Banelegions: Der dritte Schlag!

Thema dieses Artikels ist die dritte Aufwertung meiner Warhammer Tiermenschen-Armee mit Maelstrom-Banelegions-Miniaturen. Obwohl man bei meiner heutigen Wahl kaum von einer Miniatur sprechen kann, denn das Modell ist riesig! Es handelt sich um Galagaak, Ox-Gore of  Darkwald aus der Rubrik „Banebeasts“. Er ist das perfekte Modell für einen Ghorgor, den es als Modell zum Zeitpunkt des Kaufs vom Games Workshop noch nicht gab. Das Bild zeigt einen Größenvergleich mit einem GW-Riesen, Waldelfen und Tiermenschen-Gor.

Größenvergleich mit anderen Miniaturen

Zwischenzeitlich ist zwar ein GW-Gegenstück erschienen, meine erste Wahl bleibt trotzdem die Maelstrom-Variante.

Zum Modell:

Galagaak besteht komplett aus Resin. Das Material, das bei Maelstrom zum Einsatz kommt, ist qualitativ absolut hochwertig und nicht zu vergleichen mit dem, welches bei GW Finecast verwendet wird. Steht Finecast zunehmend im Ruf, oftmals aus minderwertigen Güsse zu überteuerten Preisen zu nbestehen, so gilt keines von beidem für Maelstrom-Miniaturen.

Die Säuberung des Modell von Gußgraten geht völlig problemlos von statten, das Ausgangsmaterial ist stabil. Gußlöcher kommen, zumindest bei meinem Exemplar, so gut wie nicht vor. Allerdings ist beim Zusammenbau wie bei fast allen Modellen in dieser Größe mit Fugen zu rechnen. Da das Modell mit Sekundenkleber zusammen gesetzt wird, können diese Fugen nicht mit Klebstoff aufgefüllt werde. Stattdessen habe ich Liquid Green Stuff von GW verwendet, ein hervorragend geeignetes Produkt für diese Zwecke.

Fugen nach dem Zusammenbau werden mit Liquid Green Stuff aufgefüllt

Nach dem Aushärten über Nacht habe ich das Modell mit einem Dremel gesäubert, Vertiefungen und Übergänge herausgearbeitet und anschließend mit Chaos Black Grundierspray von GW grundiert. Man sollte hier nicht zu dünn sprühen um eine perfekte Haftung zwischen Modell und der Bemalung mit Acrylfarben zu gewährleisten. Als Grundfarbe für die Haut habe ich meine bereits bei Brunchaath und Kastaaruk eingesetzte Farbmischung verwendet. Diese besteht, je nach gewünschter Helligkeit (Anteil Bleached Bone) aus den folgenden Farben:

– Bestial Brown
– Tallarn Flesh
– Scorched Brown
– Bleached Bone

Die Fellpartien habe ich im Gegensatz zu den beiden bereits bemalten anderen Banelords mit Apeptus Battlegrey gebürstet. Erste Akzente erfolgten mit Graveyard Earth:

Angemischte Hautfarbe, Fell und Akzente

Nach Vervollständigung der Grundbemalung (Maulhöhle und Kops-Akzente mit Tallarn Flesh, Waffen/Metall mit Boltgun Metal, Zähne/Hörner mit Deneb Stone) wurden die Hautpartien mit verdünntem Devlan Mud, das Metall mit Badab Black sowie die Fellpartien mit einer 10:90 Mischung aus Badab Black und Devlan Mud getuscht. die Fellpartien wurden im Anschluß mit  einem Flachpinsel und Apeptus Battelgrey trocken gebürstet.

Akzentuierung und Washing

Abschließend habe ich alle Hautpartien mit einer aufgehellten Mischung meiner Tiermenschen-Grundfarbe trocken gebürstet und die Muskelpartien so herausgearbeitet. Dann habe ich mit Mithril Silver die Metallteile trocken gebürstet, unsaubere Übergänge (durch das Bürsten entstehen Farbüberstände) nachgemalt sowie alle Anschlußpartien zwischen Metall und Haut sowie tiefer liegende Metallpartien mit der „Blacklining“-Technik akzentuiert.  Zahnfleisch und weitere Mundinnenpartien bekamen einen Tuschakzent mit  Baal Red. Fingernägel sind mit Deneb Stone bemalt; die Hörnerübergänge bekamen einen Farbverlauf von Deneb Stone zu Bleached Bone zu Skull White.

Zum Schluß klebte ich eine Doppelschicht Naturschiefer auf die Base (Diese hat übrigens die Größe 75 x 50 mm) und habe das Schiefermaterial mit Codex Grey, Graveyard Earth und Deneb Stone trocken akzentuiert. Das Streumaterial besteht aus Gale Force 9 Parched Straw Grass und Noch Streugras.

Das ferige Modell (mit Schamane)

Fazit: Wieder ein gelungenes Modell und unbedingt empfehlenswert, ein echter Hingucker.

Kosten und Bezugsquellen: Galagaak kostet bei Radaddel  zur Zeit 64,99, versandkostenfrei.

Zeitaufwand: ca. 15 – 20 Arbeitsstunden, je nach Anspruch und Können.

Warhammer 40K: Armeeaufbau Dark Eldar Teil 2

Im ersten Teil meines Armeeaufbaus hatte ich meine Pflichteinheiten vorgestellt, hier folgen nun aktualisierte Fotos sowie zusätzliche Ausrüstung.

Bei den Standard-Pflichtauswahlen der Dark Eldar (DEldar) können die Einheiten Transportfahrzeuge erhalten, mit denen sie schneller in das Geschehen eingreifen können und ein wenig besser geschützt sind als ohne.

Der klassische Transporter der DEldar ist die Schattenbarke (=“Raider“) , ein fliegendes, offenes Fahrzeug mit schwacher Bewaffnung, schwacher Panzerung und einer Kapazität von 10 Passagieren. Die Barke gilt zudem als „schwebend“, sprich sie nutzt die Antigrav-Technologie (Anti-Grav = Überwindung der Schwerkraft).

Schattenbarke der Dark Eldar mit Schattenkanone

Der zweite Klassiker ist die Schattenviper (=“Venom“), die technologisch ebenso ausgestattet ist wie die Barke, jedoch eine bessere Bewaffnung besitzt, kleiner und damit besser in Deckung zu halten ist sowie eine Transportkapazität von 5 Passagieren hat. Die Viper wird gerne als Transporter für Eliteeinheiten eingesetzt, denn diese haben zum Teil ebenfalls Zugriff auf Transporter. Mit zwei Splitterkanonen kann die Viper pro Spielzug 12 Schuß Giftgeschosse abfeuern, was sie gerade für schwach gerüstete Infanterie zum Albtraum macht.

Schattenviper

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Der General der Armee wird HQ genannt (Headquarter), und mein General, ein Archon ist nun fertiggestellt.

HQ: Archont der Dark Eldar

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Bei den Eliteeinheiten neu hinzugekommen ist ein 5er-Trupp Inccubi, die die am besten gerüstete und härteste Nahkampfeinheit der Dark Eldar stellen. Zusammen mit einer Viper eine tödliche Gefahr! In einem Moment noch wird der Gegner beschossen vom schnellen Flieger, im nächsten steigen die Inccubi an ihrem Ziel aus und werfen sich in den Nahkampf. Allerdings sind Inccubi sehr teuer und so lohnt sich deren Einsatz erst in Spielen mit mehr als 1.000 Punkten, und zwar je nach Gegner. Auf diesem Bild hat sich mein Trupp vor einer Ruine positioniert, hält sich noch in Deckung.

Inccubi

Schnelligkeit ist einer größten Vorzüge der DEldar, und dies nutzt keine Einheit besser als die Hyemshin. Diese Infantriekämpfer gelten als Sturmtruppen und sitzen auf Jetbikes, die mit Hilfe ihres Turbo-Boosters bis zu 36″ in einem Spielzug zurücklegen können. Dabei fliegen sie durch gegnerische Einheiten und verletzen diese mit Jagdklingen, Krähenfuß-Werfern und ähnlichen Gemeinheiten.

Arenachampion der Hyemshin

Im nächsten Teil geht es dann weiter mit zusätzlichen Eliteeinheiten, Sturm- und Unterstützungstruppen sowie einem weiteren HQ, einem Haemonculus.

Warhammer 40k: Armeeaufbau Dark Eldar

Angekündigt hatte ich es ja schon: Ich bin zur Zeit dabei, eine kleine (max. 2.000 Punkte) Armee der Dark Eldar aufzubauen.

Im Vorwege habe ich meinen Bestand an Fantasy-Miniaturen abgespeckt und eine Reihe von Modellen verkauft, durch deren Erlös ich diese neue Armee zum größten Teil finanziere.

Was mir zu Beginn meiner „Rekrutierung“ noch nicht klar war, ist der immense zeitliche Aufwand, der beim Zusammenbau und dem Bemalen der Armee betrieben werden muß. Da ich mir etwas mehr Zeit als früher nehmen will, auch alle Miniaturen zu bemalen, bevor ich in die erste Schlacht ziehe, bin ich gleich in der ersten Woche in Zeitnot geraten. Dabei sind für ein Anfangsspiel gar nicht so viele Miniaturen nötig, aber dennoch verging die Zeit im Fluge und ich kam und kam nicht so schnell voran wie ich es geplant hatte.

Am Donnerstag nachmittag dann mußte ich eine Malpause einlegen, denn ich hatte keine Lust mehr. Trotzdem ist das Ergebnis nicht sooo schlecht, wie ich finde. Bei den Miniaturen habe ich zunächst für einen einheitlichen, bespielbaren Standard gesorgt, das Finetuning folgt Schritt für Schritt.

Wie auch im Fantasyzweig von Warhammer gibt es ein paar Pflichtauswahlen, ohne die man keine Armee ins Feld schicken darf.

Jede Armee braucht einen General, und bei meinen Dark Eldar habe ich mich für einen sog.  Archon entschieden, der mit der richtigen Ausrüstung versehen ein Nahkampf-Spezialist ist. Eine Besonderheit der Dark Eldar besteht in der Eigenschaft „Macht durch Schmerz“. Im Spielverlauf bedeutet dies, daß eine Einheit oder ein Charaktermodell (hier der Archon) für jede komplett ausgelöschte gegnerische Einheit einen sog. Schmerzmarker erhält, der sie widerstandsfähiger und kampfstärker macht. Also werden die Dark Eldar im Spielverlauf mit jedem Schmerzmarker immer stärker und schwerer auszuschalten.

Mein Archon ist noch nicht fertig, daher hier eine Abbildung eines Archon im „Rohzustand“:

Archon der Dark Eldar: General

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Neben dem General müssen 2  Standardeinheiten aufgestellt werden, die sozusagen das „Fußvolk“ bilden. Dies sind bei mir sog.  Kabalenkrieger, die mit speziellen Karabinern/Gewehren ausgerüstet und auf Fernkampf spezialisiert sind. Die gesamte Armee trägt ein Farbschema aus einem dunklen Türkis als Grundfarbe und einem leuchtenden Grün als Akzentfarbe. Meine Krieger sind noch nicht fertig, sie sind aber bemalt, ihre Base ist ausgestaltet:

Kabalenkrieger

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Die zweite Standardeinheit sind Krieger(innen) des Hagashin-Kults, die als fanatische Nahkämpfer(innen) gelten und sich am Schmerz ihrer Feinde weiden. Auch diese Einheit ist noch nicht komplett, aber stellvertretend zeige ich hier eine Hagashin:

Hagashin mit Splitterpistole und Nahkampfwaffe
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Damit sind meine Pflichteinheiten benannt. Im zweiten Teil geht es dann weiter mit der zusätzlichen Ausstattung dieser Einheiten sowie einer Elite- und Sturmauswahl.

Flashlight: Blut in den Düsterlanden

Heute ist ein neues Ergänzungsbuch zu Warhammer-Fantasy erschienen. Wer in der Vergangenheit die Festungs- und Belagerungsregeln der 5./6.ten Edition vermisst hat, kommt hier auf  seine Kosten.

„Blut in den Düsterlanden“ vereint Belagerungsszenarien, Kavernenkämpfe und neue Bandenregeln. Das Ergänzungsbuch hat 96 vollfarbige Seiten, Hardcover-Einband und kostet 26,00 €.

Blut in den Düsterlanden

Tabletop-Schlachten in der Zukunft – Warhammer 40.000

Nach einigen Jahren der intensiven Beschäftigung mit Warhammer Fantasy und Mortheim, die beide zeitlich gesehen in den Alten Zeitaltern angesiedelt sind, hat mich nun auch das Virus der Zukunft infiziert.

Motiviert durch einige Mitspieler, etwas einfachere Regeln und kleinere (und damit kürzere) Schlachten (auch Missionen genannt), habe ich mich nun zusätzlich auch in der Spielwelt von Warhammer 40.000, auch 40k genannt, angesiedelt.

In aller Kürze habe ich mich auch schon für ein Zukunftsvolk entschieden, und zwar für die Dark Eldar. Die Dark Eldar von 40k sind das Gegenstück zu den Dunkelelfen (in der Fantasy-Litaratur auch als Albae bekannt) im Fantasy-Genre.

Bereits beim Erscheinen des neuen Codex – so werden bei 40k die Armeebücher genannt – und der damit neu aufgelegten Miniaturen haben mich diese stark interessiert. Bei Warhammer-Fantasy spiele ich eher gutartige bis neutrale Völker und mit den Dark Eldar kann ich mich jetzt der Bösen Seite widmen. Das Lexicanum, das Standardwerk der Games-Workshop-Spielsysteme, beschreibt diese so:

“ Zitat ….Wie alle Eldar sind die Dark Eldar groß gewachsen und schlank gebaut. Sie bewegen sich auch mit der gleichen Anmut fort, allerdings sind die Dark Eldar in der Regel muskulöser und kräftiger gebaut als andere Vertreter ihrer Art. Ihre Haut ist sogar noch blasser als die typische Eldarhaut…..

… Im Kontrast zu ihrem eleganten Aussehen steht ihr Inneres, denn die Seelen der Dark Eldar sind extrem verdorben und dürsten nach dem Schmerz anderer…

… Die Dark Eldar sind sehr langlebig und können unter Umständen tausende von Jahren alt werden. Dabei verjüngen sie sich immer wieder mit Hilfe der Seelen ihrer Opfer. Je älter aber ein Dark Eldar wird, desto schwieriger wird diese Verjüngung und es bedarf immer mehr Seelen, um die Jugend auch nur für eine kurze Zeit wieder herzustellen. Sollten diese nicht aufgetrieben werden können, beginnt der hässliche Geist der Dark Eldar, sich auch äußerlich zu manifestieren. Die ältesten Dark Eldar haben daher zerfurchte Gesichter mit dicken schwarzen Adern. Häufig verbergen diese dann ihre Gesichter unter einer Fleischmaske…

… Die Dark Eldar sind eine Gesellschaft, die sich an Mord, Totschlag und andern Grausamkeiten erfreut. Sie starten immer wieder Piratenkreuzzüge, um neue Sklaven zu erbeuten, die sie dann quälen…Zitat Ende“

Das sind nicht gerade freundliche Zeitgenossen, aber genau deshalb machen sie mir Spaß.

Im Warhammer-Board kann man in einem sog. Aufbau-Thread verfolgen, wie ich meine Dark Eldar Stück für Stück zu einer Armee formen, ihnen ein individuelles Aussehen gebe und wie ich die ersten Schlachten zu bestreiten gedenke. Das folgende Bild einer Schattenbarke, dem universellen Transportmitteln der Dark Eldar, ist ein Produktbild des Games-Workshop (und unterliegt natürlich dem Urheberrecht). Daher wird das Bild ausgetauscht, sobald meine erste eigene Schattenbarke fertig ist.

 

Schattenbarke der Dark Eldar