der Waldelfen verloren die Untoten zu Beginn recht viele Kämpfer, jedoch sorgte die Anrufung von Nehek (wir mussten das Spiel nach der 7.ten Edition spielen, da das Armeebuch der 8ten Edition noch nicht vorlag) für eine rasche Wiederauffüllung. Spätestens nachdem die Gespenster den Riesenadler von der Platte gefegt und die Skelette den Kundschaftern den Garaus gemacht hatten, war klar, das der Waldelf hier auch kein Unentschieden herausholen konnte. Ende des Spiels nach 3 Zügen, Sieger: die Vampirfürsten.

Kurz vor dem Ende…..des Waldelf

Im vierten und letzten Spiel des Tages trafen dann die Vampirfürsten auf die Oger.
Ausgemacht waren hier 1.600 Punkte ohne Beschränkungen.

Die Listen:

Oger –

– Feuerbauch, General
– 12 Oger
– 2 x 8 Bleispucker
– 2 Eisenspeier

Vampirfürsten –

– Vampifürst, General
– 2 Vampire
– 20 Gruftghoule
– 20 Skelettkrieger
– 20 Zombies
– 20 Verfluchte mit vollem Kommando
– 1 Varghulf

Kurzbericht Spiel 4:

Die Grundaufstellung

Die Oger spielten insgesamt defensiv, ließen die Untoten an sich herankommen. Mehrere kleine Nahkämpfe führten aber auf einen zentralen hin. Während Eisenspeier und Bleispucker in den Schußphasen jeweils um die 60 Schuß abfeuerten und große Lücken in die Angriffslinie der Untoten rissen, konnten dank Nehek und Co die Ghoule ihre Position ausbauen und dünnten das Bullenregiment kräftig aus. Die Schlacht wogte hin und her, der Beschuß durch die Eisenspeier hatte den Vampirfürsten zum Ziel, der sich jedoch jedesmal mit der „Achtung, Sir“-Regel aus der Gefahrenzone  gegeben konnte. Die Ghoule wiederum schlugen dank dem Helm der absoluten Kontrolle heftig zu und bis zur 4. Runde sah das Spiel aus, als würde es auf ein Unentschieden hinauslaufen. Jedoch hatte der Vampirgeneral einige Runden lang seinen Varghulf einfach vergessen und einen dringend nötigen Flankenangriff auf das Bullenregiment ausgelassen. Gleichzeitig nahmen Eisenspeier den Rest der Verfluchten in den Nahkampf und damit wendete sich das Blatt. Das Spiel endete regulär nach dem 6. Spielzug, der Vampirgeneral war geschlagen.

Der zentrale Nahkampf (es wurde reichlich geproxt!)
Kurz vor der Wende…

Bilanz des Spielertags:

Skaven vs.  Tiermenschen = Unentschieden ++ Tiermenschen
Oger vs. Skaven = Sieg für die Skaven
Waldelfen vs. Vampirfürsten = Sieg für die Vampirfürsten
Vampirfürsten vs. Oger = Sieg für die Oger

Dauer 11:00 bis 00:30 = 13,5  Stunden

Fazit: Ein gelungener Tag mit spannenden Spielen, allerdings auch ziemlich anstrengend, denn über 13 Stunden Spiele waren für alle neu. Jedoch wurde einhellig beschlossen, den Spieletag zu wiederholen. Als Gastgeber bin ich sehr zufrieden und begrüße eine Fortführung. Spielorte und Umfang werden zur Zeit noch diskutiert, aber soviel ist sicher:

– Es wird 8 Spielertage in 12 Monaten gebe, das sollte allen Teilnehmern die Planung erleichtern
– Spätestens beim übernächsten Treffen wird eine Kampagne vorgestellt, die es allen Spielern erlaubt, mit ihren Stammarmeen „berühmt“ zu werden.

Ich danke allen Teilnehmern für ihr Engagement und freue mich auf die nächsten Treffen.

Warhammer Fantasy Spielbericht: Oger vs. Waldelfen 1.250 Punkte

Am 19.11. fand ein denkwürdiges Spiel statt. Oger trafen auf Waldelfen und Warhammer-Fans ahnen schon jetzt, das es für die Elfen schwer war, gegen die „Dicken Dinger“ mit ihrem unstillbaren Hunger zu bestehen. Doch eins nach dem anderen:

Das Zusammentreffen war eher zufällig, denn die beiden Spieler (Oger=Drachenzorn/Jan und Waldelfen=Gaston/ich) wussten beim Erstellen der Armeelisten nicht, welcher Gegner sie erwarten würde. Festgelegt war lediglich

— die Größe der Armee – 1.250 Punkte (Pts)
— nur 1 Magier/Zauberer mit Stufe 1 aufzustellen und
— keine namhaften Charaktermodelle einzusetzen
— Anwendung der 1%-Regel, d.h. für bis zu 1 % der Armeegröße dürfen zusätzliche Modelle oder Ausrüstungsgegenstände aufgestellt werden

und so trafen die folgenden Armeen aufeinander:

Waldelfen

 Einheit  Pts
Adliger der Sippe der Ewigkeit (General), leichter Rüstung, Schild und Elynetts Brosche  104
Zaubersänger der Stufe 1 mit magiebannender Spruchrolle und kundig der Lehre Athle Lorens 115
 2 x 8 Dryaden als Plänkler und Waldgeister 192
 2 x 12 Waldelfenkrieger mit Kriegerbögen und Musiker, Aufstellung jeweils 2 x 6 300
 23 Ewige Wachen mit Hüter des Waldes, Musiker und Standartenträger (mit Klingenstandarte) mit dem Adlige 351
1 Riesenadler 50
6 Waldläufer, Kundschafter, Plänkler und Todesstoß auf kurze Reichweite 144
 Gesamt 1.256

Oger

Einheit Pts
Brecher (General) mit Pistolenpaar und Rüstung des Schicksals 165
Fleischer mit Zweihandwaffe, Krone der Herrschaft, Obsidiananhänger, kundig der Schlund-Lehre 159
6 Oger, mit Quetscher, Musiker und Standartenträger sowie Handwaffe und Eisenfaust 222
6 Eisenwänste mit Stahlwanst, Musiker und Standartenträger (mit Drachenhautbanner) 338
2 x 4 Bleispucker mit Musiker 364
Gesamt 1.239

Die Waldelfen begannen mit der Aufstellung ihrer Armee, verweigerten den Ogern ihre linke Flanke:

Aufstellung

Zug 1 – Oger

Die Oger wählten den Grundzauber, die Waldelfen „Zorn des Waldes“. Im ersten Zug der Oger marschierten diese direkt auf die Einheiten der Elfen zu. Die Bleispucker zur Rechten waren erst einmal weit weg, aber der Breaker-Block mit Eisenwänsten, Brecher und Fleischer ging geradewegs aus die Ewigen Wachen los. Die Bleispucker hinter der Bauernkate hatten Respekt vor den Waldläufern, rückten aber gerade mal so weit vor, die WE-Krieger 1 in Schußweite zu haben. Der Fleischer wirkte den Grundzauber, der Sänger der Elfen jedoch war mächtiger und wehrte den Zauber mit totalem Bannen ab. In der Schußphase eröffneten die Bleispucker das Feuer auf die WE-Krieger 1 mit sage und schreibe 22 Schüssen, von denen 12 trafen und 6 tödlich verwundeten. So geschwächt, verfielen die Krieger in Panik, hörten nicht auf die Stimme Ariels und rannten Richtung Ende der bekannten Welt. Kurz vor dem Riesenadler kamen sie zum Stehen, Panik brach dort nicht aus.

Zug 1 der Oger

Zug 1 – Waldelfen

Unfreiwillig fliehende Truppen sind kein motivierendes Element und so sammelten sich die WE-Krieger 1 und formierten sich neu. Die Dryaden 1 besetzten den Hügel, um die von dort anrückenden Oger abzufangen. Das Risiko, von den links heranwalzenden Bleispuckern aufs Korn genommen zu werden, schien vertretbar. Wichtiger war es, das Zentrum der Elfen zu sichern, daher durchquerten die bis jetzt in weicher Deckung befindlichen Ewigen Wachen mit ihrem General den vor ihnen liegenden Wald unsd stellten sich dem dort bereits gefährlich nahe heranmarschierten Block der Eisenwänste. Allerdings verzichteten sie darauf, den zwingend erforderlichen Angriff auf diese anzusagen, was sich später als fataler Fehler herausstellen sollte.  Dryaden 2 durchquerten den Wald vor ihnen, plazierten sich am Waldesrand, um den ebenfalls an der linken Flanke vorrückenden WE-Kriegern 2 nicht das Schußfeld auf die Bleispucker an der Bauernkate zu rauben. Die Waldläufer bewegten sich vor und nahmen dieselben Bleispucker mit ihren Bögen ins Visier. Die Magie der Elfen schien etwas weich zu sein, denn trotz heftig wehender Winde der Magie gelang es dem Zaubersänger nicht, den Zorn des Waldes auf den Eisenwanst-Block zu legen. Die Walddläufer feuerten ihre Pfeile auf die Eisenwänste ab, alle 6 Schuß trafen, jedoch 2 verwundeten nur.

Zug 1 der Waldelfen

Zug 2 – Oger

Die Eisenwänste ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen und sagten einen Angriff gegen die Ewige Wache an. Das Glück war den Ogern hold, denn sie nahmen eine solche Geschwindigkeit auf, dass sie den Angriff mit verheerender Wucht führten. Die Dryaden auf dem Hügel waren ein zu lohnendes Ziel für die 6 Oger und auch die wurden angegriffen, wegen der kurzen Distanz aber mit weniger Wucht. Die Bleispucker 2 marschierten unbehelligt auf die freie, verweigerte Flanke der Elfen zu. Nichts konnte sie dort aufhalten. Wieder wehten die Winde der Magie heftig, und diesmal brachte der Fleischer den Zauber durch. Die Oger, gleichsam beseelt, wurden durch diesen Spruch unnachgiebig. Da die Waldläufer für die Bleispucker 1 außer Angriffssicht waren, wählten sie das ihnen angebotene Opfer des Riesenadlers. Mit 16 Schuß und 4 tödlichen Verwundungen radierten sie das kurze Kampfleben des Adler einfach aus.

Die verheerende Wucht des Angriffs der Eisenwänste bescherte diesen 10 Aufpralltreffer, die den Ewigen Wachen schier den Boden unter den Füßen wegriß. 10 von Ihnen fielen, noch bevor es zum eigentlichen Kampf kam. Die Elfen, bekannt für ihre Reflexe und ihre Geschwindigkeit, schlugen nun zuerst mit 17 Attacken zu. Viele trafen, und so segneten 2 Eisenwänste das Zeitliche. Im anschließenden Gegenangriff fielen erneut 9 Wachen. Dieser Nahkampf ging an die Oger, jedoch wankten die Wachen nicht und blieben unnachgiebig auf ihrem Posten.

Den Dryaden erging es ähnlich. 3 Aufpralltreffer töteten auch 3 von ihnen, der anschliessende Angriff der Dryaden mit 9 Attacken warf nur einen Oger nieder, nach dem Gegenangriff, der eine weitere Dryade in den Waldgeisterhimmel schickte, war auch dieser Kampf verloren. Die Dryaden flohen, wurden von den Ogern eingeholt und vernichtet.

Zug 2 der Oger

Zug 2 – Waldelfen

Nach der Flucht und anschließenden Vernichtung der Dryaden 1 galt es nun, die komplett offene linke Flanke zu sichern. Die Dryaden 2 richteten sich neu aus und befanden sich nun in der Flanke der Eisenwänste. Die WE-Krieger 2 auf der rechten Flanke bewegten sich auf die Bleispucker 1 zu und verkürzten so ihre Schußentferung. Durch die Nähe konnten ihre Kriegerbögen erhebliche Verwundungen an den Bleispuckern verursachen. Die Waldläufer bewegten sich nicht. Die Einheit 1 der WE-Krieger bewegte sich ebefalls auf die Bleispucker zu, verkürzte ebenfalls die Schußentfernung, hatten durch die veränderte Position nun aber auch die Möglichkeit, bei einer Niederlage der Ewigen Wache die Eisenwänst unter Beschuß zu nehmen. Alles in Allem eine gefährliche Situation für das Zentrum der Oger. Angestachelt durch die schlagartig verbesserten Aussichten kontentrierte sich der Zaubersänger wieder auf seine Fähigkeiten, brachte aber dennoch den Zorn des Waldes nicht durch. Waldläufer sowie Einheit 1 und 2 der WE-Krieger beschossen nun nacheinander mit insgesamt 24 Schuß die Bleispucker 1. Es schien wie verzaubert zu sein, denn alle Einheiten zusammen töteten trotz der härteren Treffer der Kriegerbögen nur 2 der 4 Bleispucker. Im Nahkampf mit den Eisenwänsten töteten die Ewigen Wachen einen weiteren Wanst, bevor nach dem Zurückschlagen nur noch der General der Elfen aufrecht stand.

Zug 2 der Waldelfen

Zug 3 – Oger

Ein kurzer Zug. Die Oger verließen den Hügel, machten einen Schwenk und waren nun bereit, dem Elfengeneral in den Rücken zu fallen. Einheit 2 der Bleispucker nahm deren Platz auf dem Hügel ein und nahm den Zaubersänger ins Visier. Einheit 1 der Bleispucker bewegte sich nach vorn, um den Dryaden in die Flanke zu fallen. Der Fleischer brachte den Grundzauber durch und verpasste so sich selbst und seiner Einheit Unnachgiebigkeit. Die restlichen 2 Bleispucker der Einheit 1 feuerten auf die zwischen den Waldstücken lauernden WE-Krieger 1 und töteten 2 von Ihnen. Einheit 2 der Bleispucker schoß mit nur 5 Schuß auf den Zaubersänger, der jedoch dank guter Deckung zwar getroffen wurde, aber nur einen Teil seiner Lebensenergie verlor. Der General der Waldelfen schlug erneut zuerst zu und tötete einen Eisenwanst. Dann verlor auch er einen Teil seiner Lebensenergie.

Zug 3 der Oger

Zug 3 – Waldelfen

Ein noch kürzerer Zug. Die Waldläufer sagten einen Angriff auf die Bleispucker an. Die Dryaden verließen den Waldrand und bewegten sich auf die Eisenwänste zu, griffen jedoch nicht an, denn sie hätten den Brecher gegen sich gehabt. Die Krieger 2 umrundeten den Wald und standen nun schußbereit in der Flanke der Wänste, hatten jedoch kein Ziel, da die Sicht durch die Dryaden verstellt war. Die Krieger 1 rückten etwas vor um eine bessere Ausgangsposition für den nächsten Zug zu haben. Der Zaubersänger brachte diesmal seinen Spruch durch, nahm aber einem Oger nur einen Teil seiner Lebensenergie. Dann schlugen die Waldläufer zu. Mit 2 Handwaffen und hoher Kampfkraft töteten sie die beiden verbliebenen Bleispucker und standen nun direkt vor der Kate, in Sicht und Angriffslinie der Ogereinheit. Der General nahm den Brecher aufs Korn und verwundete ihn schwer. Der Gegenschlag jedoch war verheerend und der General hauchte sein Leben aus.

Zug 3 der Waldelfen

Zug 4 – Oger Nach dem Tod des Elfengenerals hatten sich die Eisenwänste neu formiert und griffen nun direkt die Dryaden an. Die Einheit Oger marschierte los in Richtung der Waldläufer und die Bleispucker visierten erneut den Zaubersänger an. Der Fleischer war schon arg erschöpft und konnte seinen Unnachgiebigkeitszauber gegen den Zaubersänger nicht durchbringen. Der Zaubersänger geriet unter Beschuß der Bleispucker und verlor sein Leben. Gegen 17 Schuß war kein Überleben möglich. Im Nahkampf kassierten die Dryaden 8 Aufpralltreffer dank Ogerangriff und es flog reichlich Holz durch die Gegend. Der Standartenträger der Eisenwänste verlor sein Leben, im Gegenzug aber prasselten reichlich Attacken auf die Dryaden ein und so blieb nur eine stehen. Das war zuviel für sie und sie flüchtete, durch die Krieger hindurch in Richtung Ende der bekannten Welt. Der Brecher und der Rest seiner Einheit blieben stehen und nahmen nicht die Verfolgung auf, was auch schwierig geworden wäre, denn die Dryade lief weiter……..

Zug 4 – Waldelfen Die Waldläufer drehten sich und hatten nun die heranstürmenden Oger im Visier. Da nur noch laue Magiewinde wehten, zogen es die Waldelfen vor, ihrem Beschußkessel zu aktivieren. Waldläufer gegen Oger, Krieger 1 gegen Eisenwänste, Krieger 2 gegen Oger – nichts half. Das Kriegsglück hatte die Elfen verlassen und so trafen zwar viele Pfeile die Dicken Kerle, aber alle prallten wirkungslos ab. Das war das Ende! Oder doch nicht?

Zug 5 – Oger

Die Oger griffen nun die Waldläufer an. Während des Angriffs kamen die Elfen noch einmal zum Schuß, verwundeten einen Oger, ohne ihn zu töten. Die Eisenwänste griffen die Krieger an, ihnen passierte dasselbe, und der Stahlwanst verlor sein Leben, noch bevor die Einheit bei den Elfen ankam. Wieder einmal brachte der Fleischer die Unnachgiebigkeit für sich (und seine Einheit) durch. Die Bleispucker nahmen die Krieger 1 unter Beschuß und töteten 2 von Ihnen. Dann prallten die Oger mit verheerender Wucht in die Waldläufer und machten sie dem Erdboden gleich. Die Krieger hielten zunächst dem Angriff stand und verloren nur 3 Schützen, mussten dann aber fliehen. Bei der Verfolgung wurden sie aber eingeholt und sie und die letzte Dryade verloren ihr Leben. Das war dann das Ende.

Zug 5 der Oger

Fazit: Die Schlacht für die Waldelfen ging verloren, weil zu wenig Nahkampfstarke Einheiten auf Seiten der Elfen kämpften. Durch die Tatsache, das der Gegner nicht bekannt war, ging diese Aufstellung komplett am Ziel vorbei. Waldschrate statt der Ewigen Wache sowie mehr Schützen hätten sicherlich mehr Erfolg gezeitigt. Ich als Elfenspieler habe zu zögerlich gespielt und so wertvolle Angriffsvorteile verschenkt. Das Konzept des Beschußkessels jedoch ist aufgegangen und war nur wegen des allgegenwärtigen Würfelpechs nicht so erfolgreich wie gewünscht.

Impressionen vom Schlachtfeld

Zug 1

Zug 3

Zug 2

Zug 3
Zug 5

 

Zug 5

 

Flashlight: Neues von den Ogern!

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Im September/Oktober plant Games Workshop das Release des neuen Armeebuchs der Oger. Längst überfällig und sehnsüchtig erwartet von allen Freunden der dicken, gefrässigen Kampfbullen.

Es wird eine neue Kavallerieeinheit geben, die vor einiger Zeit im White Dwarf als Umbau zu Rhinox-Reitern vorgestellt wurde. Die aktuelle Einheit werden aber stattdessen Säbelzahn-Reiter werden.  Dazu ganz zeitgemäß einen riesigen Bausatz eines Riesenmonsters und natürlich was Feines für Fans von ausgefallenen Bausätzen, der Gnoblar-Schrottschleuder, wahlweise Riesenkanone.

Obwohl GW seit einiger Zeit keine Vorankündigungen und Vorabbilder mehr lanciert, wie das früher auf der GW-Seite im Internet im Astronomican der Fall war oder im White Dwarf, sind dennoch einieg Bilder „durchgeflutscht“. Um nun nicht den geschätzten Kollegen des „Brückenkopf-Online“ Konkurrenz zu machen, zeige ich die Bilder hier nicht und verweise stattdessen den entsprechenden Artikel  auf deren Website.

Folgt also einfach dem folgenden Link und staunt…..

Brückenkopf-Online zu den neuen Ogern

Und noch ein Nachtrag: Charaktermodelle

Gesammelte Neuheiten und Gerüchte

Neuheiten:

Nachdem im Mai die Gruftkönige (Khemri) vom Games Workshop endlich ihr neues Armeebuch und neue Einheiten bekommen haben, ging es im Juni flott weiter. Mit viel Ankündigungsgetrommel hat GW dann Anfang Juni eine neue Miniaturenlinie herausgebracht. Sie trägt den Namen „Citadel Finecast“

Das Logo der neuen Miniaturenlinie

und markiert nichts geringeres als GW’s Abschied von Metallfiguren. In der ersten Welle der neuen Miniaturen wurden ca. 70 Einzelminis aus allen Spielsystemen (Fantasy, 40K und HdR) von Metall auf Resin umgestellt. Wobei es sich hier nicht um neue Miniaturen handelt, sondern nur um ein neues Ausgangsmaterial. Resin ist eine Kunstharzverbindung, die flexibler als Metall ist, mehr Detailtreue zuläßt und leichter ist. Aber, wo Licht ist, ist eben auch Schatten: Die neuen Minis sind sehr viel empfindlicher als Metallminis, was in der Praxis bedeutet daß Waffenarme und Standarten etc. schnell abbrechen, Kunstharz hitzeempfindlich reagiert. Dazu kommt, das GW Finecast mit einer satten Preiserhöhung auf den Markt geworfen hat. So kostet der Bretonenkönig Louen Leoncouer nun satte 39,00 € statt bisher 35,00. Einige wenige Minis sind aber auch preiswerter geworden, z.B. kosten 3 Baumschrate der Waldelfen statt bisher 52,50 € nun im Dreierpack 39,00 €.

Die Resonanz ist geteilt; nicht wenige Käufer mußten bei den in der ersten Welle verkauften Figuren Gussfehler, Lufteinschlüsse und überflüssige Grate feststellen. Vielleicht hätte GW noch etwas warten sollen und der sehr geduldigen Spielergemeinschaft einwandfreie Produkte anbieten sollen anstatt mit qualitativ schlechten (oder zumindest ungeprüften) Minis zu versorgen.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Resin sind ebenfalls gemischt, hohe Detailtreue, geringes Gewicht und besser haftende Farben auf der einen Seite, abgebrochene Arme, Hörner und ähnliches auf der anderen. Mehr dazu in meiner Produktvorstellung „Banelords“ von Maelstrom.

Dieses Wochenende wurde nun mit „Sturm der Magie“ eine Erweiterung zur 8.ten Edition von Warhammer Fantasy vorgestellt. Ab sofort laufen die Vorbestellungen, das offizielle Erscheinungsdatum ist der 9. Juli. Neue Monster, neue Regeln, entfesselte Magie, viel Geld, das sind die Schlagworte dieser Erweiterung. Es ist in den einschlägigen Foren bereits ausgiebig über diese Erweiterung diskutiert worden, darum gehe ich hier nicht weiter darauf ein. Nur soviel: Es sind wirklich sehr schöne Miniaturen und Geländestücke herausgekommen, die man auch ohne den „Sturm der Magie“ sehr gut in seine Sammlung bzw. in sein Spiel einbauen kann. Das Regelwerk kommt als Hardcover mit 152 vollfarbigen Seiten für 39,00 € daher, das Zubehör (Magiekarten, Schablonen etc. ) kostet nochmal dasselbe. Die neuen Minis, Monster (dabei auch eine Chimäre, Manticore und ein Cockatrice (Basilisk)) sowie Geländestücke  liegen bei 11,50 bis  52,00 €.

Gerüchte:

Die Gerüchte um ein Release der Oger haben sich verdichtet. Halboffiziell wird nun vom „Oktoger“ gesprochen, d.h. die Oger werden im Oktober erwartet. Für die Bretonen wird das Frühjahr 2012 immer realistischer. Dazwischen liegen weitere Releases wie die „Dark Eldar“ (gerade erschienen), Necrons und die zweite Welle der Gruftkönige, der Tiermenschen-Monster und Sturm der Magie. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, das GW den Astronomican, den Vorschaubereich, auf seiner Website deaktiviert hat und es auch keine Vorankündigungen im Newsletter geben wird. Zu viele Gerüchte sind aus diesen Medien entstanden, es sickerte zuviel über neue Produkte durch und GW als Marktführer in Sachen Tabletop fürchtet den Konkurrenzdruck.

Bis zur nächsten Neuheitenwelle also……

Gerüchte und Neuheiten

Hallo liebe Warhammer-Freunde,

kurz vor Ostern möchte ich kurz einige Gerüchte aus der Welt des Games Workshop (weiter-) verbreiten, verbunden mit einigen Neuheiten.

Nach dem Erscheinen der 8.ten Edition des Warhammer Regelwerks im Juli letzten Jahres hat sich einiges getan beim Marktführer in Sachen TT (=Tabletop) Gaming.

Der erste Paukenschlag war die neue Starterbox für Warhammer Fantasy, „Die Schlacht auf der Blutinsel“. Neu aufgelegt wurden dabei die Hochelfen und Skaven, wobei beide jeweils kein neues Armeebuch erhielten, sondern „nur“ neue Miniaturen. Hier zeichnete sich bereits der Trend zu mehr Plastik statt Zinn beim Ausgangsmaterial ab. Gleichzeitig erschienen neue Monster (oder besser ultimative Kampfmaschinen). Begonnen hatte dieser Trend bereits mit dem Erschienen des neuen Armeebuchs „Tiermenschen“ im Februar 2010. Mit Taurox (=Messingbulle), Ghorgor, Zygor und Grinderlake (=Jabberwocky) tauchten gleich 4 neue Monster auf, für die es aber bislang beim Games  Workshop leider keine aktuellen Miniaturen gibt. Hier ist die Phantasie der Modellbauer gefragt.

Die Skaven erhielten bereits 2009 das Seuchenmenetekel als Kombibausatz (von GW „MultiPart PlasitcKit“ genannt) mit der Höllenglocke, in 2011 dann die Höllengrubenbrut. Die Blutinsel enthält nun exklusiv den Hochelfenprizen auf Greif, Tiermenschen habe ich schon genannt und so geht es munter weiter.

Vor kurzem erschienen die Orks & Goblins (oder wie Spötter in Anspielung auf die Grundfarbe sagen: Obst & Gemüse) mit neuem Armeebuch und einem neuen Monster, der Arachnarok-Riesenspinne. Das Armeebuch zeigt nun auch die neue Linie der Buchherstellung: Auch die Armeebücher werden wie das Grundregelwerk nun in Hardcover angeboten, sind vielfarbig und kosten stolze EUR 29,25 satt 22,50 in der Vergangenheit. Das kann man bedauerlich finden, aber gebundene Bücher sind  i.d.R. nun einmal langlebiger. Auf jeden Fall hat sich das Hobby seit Juli 2010 erheblich verteuert. Für den Einstieg mit Regelbuch, Armeebuch, Streitmachtbox und 2-3 Charaktermodellen muss man schon rund 225 Euronen auf den Tisch legen.

Wie geht es weiter?

Anfang Mai erhalten die Gruftkönige (Khemri) ihr längst überfälliges Release. Das Armeebuch kostet, wie bereits erwähnt, 29,25 € und kommt gebunden daher. Als Monster erwarten wir z.B. die Kriegssphinx für schlappe 40,00 € und die neue Streitmachtbox schlägt mit sage und schreibe 100,00 € zu Buche (allerdings mit erweitertem Inhalt) Details unter: http://www.games-workshop.com/gws/catalog/listProducts.jsp?catId=cat570030a.

Mitte des Jahres erwartet uns „Sturm der Magie“, eine Erweiterung der bestehenden Magieregeln mit vermutlich neuen Monstern wie Drachen, Chimären etc. Es soll  den Gerüchten zufolge kein Muß sein, sondern neue Möglichkeiten des Magieeinsatzes bieten.

Kommen wir zu den Gerüchten:

Mampf, Mampf – Her mit den dicken Dingern! Oger braucht kein Mensch, oder? Weit gefehlt, denn die dicken Ottos sollen wieder über die Völker der freien Welt herfallen. Zumindest das Armeebuch wird bereits geschrieben. Das Ganze soll dann wohl im September/Oktober d. J. über die Bühne gehen.

Betet, Ihr stolzen Recken! Die Bretonen kommen. Ja, das war auch wirklich nötig. Mit jedem hochgerüsteten Volk haben die Bretonen an Kampf- und Spielkraft verloren. So macht es Sinn, eines der ältesten Völker (letztes Release 2003/2004) neu aufzulegen. In welchem Umfang dies geschehen wird, ist noch unklar, aber es wird über einen Kombibausatz Trebuchet/Gralsreliquie von der Größe des Echsenmenschen-Stegadons und Plastikbox Gralsritter/Questritter spekuliert. Als Zeitrahmen wird der Jahresanfang 2012  genannt. Quelle: warseer

Das sind natürlich alles Spekulationen, eben Gerüchte.
Also, man darf gespannt sein.