Mortheim – Spielbericht „Das bretonische Questgefolge“ Teil2

Im Spital erholten sich die Kämpfer der Bretonen nur langsam von ihren Verletzungen. Auch der Verlust ihres Anführers machte ihnen zu schaffen, obwohl sich der eine oder andere die Frage nach dem Sinn des Mortheim-Abenteuers stellte. Die Bretonen unterhielten sich über die Zukunft und manch einer stellte fest, dass alles, was passiert war, eigentlich gar nicht ihre Sache gewesen sei. Denn ihr Anführer war der Pechvogel, und er war verbannt worden, nicht sie, seine Anhänger und treuen Gefährten.

Und so wunderte es denn auch niemanden besonders, das Motivation und Kampfeswille eher auf kleiner Flamme köchelten. Besonders Godefroy, der ja im letzten Kampf ein Auge verloren hatte und als Anführer nachgerückt war, bezweifelte den Sinn eines weiteren Kampfes gegen diese ausgekochte Bande unter Xitapi. Aber er wäre kein Bretone, wenn ihm nicht Pflichterfüllung, auch post mortem, Ehre und Ritterlichkeit zu eigen wären. Und so schickte er Gawain zum Markt, um Waffen einzukaufen, bzw. zu verkaufen und weitere Kämpfer anzuheuern.

Und so wurde die Bande ausgerüstet, aufgestockt und jeder zog sein Fazit aus den Erfahrungen des ersten Kampfes. Ein jeder von ihnen war ein anderer geworden.
Xitapi Gars Bande steckte die Erfahrungen mit der üblichen Kaltblütigkeit weg. Gleichmütig und siegesgewiß marschierte der „Boss“ dann auch selbst zum Markt, kaufte ein und warf seinen Leuten die erworbenen Gegenstände vor die Füße. Auch sie hatten natürlich Erfahrungen gemacht und gleich umgesetzut. Im Gegensatz zu den Bretonen war es ihnen aber völlig egal, ob sie noch einen weiteren Kampf oder 20 auszufechten hatten. Diesen Vorteil wusste Xitapi zu nutzen und so stellte auch er sich und seine Bande für den nächsten Kampf auf

Bohemonds Plünderer

– Godefroy Einauge, Anführer, Fahrender Ritter, Dolch, Zweihänder, Helm, Erfahrung: 10
– Gawain, Fahrender Ritter, Dolch, Schwert, leichte Rüstung, Schild, Helm, Erafhrung: 10
– Percy, Knappe, Dolch, Langbogen, kann beim Springen + W6 Zoll zurücklegen, Erfahrung: 2
– Bors, Knappe, Dolch, Langbogen, + 1 BF, Erfahrung: 2
– 5 Landsknechte, Dolch, Hellebarde, + 1 MW, Erfahrung: 2

Bandenwert: 61
Xitapi Gars Echsenbande

– Xitapi Gar, Anführer, Skink Priester, Speer, + 1 MW, Erfahrung: 24
– Oxaotl, Totem-Krieger, Übergroße Kiefer, Schild, Helm, Axt, leichte Rüstung, Wegducken= 5+ Retter, Erfahrung: 14
– Tetto Gar, Großkammskink, Blasrohr, Erfahrung: 10
– Kaki Gar, Großkammskink; Blasrohr, Erfahrung: 10
– Kroxigor

Bandenwert: 98

Spiel 2 – Szenario 8 – Erobern (erobere W3+2 Gebäude), hier: 4 Gebäude erobern

Spielzug 1

Godefroy zog in den Kampf und stellte seine Bande in der süd-östlichen Ecke der Stadt auf; Xitapi diagonal gegenüber in der nord-westlichen.
Die Bretonen hatten als Ziel, mit vereinten Kräften zunächst die Große Ratshalle zu besetzen und von dort aus 3 weitere Gebäude. Als Basis erschien die Ratshalle optimal, da sie mehrere Stockwerke sowie genug Verstecke hatte. Hier die Grundaufstellung:

Startaufstellung
Startaufstellung

Godefroy schickte seine beiden Knappen nach Westen, um das zerstörte Eckhaus als Zwischenlager zu sichern. Xitapi hatte wohl das gleiche vor, denn er marschierte geradewegs auch auf dieses Gebäude zu. Die Landsknechte rückten im Block Richtung Wohnhaus vor, Gawain stürmte voran. Er selbst, Godefroy, blieb hinter seinen Mannen. Er erntete dafür böse Blicke vom Bauernpack, aber was juckt einen Bretonischen Ritter schon das Murren der Bauern! Xitapi hetzte den Kroxigor Richtung Wohnhaus, seine beiden Skinks versteckten sich hinter dem Zuchtbecken und dem zentralen Baum, während der Saurus, seiner Gewohnheit folgenden, den Weg nach Osten einschlug.

Spielzug 2

Spielzug 2

Die Frage war nun, wer würde das Eckhaus als erstes erreichen, die Bretonen oder der Priester? Theoretisch hätten es die Bretonen sein müssen. Aber der Priester zauberte! Mit Itzl’s Sprint auf den Kroxigor gelang ihm ein besonderer Trick: Der Kroxigor sprintete seine 12″ und zusätzlich 4″ durch den Zauber seines Anführers. Mit 16″ kam der Kroxigor in unmittelbare Nähe der Knappen und hinderte diese wiederum am Sprinten! Mit B 4 konnten sie nun unmöglich als erste ankommen.Damit war der Weg frei für den Priester, der noch vor den Knappen das Eckhaus erreichen würde. Oxayotl traf im Osten der Stadt auf Gawain und der Kampf begann! Der Kroxigor war nun in Angriffsreichweite der Landsknechte und diese stürzten sich mit Todesverachtung auf das Tier. Die Skinks blieben, wo sie waren. Percy und Bors spannten ihre Bogensehnen und erwischten den Priester in vollem Lauf! Er ging mit einem Treffer zu Boden, überstand aber diesen Angriff.
Die Landsknechte, einer nach dem anderen attackierten das Tier und nahmen ihm mit ihren Hellebarden ein Leben, allerdings wurden im Gegenangriff zwei Landsknechte erschlagen.

Gawain tat sich schwer mit Oxayotl.Trotz seiner bretonischen Stärken konnte er ihn nicht verwunden, wurde aber im Gegenzug direkt in den Schwertarm gebissen. Gawain schrie vor Schmerzen, denn der Saurus wollte seine Kiefer einfach nicht wieder öffnen und so ging er ohnmächtig zu Boden.

Spielzug 3

Spielzug 3

Es sah nicht gut aus für die Bretonen. Xitapi schickte seine beiden Skinks auf die Reise und sie besetzten den Sigmartempel und die Große Ratshalle. Oxayotl gab Gawain den Rest und setzte ihn mit einem kritischen Treffer endgültig außer Gefecht. Er würde als nächstes den „Green Lizard“ besetzen, sehr sinnig übrigens, wenn der Saurus eine Kneipe mit dem Namen „Grüne Echse“ als Stammlokal besuchen würde. Xitapi rappelte sich auf und stürmte die letzten 6″ vor, um das Eckhaus zu besetzen. Die beiden Knappen legten zwar wieder Pfeile an ihre Sehnen, beide Schüsse gingen aber fehl. Die verbliebenen 3 Landsknechte starteten noch einen Angriff, verletzten aber das Tier nicht, wohl aber ging einer von ihnen betäubt zu Boden, nachdem ihm das Tier einen kritischen Treffer verpasst hatte. Das ganze Geschehen lief in wenigen Kampfminuten vor Godefroy ab und er begriff, das er gerade dabei war, dasselbe Schicksal zu erleiden wie sein ehemaliger Lehnsherr.

Und so entschied er sich mit Beginn der 4. Runde für einen strategischen Rückzug, um seine letzten Männer vor dem sicheren Ende zu bewahren. Im Spital dann stellte sich heraus, dass zwar alle Kämpfer wieder genesen würden, aber dennoch löste Godefroy die Bande auf und jeder ging nach und nach seiner Wege, einer vermutlich ruhigeren Zeit in Bretonia entgegen. Das unrühmliche Ende der Plündererbande wurde noch lange an Winterabenden von Barden besungen und fand unter dem Namen „Bohemond – Glückloser Ritter ohne Land“ Einzug in das bretonische Liedgut.

Mortheim – Spielbericht „Das bretonische Questgefolge“ Teil1

MORTHEIM LEBT!!!!

Am 3. Juni haben wir mit unserer kleinen Spielerrunde erstmals Mortheim betreten:

Die Anführer unserer Banden haben einen sehr speziellen Hintergrund, haben sie sich doch in zahlreichen Schlachten im Warhammer-Universum bereits mehrfach gegenüber gestanden.

Bohemonds Plünderer

Nachdem Herzog Bohemond in Lustria das Massaker der Echsenmenschen unter Führung von Xitapi Gar in Mat’xu Pat’xu als einziger überlebt hatte, fiel er beim König in Ungnade. Da mit ihm die Blüte der Ritterschaft seiner ganzen Region in den Krieg gezogen war und keiner wieder zurückkam, war Bastonne jeglicher Führung beraubt. Statt Ritterlichkeit und ausgewogener Rechtsprechung unter dem Segen der Herrin vom See herrschte nun Willkür, Egoismus und Lynchjustiz vor.

Und da sich kein König eines blühenden Reiches auch nur ein einziges verwahrlostes Herzogtum leisten kann, musste jemand bestraft werden. Und so kam es, dass Bohemond sein Herzogtum verlor und als Bewährung eine neue Queste auferlegt bekam, allerdings ohne den Segen der Herrin, denn dieser blieb im künftig versagt. Ausgestattet mit 500 Goldstücken, zog er also los nach Mortheim, begleitet von den letzten ihm gebliebenen Getreuen, um sich Ruhm, Ehre und Reichtum neu zu erwirtschaften.

Xitapi Gar’s Kundschafter

Das Schicksal meinte es allerdings nicht gut mit ihm, denn in Mortheim traf er seinen Erzrivalen, den Skink-Priester Xitapi Gar! Diesem war der Ruhm gewonnener Schlachten zu Kopf gestiegen und er hielt sich für einen legitimen Nachfolger der Alten. Eine Todsünde! Es passierte ihm das gleiche wie Bohemond: er wurde verstoßen und musste seinen Klan verlassen, um auf den Schlachtfeldern der Alten Welt als Mörder, Plünderer und Brandschatzer sein Dasein zu fristen.

Die Plünderer:

Bohemond von Bastonne, Questritter (zu Fuß), Ausrüstung: Dolch, Bihänder, Schwere Rüstung, Helm –> 155 GS
Godefroy von Bastonne, Fahrender Ritter, Ausrüstung: Dolch, Schwert, leichte Rüstung, Schild –> 80 GS
Gawain de Aquitaine (;-)) Fahrender Ritter, Ausrüstung: Dolch, Schwert,leichte Rüstung, Schild –> 80 GS
Percy, Knappe, Ausrüstung: Dolch, Langbogen –> 30 GS
Bors, Knappe, Ausrüstung: Diolch Langbogen –> 30 GS
3 Landksnechte, Ausrüstung: Dolch, Hellebarde –> 105 GS Gesamt: 480 GS, Schatz: 20 GS

Die Kundschafter von Lustria:

Xitapi Gar, Skink-Priester, Ausrüstung: Spruch 6 der Magie der Alten, Itzl’s Beschleunigung –> 60 GS
Oxayotl, Saurus Totem Krieger, Ausrüstung: Übergroße Kiefer (Bissattacke), leichte Rüstung, Axt, Schild, Helm, Schuppenhaut –> 130 GS
Tetto Gar, Großkamm-Skink, Ausrüstung: Blasrohr –> 55 GS
Kaki Gar, Großkamm-Skink, Ausrüstung: Blasrohr –> 55 GS
1 Kroxigor –> 200 GS, Gesamt: 500 GS, Schatz: 0

1. Spiel

Szenario 1 – Verteidige die Beute!

Der Spieler  mit der geringeren Anzahl an Bandenmitgliedern verteidigt ein zentrales Gebäude.

Die Startaufstellung:

Als Bohemond mit seinen Plünderern die Stadtgrenzen von Mortheim erreichte  musste er feststellen, dass die Echsen vor ihm da waren. Die hatten sogleich in ihrer aggressiven Besiedelungspolitik bereits ein Zuchtbecken für Skinks mitten im Zentrum errichtet. Sie waren kurz dafür, die erste Ernte einzufahren und neue Krieger aufzustellen. Es war zu erwarten, dass sie dieses Zuchtbecken mit allen Kräften verteidigen würden. Und so postierte Bohemond seine Männer im Halbkreis um die Skinks.

Die Startaufstellung

Die erste Runde begann. Bohemond rückte mit Gawain, Percy und zwei Landsknechten Richtung Stadtzentrum vor. Er beeilte sich und sprintete durch die Ruinen. Godefroy, Bors und der letzte Landsknecht drangen über den rechten Flügel in Mortheim ein. Bors und Percy nahmen den Kroxigor, der provozierend Bohemond entgegenrannte, ins Visier, aber ihre Pfeile gingen fehl. Von den Skinks war zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen;  beide hatten sich hinter Gebäudeecken (V) versteckt.

Der Saurus stellte sich Godefroy und dem Landsknecht in den Weg. Sein Bandenführer, der Schamane hielt sich zurück.

In der zweiten Runde traf die erste Gruppe der Bretonen auf den Kroxigor und eine blutige Nahkampfrunde begann. Die Echse griff gleich 3 Bretonen an, nämlich Godefroy und die beiden Landsknechte. Im Hauen und stechen erlitt der Kroxigor einen Treffer und verlor 30% seines Lebens. Ein Landsknecht ging betäubt zu Boden, der zweite wurde ausgeschaltet. Godefroy erzielte nur ein Unentschieden gegen das Echsenmonster. Percy und Bors konnten nicht in die Nahkämpfe eingreifen und nahmen nun den Schamanen aufs Korn. Beide Pfeile landeten im Nirgendwo.

Der Saurus biß Gawain in Stücke, der ging nach einem kritischen Treffer ausgeschaltet zu Boden. Der zweite Angriff galt dem Landsknecht, der konnte den Angriff abwehren.

Die dritte Runde geriet zum Desaster für die Bretonen. Bohemond griff den Kroxigor an, erzielte keinen Treffer und wurde nach 3 (!) kritischen Gegentreffern ausgeschaltet. Die Bretonen waren nun führerlos! Der zweite Landsknecht ging ebenfalls zu Boden, allerdings nur betäubt. Percy griff mit seinem Dolch den Kroxigor an, der schüttelte den Angriff ab wie einen Wassertropfen und schlug den Knappen, der ging betäubt zu Boden.

Danach entschieden sich die Bretonen für den taktischen Rückzug.

Epilog:

Im Spital erlag Bohemond seinen schweren Verletzungen.  Godefroy verlor ein Auge, wurde aber als Kämpfer mit der größten Erfahrung automatisch zum neuen Anführer.

Die Echsen gewannen das erste Spiel mit 80 Goldstücken Siegespreis und 5 Erfahrungspunkten gegenüber 60 Goldstücken und 4 Erfahrungspunkten. Die Bretonen gewannen zwar noch einen zusätzlichen Erkundungswürfel, aber es fehlte ihnen nun die Erfahrung und Stärke ihres Questritters. Das Schicksal meinte es von Anfang an nicht gut mit Bohemond de Bastonne und so endete sein Leben unrühmlich wie es begann.

Weiter geht’s demnächst in Teil 2  des Spielberichts.

Mein Bemal- und Basteltagebuch, 27.02.2010

Da bin ich wieder in meiner Bastelstube. Ich habe mich in der vergangenen Woche mit drei Projekten zum Thema „Umbau beschäftgt:

  1. Alternative Harpyien
  2. Alternativer Centigor
  3. Naturstein-Bases für Todeswölfe

zu 1. Die Modelle vom Games Workshop sind wirklich „old-fashioned“ und stammen aus einer Zeit weit vor unserer heutigen Zeitrechnung. Mein altes Quellenbuch von 1996 beinhaltet schon diese Modelle, es wird Zeit für eine Neuauflage. Zudem sind die Zinn-Minis wirklich teuer (2 Stück für 12,50 €). Auf der Suche nach Alternativen fand ich dann beim Games Workshop einen Umbau, der aus den Körpern und Köpfen der Dämonetten des Slaneesh (40K und Fantasy) sowie den Flügeln der neuen Tyraniden Gargoylenrotte (ebenfalls Warhammer 40K). Mit ein paar gestalteten Bases (hier aus Resin) und etwas Schneidarbeiten, um die Flügel anzupassen, entstanden die ersten 3 Rohlinge meiner Harpyien:

Alternative Harpyien

Ich komme so auf einen Stückpreis von knapp 3,00 €, und die überschüssigen Bitz (=Einzelteile) lassen sich an anderer Stelle weiterverwerten oder aber veräußern.

zu 2. Die Gründe für einen alternativen Centigor sind dieselben, wie bei den Harpyien. Nur ist der Preis hier noch entscheidender, denn 1 Modell kostet 11,50 €. Die Alternative fand ich im Warhammerboard mehr durch Zufall:

Alternativer Centigor

Der Unterkörper besteht aus einem Waldelfenpferd ohne Kopf. Die Sattelansätze habe ich abgefeilt.

Das lange Rückenfell sowie das Brustfell des Centigors habe ich aus Green Stuff modelliert und zum Aushärten mit Sekundenkleber versiegelt (Nach der Grundierung ist der Glanzeffekt des Klebers verschwunden).

Oberkörper, Kopf, Waffenarm und Schildarm stammen von einem Ungor, dessen Unterkörper ich abgeschnitten habe. Die Base habe ich mit Dekosteinen und Styrodurflocken gestaltet. Bei der Grundierung muss dieser Part mit Abtönfarbe eingestrichen werden, damit das Styrodur nicht weggeätzt wird.

zu 3. Die Wölfe sollen im Rollenspiel „Mortheim“  in meiner Norse-Kriegerbande zum Einsatz kommen. Es  kam mir darauf an, eben keine begraste Base oder Schotterbase zu verwenden, sondern eine mit Naturstein.

Natursteinbase für Mortheim

Also habe ich eine normale Kavalleriebase genommen und mit Strukturpappe von Faller beklebt. Der braune Farbton wird noch durch Überbürsten und Trockenbürsten an die Schuttfarbe der Straßen von Mortheim angepasst.

Um den Wölfen die Optik von vermoderten Untotenmonstren zu nehmen, habe ich das Knochengerüst weggelassen und die Spalten der Körper mit Green Stuff aufgefüllt.

Über alle drei Projekte werde ich hier weiter berichten.

Zuchtbecken von Echsenmenschen-Skinks

Aus der Reihe „Lustria“ stammt dieses Zuchtbecken. Nach der Geschichte der Alten, wie man die Urahnen der Echsenmenschen auch nennt, wurden in diesen Becken die Skinks, kleine, aber hinterlistige Raptoren gezüchtet. Der Brutstättencharakter wird durch die schleimig-grüne, blasenwerfende Flüssigkeit im Becken betont.

Materialliste:

– 10mm-Styroporplatten
– 20mm Styrodur-Konstruktions-Schaumplatte
– Grasstreu- Dschungelpflanzen (Terrariumbedarf)
– Isländisch Moos
– Bestial Brown, Bubonic Brown, Graveyard Earth,
Bleached Bone, Scorpio Green und Deneb Stone von GW
– Abtönfarbe
– Bastelleim
– Uhu-extra
– Acryl-Holzlack, matt, transparent

Zuchtbecken der Skinks

Auf die Grundplatte aus Wellpappe habe ich eine Schicht Styropor geklebt und mit dem Styroporschneider die Rundungen sowie die Abhänge geschnitten. Aus schmalen Streifen Styropor habe ich das Becken herausgeschnitten, zusammengeklebt und dann die Risse und Verwitterungen mit dem Skalpellmesser in die Umrandung und die Stufen geschnitten. Die Stele beseht aus einer 20mm-starken Styrodur-Konstruktionsplatte. Die Fugen wurden mit dem Messer geschnitten, die Runen habe ich mit einem Kugelschreiber in das noch weiche Material geritzt. Danach wurde das ganze Becken mit Abtönfarbe und dann mit Bubonic Brown grundiert. Die Akzente habe ich mit Graveyard Earth und Bleached Bone durch Trockenbürsten herausgearbeitet. Dann wurden die Abhänge mit Grasstreu beklebt und die Dschungelpflanzen zurechtgeschnitten und an das Becken geklebt.

Ganz zum Schluß habe ich im Becken Bleached Bone und Scorpo Green mit Holzlack vermischt und trocknen lassen. Das dauert ca. 24 Std. Kurz vor Ende der Trocknung habe ich noch Blubberblasen aus Deneb Stone in den feuchten Lack tropfen lassen.

Die Miniaturen sind wieder der Hornnacken-Veteran sowie ein Standartenträger der Saurus-Infanterie.

Arkanes Tor in Lustria

Ich wollte mit diesem „Bauwerk“ den urzeitlichen Charakter der Welt der Echsenmenschen auf dem Kontinent „Lustria“ unterstreichen. Das Tor diente einst sozusagen dem Dimensionswechsel, ist aber inzwischen völlig verwittert und überwachsen.

Spieltechnisch ist die Treppe begehbar und verschafft eine sog. erhöhte Position.  Die Rückseite der Anlage ist jedoch massiver Fels, der als unpassierbares Gelände gilt. Damit ist verbunden, das fliehende Einheiten an diesem Hindernis zerschellen.

Materialliste:

– Grundplatte aus starkem Karton (Wellpappe)
– 10mm-Styroporplatten
– schwarze Abtönfarbe
– Skalpellmesser
– Styrodurschneider (elektrisch)
– Nitroverdünnung
– Bastelleim Ponal Express
– Uhu-extra-Kleber
– Bestial Brown, Graveyard Earth, Bleached Bone,
Bubonic Brown von GW
– Grasstreu
– Zierpflanzen (Terrariumzubehör)
– Isländisch Moos

Arkanes Tor in Lustria

Auf die Grundplatte habe ich 4 Styroporplatten übereinander geklebt. Nach dem Trocknen habe ich die Stufen in die Platten geschnitten und eine weitere 10mm Platte mit dem Styrodurschneider als Torbogen ausgeschnitten und aufgeklebt.

Dann habe ich über das ganze Tor Tropfen von Nitroverdünnung verteilt, die dann die Löcher in das Styropor geätzt hat. Nach dem Trocknen (ca. 12 Std.) habe ich das ganze Tor und die Grundplatte schwarz grundiert und wiederum in mehreren Schichten nacheinander Bestial Brown und Bubonic Brown aufgetragen. Danach habe ich die gesamte Anlage zuerst mit Graveyard Earth und dann die Akzente mit Bleached Bone trockengebürstet. Ich habe die Planzen zugeschnitten und mit Uhu an der Anlage festgeklebt.

Die abgelichtete Miniatur ist ein Hornnacken-Veteran der Sauruskrieger.