SAGA Kreuzzüge: Geländestücke

Wie in meinem letzten Beitrag angekündigt, widme ich mich heute den Geländestücken meiner SAGA-Spielfläche „Kreuzzüge“. Ich hatte zuvor noch kein Gelände für eine wüstenähnliche Umgebung gebaut. Das war zunächst einmal Neuland für mich. Beim Bau einer Rollmatte als Spielfeld für mein Setting „SAGA Dark Ages“ hatte ich bereits erste Erfahrungen mit Malervlies gemacht. So entschied ich mich daher, auch für die Kreuzzüge eine solche zu bauen. Es gibt bereits Dutzende von Bauanleitungen für Rollmatten im Internet und da mein Verfahren zur Herstellung sich nicht wesentlich von diesen unterscheidet, beschränke ich mich hier auf die Abbildung und ein paar Details: Geländestücke

Rollmatte

  • Größe 90 x 120 cm
  • Mattenmaterial Malervlies, Grammatur 220g/qm
  • Farben: Acrylfarben aus dem Malereizubehör. Acrylfarben bleiben im Gegensatz zu Abtönfarben nach dem Trocknen flexibler und haben eine geringere Rissbildungsneigung beim Aufrollen
  • Bastelleim und Wasser zum Anmischen der Farben. Der Leim sorgt für eine bessere Haftung der Farben, das Wasser für eine bessere Streichfähigkeit
  • Borstenpinsel
  • Kreisförmiger Farbauftrag. Dabei bilden sich kleine Knötchen im Vliesgewebe zur Verbesserung der Oberflächenstruktur
  • Etwas Grasstreu, Dekosteinchen
Rollmatte Geländestücke
Rollmatte aus Malervlies, 90 x 120 cm

 

Geländestücke

Als nächstes habe ich in Eigenbau zwei „Oasen“ erstellt. Die Bases bestehen aus 2mm-Graukarton. Die Palmen fand ich im Kreativ-Markt in Hamburg-Wandsbek. Sie mussten noch farblich angepasst werden, da sie im Urzustand sehr plastik-bunt wirkten. Das Ergebnis finde ich nach der Behandlung mit Revell-Acrylfarben und Washes von Citadel (Agrax Earthshade) und Vallejo (Model Wash for green vehicles) ganz ansprechend. Der Rest sind Steine aus XPS-Hartschaum (Styrodur), Vogelsand, Dekobüsche und irisches Moos.

Oase oder Palmenhain
Oase oder Palmenhain – ganz wie es beliebt
Ruine
Ruine

Lehmhaus

Ich sammelte bei beiden Geländestücken eine Menge Erfahrung und wagte mich als nächstes an ein Lehmziegelhaus. Auch hier besteht die Base aus 2mm-Graukarton. Das Gebäude selbst ist aus 6mm-XPS-Trittschalldämmung (Größe B=15cm, H=7cm, T=10,5cm). Die Wände habe ich nach dem Zusammenbau mit Dispersions-Spachtelmasse verputzt. Die Außentreppe ist angesetzt und besteht aus einem Block. Zum Schneiden nahm ich hier einen Styrodur-Heißdrahtschneider zu Hilfe. Die Amphore habe ich mit einigen anderen Gimmicks zusammen am Stand von NanoStrategie auf der Hamburger Tactica 2017 gefunden. Für mich perfekt! Die Grasbüschel sind von MiniNatur:

 

Ruine

Beim Stöbern im Internet stieß ich auf die Seite FantasyStones. Ich fand die Preise für deren Gipsbausätze moderat und bestellte mir zum Test die Ruine Elrias. Das schien mir beim damaligen Preis von knapp 9,00 € ein relativ kleines Risiko zu sein. Umso mehr  war ich dann äußerst positiv vom Bausatz überrascht und entschied mich spontan, diese Ruine für mein Kreuzzüge-Setting zu verwenden. Die Wüstenversion war relativ schnell gefertigt, Grundplatte, Bodenfliesen und Ersatzsteine sind beim Bausatz dabei. Geländestücke

Ruine Elrias - Fantasystones
Ruine Elrias – FantasyStones
Ruine Elrias - innen
Ruine Elrias – FantasyStones – innen

"<yoastmark

 

Brunnen

Als letztes Geländestück in dieser Serie schwebte mir ein orientalischer Brunnen vor. Vorlagen dafür fand ich im Krippenbau, entschied mich dann aber für eine eigene Variante:

  • Base: 2mm-Graukarton
  • Palmen: KreativMarkt
  • Mauer und Brunnen: Styrodur
  • Säulenreste: FantasyStones, Ersatzmaterial aus der Ruine „Elrias“
  • Strasse: Natursteinpflaster von Conrad, Maßstab H0
  • Amphoren: MiniMonsters von NanoStrategie
  • Grasbüschel: MiniNatur
  • Flechten und Moos: Heki microflor
  • Irisches Moos für Büsche und Baumreste
  • Vogelsand
  • Modellwasser: Aqua von Busch
Mauerreste mit Brunnen
Mauerreste mit orientalischem Brunnen

"<yoastmark

 

"<yoastmark

 

Nächstes Thema in diesem Blog: Werkstatt von ehemals ams-Miniaturen, Keramik, Maßstab 1:72 Geländestücke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SAGA Kreuzzüge: Meine Sarazenen

Wie viele andere Hobbyisten bin auch ich unheilbar mit dem SAGA-Virus infiziert. Ich berichtete ja bereits in ein paar älteren Beiträgen über den Aufbau meiner Normannen (zuletzt meiner Veteranen und Krieger) und einen Spielbericht gegen Wikinger gibt es auch (siehe auch: Das erste Scharmützel). Kenner der Materie ordnen beide Völker natürlich dem Dunklen Zeitalter von SAGA zu.

Kaum hatte ich meine Normannen auf 6 Punkte Spielgröße erweitert und die ersten Spiele absolviert erschien dann die Erweiterung Crescent & Cross (Kreuzzüge). Wieder war ich fasziniert und entschied mich, auch dieses Zeitalter „zu bespielen“.

Auf der Hamburger Tactica 2016 füllte sich dann mein Einkaufsbeutel erschreckend schnell: Die Tactica-Sonderfigur „Saladin“ aus 2014, Regelwerk und Würfel sowie zwei Packungen Plastik-Miniaturen von Gripping Beast wechselten den Besitzer. Meine Einkaufsquellen waren die Stände von Dave Thomas (Gripping Beast) und Stronghold Terrain (Regelwerk, Würfel und so ein bischen Kleinkram….). Den Saladin gab es schon an der Kasse.

Arabische Speerträger und Bodenschützen
Arabische Speerträger und Bodenschützen
Arab Heavy Cavalry
Arabische Schwere Kavallerie

Also begann ich mit dem Aufbau meiner Sarazenen. Das Ziel: 6 Punkte Spielgröße, zusammengesetzt aus 3 Einheiten Veteranen (schwere Kavallerie), 2 Einheiten Krieger (zu Fuß, 1 x mit Speeren, 1 x mit Schwertern) und eine Einheit Bogenschützen, ebenfalls Fußtruppen. Alle Miniaturen liessen sich aus den beiden Plastikboxen zusammenbauen. Mein Kriegsherr sollte die Sonderminiatur „Saladin“ sein.

Ich entschied mich, eine Szene aus der Zeit darzustellen: Ein Templer ergibt sich dem Großen Saladin. Der Templer ist eine Miniatur von Stronghold-Terrain.

Ein Templer ergibt sich _ Mein Kriegsherr Saladin
Ein Templer ergibt sich – Mein Kriegsherr Saladin

Nach den ersten Spielerfahrungen hatte ich feststellen müssen,. dass Kavallerieeinheiten von Veteranen mit einer Truppstärke von 4 zu klein sind, um effektiv kämpfen zu können. Daher entschied ich mich, jeweils 6 Veteranen in einer Einheit im Spiel einzusetzen.

 

1. Einheit Veteranen
1. Einheit Veteranen
2. Einheit Veteranen
2. Einheit Veteranen

Ich wollte meinen Kriegsherrn nicht ohne Leibgarde aufs Feld schicken. Da eine Leibgarde bei SAGA in dieser Form nicht vorgesehen ist, musste eine Kriegereinheit dafür herhalten. Abgesetzt von anderen Kriegern bekamen diese eine einheitliche Gestaltung. Dabei musste ich wieder feststellen, dass die Farbe Schwarz nur dann als solche zur Geltung kommt, wenn sie etwas abgetönt wird. Vielleicht habe ich ein wenig zuviel abgetönt (!), denn nun erscheint die Leibgarde eher blau-grau als schwarz. Nun gut, Übung macht den Meister……

Hatte ich bei meinen Normannen noch Abziehbilder zur Gestaltung der Schilde verwendet, so ging ich diesmal den Weg von Freehands, also mit der Hand gemalten Verzierungen.

1. Kriegereinheit - Die Leibgarde Saladins
1. Kriegereinheit – Die Leibgarde Saladins

Die nächste Kriegereinheit kommt n  wieder bunt daher, aber auch mit Schildzier Marke Einbau (oder Eigenhand??)

2. Kriegereinheit
2. Kriegereinheit

Meine Bogenschützen sind auch ein bunte Truppe, zum Glück konnte ich mir hier die Schildzier schenken – denn Bogenschützen tragen keine Schilde.

Bogenschützen
Bogenschützen

 

Mein nächster Beitrag beschäftigt sich mit Geländestücken für die Wüste. Natürlich auch für SAGA.

 

 

 

Saga: Das erste Scharmützel

Meine Normannen trafen vor kurzem auf ihre ersten Gegner und es entbrannte ein heftiges Scharmützel, das über viele Runden ging und viele Opfer forderte – auf beiden Seiten.

Es waren die Wikinger meines Freundes Jürgen, die mich herausforderten und ich stellte seinen 29 Kämpfern 25 der meinen entgegen. Zur Aufstellung: Beide wählten wir die Armeegröße von 4 Punkten, für ein erstes Spiel mehr als genug. Jarl Jürgen, 2 Einheiten mit je 4 Hirdmen (Veteranen) und je eine Einheit mit 8 Bondi (Kriegern) und 12 Leibeigenen (Bauern) mit Bögen bildeten seine Armee und Baron Hadi hoch zu Ross, 2 Einheiten mit je 4 berittenen Rittern (Veteranen) sowie 2 Einheiten zu je 8 Freien (Kriegern), eine Einheit davon mit Armbrüsten, die meine. Wir begannen das Spiel also beide mit je 6 Saga-Würfeln (jeweils 2 für den Kriegsherrn, je einen für die Veteranen, je einen pro Einheit Krieger oder Bauern).

Wir wählten als Spielziel die vollständige Auslöschung des Gegners, eine Art „Last Man Standing“ des dunklen Zeitalters. Baron Hadi begann mit seiner Aufstellung und schickte seine Armbrustschützen vor, im Rücken gedeckt von beiden Rittereinheiten. Die rechte Flanke sicherten die Krieger zu Fuß, der Baron selbst hielt sich im dritten Glied.

Die Armbrustschützen auf dem Vormarsch, Flankenschutz durch Krieger
Die Armbrustschützen auf dem Vormarsch, Flankenschutz durch Krieger

Beide meiner Kriegertrupps hatten zu diesem Zeitpunkt schon 2 Ermüdungsmarker, da sie sich nach der ersten Bewegung noch zweimal bewegt hatten, um schnell an den Gegner heran zu kommen.

Rückendeckung für die Armbrustschützen
Rückendeckung für die Armbrustschützen

Den Armbrustschützen gegenüber standen die Leibeigenen der Wikinger, vom Jarl nach vorn geschickt um sich mit den normannischen Armbrustschützen einen Fernkampf zu liefern.

Leibeigene Wikinger feuern eine Salve nach der anderen ab
Leibeigene Wikinger feuern eine Salve nach der anderen ab
die Bilder sprechen für sich.....
die Bilder sprechen für sich…..

Der Kampf im Zentrum…

Armbrüste gegen Bögen - Verluste auf beiden Seiten
Armbrüste gegen Bögen – Verluste auf beiden Seiten

Die Gegner schenkten sich nichts. Auf beiden Seiten konnten mehrfach über den Aktivierungspool jeweils 2 zusätzliche Saga-Würfel generiert werden, so dass die Ermüdungsmarker in Massen anfielen und ebenso schnell vom Gegner wieder zum eigenen Vorteil eingesetzt wurden.

Rechts rückten die Wikinger mit ihren Bondi ins Zentrum vor und gingen in den Nahkampf mit den normannsichen Armbrustschützen, der Kampf wogte hin und her, am Ende mussten sich die Wikinger stark dezimiert zurück ziehen.

Bondi ziehen sich zurück
Bondi ziehen sich zurück

Zu diesem Zeitpunkt waren 4 Ritter der Normannen nach links ausgewichen und umgingen die Leibeigenen der Wikinger, gedeckt von der Kapelle. Die übrigen 4 Ritter übernahmen die Rückendeckung der Armbrustschützen. Am rechten Flügel umgingen 8 Krieger der Normannen die Kate und sicherten so die rechte Flanke. Als deren Rückendeckung fungierte Baron Hadi, was sich für die Normannen noch als verhängnisvolle Fehlentscheidung erweisen sollte.

Unterdessen bemerkten die Leibeigenen der Wikinger die heraufziehende Gefahr durch die nach links ausgewichenen Ritter und formierten sich neu.

In die Zange genommen: von vorn durch die Armbrustschützen, von links durch Ritter
In die Zange genommen: von vorn durch die Armbrustschützen, von links durch Ritter

Um dann kam, was kommen musste: die Rittern stürzten sich hoch zu Pferd den Abhang hinunter und schmetterten in die nur leidlich vorbereiteten und schon geschwächten Bauern der Wikinger. Mit 10 Angriffswürfeln (je 2 pro Veteran und zusätzliche 2 aus dem Angriffspool) gegen 2 folgte eine vernichtende Nahkampfrunde, die das Ende der Bauern bedeutete, aber auch den normannischen Veteranen 1 Verlust brachte.

Ein Massaker: 10 gegen 2 Würfel....
Ein Massaker: 10 gegen 2 Würfel….

Am rechten Flügel prallten die 8 normannischen Krieger auf die beiden Hirdmeneinheiten der Wikinger – mit ernüchterndem Ergebnis.  Am Ende der Kämpfe waren die Krieger der Normannen ausgelöscht und die Hirdmen standen im Nahkampf mit Baron Hadi. Bereits nach einer einzigen weiteren Runde war Baron Hadi gefallen, die Hirdmen hatten die rechte Flanke durchbrochen und bedrohten nun die verbliebenen 4 Ritter in deren Flanke. In diesem Kampf fielen dann bis auf einen alle Hirdmen und die 4 Ritter.

Krieger gegen Hirdmen, wer wird wohl gewinnen?
Krieger gegen Hirdmen, wer wird wohl gewinnen?

Fast zeitgleich wurde Jarl Jürgen von den gegen die Leibeigenen siegreichen Rittern angegriffen, konnte sich aber erfolgreich verteidigen und die Ritter auslöschen. Damit hatte er sich freigekämpft und rückte zur Unterstützung seiner restlichen Truppen ins Zentrum vor.

Kurz vor dem Ende....
Kurz vor dem Ende….

Inzwischen waren die Bondi ausgelöscht, der Jarl hielt das Zentrum alleine…

Ein Ritter und ein Krieger gegen einen Bondi...
Ein Ritter und ein Krieger gegen einen Bondi…
Jarl Jürgen nutzt die Gunst der Stunde und rückt vor ins Zentrum
Jarl Jürgen nutzt die Gunst der Stunde und rückt vor ins Zentrum

Am Ende standen dann nur noch der Jarl und ein Armbrustschütze auf dem Feld. Letzterer zog es vor, das Schlachtfeld zu verlassen und so gingen die Wikinger siegreich aus dieser ersten Schlacht hervor.

Glückwunsch an Jarl Jürgen, ich freue mich auf das nächste Duell – dann nach Szenarioregeln.

Saga: Die Normannen – Veteranen und Krieger

Es sind 5 Wochen seit meinem ersten Artikel über meine Saga-Normannen vergangen und in dieser Zeit konnte ich wieder einige meiner Figuren fertig stellen. Obwohl meine Truppe etwas „umstrukturiert“ wurde, ist die 4-Punkte-Starterarmee nun fertig. Ich habe auf die Bauern (= Bogenschützen) zunächst zugunsten einer weiteren Kriegereinheit verzichtet. Diese Bauern und eine weitere Einheit Krieger, diesmal beritten, werden zur Aufstockung meiner Truppe auf 6 Punkte verwendet werden und in der nächsten Zeit bemalt. Gebaut und grundiert sind sie schon.

Aber nun zu den Veteranen (= Hearthguard). Im normannischen Armeegefüge werden sie auch Ritter genannt. Wie bereits im vorigen Artikel erwähnt habe ich die beiden Einheiten zu je 4 Rittern aus den „Mounted Sergeants“ von Fireforge gebaut. Um die Veteranen von den noch zur Armee hinzukommenden berittenen Kriegern zu unterscheiden, die mit Speeren bewaffnet sind, sind meine Ritter mit Schwertern bewaffnet. Auf den Spielverlauf hat dies keinen Einfluss.

Das Basing erfolgte mit Strukturpaste, statischem Gras von Noch, Naturschiefer und zum Teil Naturholz und Bepflanzung von MiniNatur. Ursprünglich hatte ich die Schildwappen per Hand malen wollen, aber auf der Hamburger Tactica fielen mir fertige Nassschiebebilder der schildschmie.de auf und so habe ich diese erstmalig ausprobiert:

Veteraneneinheit 1
Veteraneneinheit 1
Veteraneneinheit 2
Veteraneneinheit 2
Hearthg_2_1
Veteraneneinheit 2 – andere Perspektive

Meine beiden Kriegereinheiten zu je 8 Mann sind ebenfalls von Fireforge, diesmal jedoch aus der Box der „Foot Sergeants“. Die Box bietet genügend Waffenoptionen, um sowohl Krieger mit Speeren als auch mit Armbrüsten auszustatten. Da laut Regelwerk eine einzelne nicht berittene Kriegereinheit der Normannen mit Armbrüsten ausgerüstet sein darf, habe ich mich beim Aufbau für eine Einheit mit Speeren und eine zweite mit Armbrüsten entschieden. Das Basing erfolgte analog zum Rest der Truppe:

Krieger - zu Fuß und mit Armbrüsten für den Fernkampf der Normannen
Krieger – zu Fuß und mit Armbrüsten für den Fernkampf der Normannen
Krieger zu Fuß und mit Speeren - Nahkampf!
Krieger zu Fuß und mit Speeren – Nahkampf!
Die selbe Einheit, andere Perspektive...
Die selbe Einheit, andere Perspektive…

 

Ich bin schon gespannt auf die ersten Partien!

SAGA: Die Normannen kommen!

  Bereits 2013 habe ich begonnen, mir eine 4-Punkte-Armee Normannen für das Tabletop-Spiel SAGA aufzubauen. Nach dem, was ich seinerzeit in Erfahrung bringen konnte waren/sind die Original Zinn-Miniaturen von Gripping Beast von schwankender Guß-Qualität. Aus diesem Grund und wegen des relativ hohen Preises für die Box mit der Starterarmee (ca. 60,00 €) entschied ich mich für einen Eigenbau aus Plastik-Miniaturen. Auf der Tactica 2013 fielen mir dann wie durch Zufall (!) die Plastikboxen von Fireforge „Deus Vult“ in die Hände, speziell die der „Mounted Sergeants“ und „Foot Sergeants“. Nach einem sehr guten Messedeal hatte ich genügend Minis  für Warlord (=Kriegsherr), Hearthguard (=Veteranen) und Warriors (=Krieger) mit Armbrüsten zum Gegenwert von etwa 25,00 €. Aus meinen Beständen kamen dann noch ein paar Levies (=Bauern) als Bogenschützen von Perry Miniatures dazu und damit war die Starterarmee komplett:

Starterarmee Normannen 4 Punkte
Starterarmee Normannen 4 Punkte

   Als Bases für die berittenen Veteranen verwendete ich Renedra-Bases aus den Plastikboxen von Fireforge, für die Infanterie besorgte ich mir 25mm-Rundbases von Renedra. Die Grundgestaltung der Bases brachte ich schon vor dem Grundieren auf und griff auf Acryl-Strukturpaste vom Discounter zurück. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen, bei mir kam gröbkörnige Paste zum Einsatz.

  Als erstes Modell nahm ich mir den Warlord oder Kriegsherr vor. Dieser sollte sich von den Veteraner deutlich unterscheiden und trägt als einzigers Modell ein Schwert als Waffe. Bei der Bemalung entschied ich mich für einen Stil, der dem Kampfgeschehen Rechnung trägt und so spielen neben Farbgebung, Washing, Bürsten etc. auch Verschmutzung und Abnutzung eine große Rolle. Als Deko auf der Base setze ich neben statischem Gras erstmalig Gebüsch von Mini-Natur sowie gesammeltes Geäst aus der „freien Wildbahn ein:

Norman Warlord (Kriegsherr) von Fireforge
Norman Warlord (Kriegsherr) von Fireforge

Und noch einmal.....
Und noch einmal…..

Im nächsten Artikel stelle ich dann die Veteranen vor.