Review: Ein Jahr TableTopShop

Vor gut einem Jahr hat unter dem Motto „Einfach nur Tabletop“ in Hamburg ein neuer Tabletop-Laden aufgemacht.  Angesiedelt im Schanzenviertel kann man den TTS

Einfach nur Tabletop

nach einem Jahr als erfolgreich etabliert bezeichnen. Die beiden Betreiber sind selbst dem Hobby verbunden und stehen jederzeit kompetent und überaus freundlich mit Rat und Tat zur Verfügung.

Der Laden ist offen, hell und freundlich gestaltet, es ist genügend Platz zum Stöbern vorhanden. Das durchaus umfangreiche Sortiment wird angemessen und übersichtlich präsentiert und auch spielbegeisterte Besucher kommen nicht zu kurz. Auf drei Platten kann spontan oder nach Voranmeldung gespielt werden, regelmäßige Demo-Veranstaltungen finden ebenso statt wie Mottotage, zuletzt der M-Day des Tabletop-Videomagazins Magabotato.

Wer Kaffedurst verspürt, kann sich während des Stöberns zu einem frisch gebrühten Koffeindrink in der kleinen Sitzecke niederlassen, der (nicht immer) abwechslungsreichen Hintergrundmusik lauschen oder ein Pläuschchen halten, was nicht zwingenderweise Tabletop zum Inhalt haben muss. Aber auch wer seine Miniaturen bemalen oder ihnen den letzten Feinschliff verpassen möchte, kann dies an zwei Maltischen im hinteren Teil des Ladens tun.

Das Warenangebot umfasst u.a.  die Klassiker wie

– Warhammer
– Warhammer 40k
– Herr der Ringe
– Flames of War
– Infinity
– Warmachine/Hordes
– Freebooter’s Fate
– Dystopian Wars
– Warlord Games
– Magic

sowie  Zubehör von Games Workshop, Gale Force Nine, Vallejo, Army Painter, MicroArt, TabletopArt usw. usw., also eigentlich alles, was das Herz begehrt.

Angegliedert an den Laden ist auch ein Online-Shop, der das Warenangebot 1:1 widerspiegelt. Mit derzeit 4,90 € pro Lieferung bis zu einem Warenwert von 49,99 € kommen die netten Sachen auch direkt ins Haus, ab 50,00 € entfallen die Versandkosten (kein Gewähr).

Fazit: Ein gelungener TT-Shop und eine Bereicherung für die Hamburger TT-Szene, zumal nach der Schliessung des Spielelands Geschäfte wie diese in Hamburg sehr selten geworden sind. Der Laden sowie Björn und Olli, die beiden Betreiber, sind immer einen Besuch wert:

TTS TableTopShop oHG

Eimsbütteler Str. 13
22769 Hamburg
Telefon: 040 – 49 222 761

Öffnungszeiten:

Mo, Di, Mi, Fr – 11:00 bis 20:00 h
Do – 11:00 bis 22:00 h
Sa – 10:00 bis 20:00 h

 

Banelegions: Der dritte Schlag!

Thema dieses Artikels ist die dritte Aufwertung meiner Warhammer Tiermenschen-Armee mit Maelstrom-Banelegions-Miniaturen. Obwohl man bei meiner heutigen Wahl kaum von einer Miniatur sprechen kann, denn das Modell ist riesig! Es handelt sich um Galagaak, Ox-Gore of  Darkwald aus der Rubrik „Banebeasts“. Er ist das perfekte Modell für einen Ghorgor, den es als Modell zum Zeitpunkt des Kaufs vom Games Workshop noch nicht gab. Das Bild zeigt einen Größenvergleich mit einem GW-Riesen, Waldelfen und Tiermenschen-Gor.

Größenvergleich mit anderen Miniaturen

Zwischenzeitlich ist zwar ein GW-Gegenstück erschienen, meine erste Wahl bleibt trotzdem die Maelstrom-Variante.

Zum Modell:

Galagaak besteht komplett aus Resin. Das Material, das bei Maelstrom zum Einsatz kommt, ist qualitativ absolut hochwertig und nicht zu vergleichen mit dem, welches bei GW Finecast verwendet wird. Steht Finecast zunehmend im Ruf, oftmals aus minderwertigen Güsse zu überteuerten Preisen zu nbestehen, so gilt keines von beidem für Maelstrom-Miniaturen.

Die Säuberung des Modell von Gußgraten geht völlig problemlos von statten, das Ausgangsmaterial ist stabil. Gußlöcher kommen, zumindest bei meinem Exemplar, so gut wie nicht vor. Allerdings ist beim Zusammenbau wie bei fast allen Modellen in dieser Größe mit Fugen zu rechnen. Da das Modell mit Sekundenkleber zusammen gesetzt wird, können diese Fugen nicht mit Klebstoff aufgefüllt werde. Stattdessen habe ich Liquid Green Stuff von GW verwendet, ein hervorragend geeignetes Produkt für diese Zwecke.

Fugen nach dem Zusammenbau werden mit Liquid Green Stuff aufgefüllt

Nach dem Aushärten über Nacht habe ich das Modell mit einem Dremel gesäubert, Vertiefungen und Übergänge herausgearbeitet und anschließend mit Chaos Black Grundierspray von GW grundiert. Man sollte hier nicht zu dünn sprühen um eine perfekte Haftung zwischen Modell und der Bemalung mit Acrylfarben zu gewährleisten. Als Grundfarbe für die Haut habe ich meine bereits bei Brunchaath und Kastaaruk eingesetzte Farbmischung verwendet. Diese besteht, je nach gewünschter Helligkeit (Anteil Bleached Bone) aus den folgenden Farben:

– Bestial Brown
– Tallarn Flesh
– Scorched Brown
– Bleached Bone

Die Fellpartien habe ich im Gegensatz zu den beiden bereits bemalten anderen Banelords mit Apeptus Battlegrey gebürstet. Erste Akzente erfolgten mit Graveyard Earth:

Angemischte Hautfarbe, Fell und Akzente

Nach Vervollständigung der Grundbemalung (Maulhöhle und Kops-Akzente mit Tallarn Flesh, Waffen/Metall mit Boltgun Metal, Zähne/Hörner mit Deneb Stone) wurden die Hautpartien mit verdünntem Devlan Mud, das Metall mit Badab Black sowie die Fellpartien mit einer 10:90 Mischung aus Badab Black und Devlan Mud getuscht. die Fellpartien wurden im Anschluß mit  einem Flachpinsel und Apeptus Battelgrey trocken gebürstet.

Akzentuierung und Washing

Abschließend habe ich alle Hautpartien mit einer aufgehellten Mischung meiner Tiermenschen-Grundfarbe trocken gebürstet und die Muskelpartien so herausgearbeitet. Dann habe ich mit Mithril Silver die Metallteile trocken gebürstet, unsaubere Übergänge (durch das Bürsten entstehen Farbüberstände) nachgemalt sowie alle Anschlußpartien zwischen Metall und Haut sowie tiefer liegende Metallpartien mit der „Blacklining“-Technik akzentuiert.  Zahnfleisch und weitere Mundinnenpartien bekamen einen Tuschakzent mit  Baal Red. Fingernägel sind mit Deneb Stone bemalt; die Hörnerübergänge bekamen einen Farbverlauf von Deneb Stone zu Bleached Bone zu Skull White.

Zum Schluß klebte ich eine Doppelschicht Naturschiefer auf die Base (Diese hat übrigens die Größe 75 x 50 mm) und habe das Schiefermaterial mit Codex Grey, Graveyard Earth und Deneb Stone trocken akzentuiert. Das Streumaterial besteht aus Gale Force 9 Parched Straw Grass und Noch Streugras.

Das ferige Modell (mit Schamane)

Fazit: Wieder ein gelungenes Modell und unbedingt empfehlenswert, ein echter Hingucker.

Kosten und Bezugsquellen: Galagaak kostet bei Radaddel  zur Zeit 64,99, versandkostenfrei.

Zeitaufwand: ca. 15 – 20 Arbeitsstunden, je nach Anspruch und Können.

Flashlight: Blut in den Düsterlanden

Heute ist ein neues Ergänzungsbuch zu Warhammer-Fantasy erschienen. Wer in der Vergangenheit die Festungs- und Belagerungsregeln der 5./6.ten Edition vermisst hat, kommt hier auf  seine Kosten.

„Blut in den Düsterlanden“ vereint Belagerungsszenarien, Kavernenkämpfe und neue Bandenregeln. Das Ergänzungsbuch hat 96 vollfarbige Seiten, Hardcover-Einband und kostet 26,00 €.

Blut in den Düsterlanden

Warhammer Fantasy Spielbericht: Oger vs. Waldelfen 1.250 Punkte

Am 19.11. fand ein denkwürdiges Spiel statt. Oger trafen auf Waldelfen und Warhammer-Fans ahnen schon jetzt, das es für die Elfen schwer war, gegen die „Dicken Dinger“ mit ihrem unstillbaren Hunger zu bestehen. Doch eins nach dem anderen:

Das Zusammentreffen war eher zufällig, denn die beiden Spieler (Oger=Drachenzorn/Jan und Waldelfen=Gaston/ich) wussten beim Erstellen der Armeelisten nicht, welcher Gegner sie erwarten würde. Festgelegt war lediglich

— die Größe der Armee – 1.250 Punkte (Pts)
— nur 1 Magier/Zauberer mit Stufe 1 aufzustellen und
— keine namhaften Charaktermodelle einzusetzen
— Anwendung der 1%-Regel, d.h. für bis zu 1 % der Armeegröße dürfen zusätzliche Modelle oder Ausrüstungsgegenstände aufgestellt werden

und so trafen die folgenden Armeen aufeinander:

Waldelfen

 Einheit  Pts
Adliger der Sippe der Ewigkeit (General), leichter Rüstung, Schild und Elynetts Brosche  104
Zaubersänger der Stufe 1 mit magiebannender Spruchrolle und kundig der Lehre Athle Lorens 115
 2 x 8 Dryaden als Plänkler und Waldgeister 192
 2 x 12 Waldelfenkrieger mit Kriegerbögen und Musiker, Aufstellung jeweils 2 x 6 300
 23 Ewige Wachen mit Hüter des Waldes, Musiker und Standartenträger (mit Klingenstandarte) mit dem Adlige 351
1 Riesenadler 50
6 Waldläufer, Kundschafter, Plänkler und Todesstoß auf kurze Reichweite 144
 Gesamt 1.256

Oger

Einheit Pts
Brecher (General) mit Pistolenpaar und Rüstung des Schicksals 165
Fleischer mit Zweihandwaffe, Krone der Herrschaft, Obsidiananhänger, kundig der Schlund-Lehre 159
6 Oger, mit Quetscher, Musiker und Standartenträger sowie Handwaffe und Eisenfaust 222
6 Eisenwänste mit Stahlwanst, Musiker und Standartenträger (mit Drachenhautbanner) 338
2 x 4 Bleispucker mit Musiker 364
Gesamt 1.239

Die Waldelfen begannen mit der Aufstellung ihrer Armee, verweigerten den Ogern ihre linke Flanke:

Aufstellung

Zug 1 – Oger

Die Oger wählten den Grundzauber, die Waldelfen „Zorn des Waldes“. Im ersten Zug der Oger marschierten diese direkt auf die Einheiten der Elfen zu. Die Bleispucker zur Rechten waren erst einmal weit weg, aber der Breaker-Block mit Eisenwänsten, Brecher und Fleischer ging geradewegs aus die Ewigen Wachen los. Die Bleispucker hinter der Bauernkate hatten Respekt vor den Waldläufern, rückten aber gerade mal so weit vor, die WE-Krieger 1 in Schußweite zu haben. Der Fleischer wirkte den Grundzauber, der Sänger der Elfen jedoch war mächtiger und wehrte den Zauber mit totalem Bannen ab. In der Schußphase eröffneten die Bleispucker das Feuer auf die WE-Krieger 1 mit sage und schreibe 22 Schüssen, von denen 12 trafen und 6 tödlich verwundeten. So geschwächt, verfielen die Krieger in Panik, hörten nicht auf die Stimme Ariels und rannten Richtung Ende der bekannten Welt. Kurz vor dem Riesenadler kamen sie zum Stehen, Panik brach dort nicht aus.

Zug 1 der Oger

Zug 1 – Waldelfen

Unfreiwillig fliehende Truppen sind kein motivierendes Element und so sammelten sich die WE-Krieger 1 und formierten sich neu. Die Dryaden 1 besetzten den Hügel, um die von dort anrückenden Oger abzufangen. Das Risiko, von den links heranwalzenden Bleispuckern aufs Korn genommen zu werden, schien vertretbar. Wichtiger war es, das Zentrum der Elfen zu sichern, daher durchquerten die bis jetzt in weicher Deckung befindlichen Ewigen Wachen mit ihrem General den vor ihnen liegenden Wald unsd stellten sich dem dort bereits gefährlich nahe heranmarschierten Block der Eisenwänste. Allerdings verzichteten sie darauf, den zwingend erforderlichen Angriff auf diese anzusagen, was sich später als fataler Fehler herausstellen sollte.  Dryaden 2 durchquerten den Wald vor ihnen, plazierten sich am Waldesrand, um den ebenfalls an der linken Flanke vorrückenden WE-Kriegern 2 nicht das Schußfeld auf die Bleispucker an der Bauernkate zu rauben. Die Waldläufer bewegten sich vor und nahmen dieselben Bleispucker mit ihren Bögen ins Visier. Die Magie der Elfen schien etwas weich zu sein, denn trotz heftig wehender Winde der Magie gelang es dem Zaubersänger nicht, den Zorn des Waldes auf den Eisenwanst-Block zu legen. Die Walddläufer feuerten ihre Pfeile auf die Eisenwänste ab, alle 6 Schuß trafen, jedoch 2 verwundeten nur.

Zug 1 der Waldelfen

Zug 2 – Oger

Die Eisenwänste ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen und sagten einen Angriff gegen die Ewige Wache an. Das Glück war den Ogern hold, denn sie nahmen eine solche Geschwindigkeit auf, dass sie den Angriff mit verheerender Wucht führten. Die Dryaden auf dem Hügel waren ein zu lohnendes Ziel für die 6 Oger und auch die wurden angegriffen, wegen der kurzen Distanz aber mit weniger Wucht. Die Bleispucker 2 marschierten unbehelligt auf die freie, verweigerte Flanke der Elfen zu. Nichts konnte sie dort aufhalten. Wieder wehten die Winde der Magie heftig, und diesmal brachte der Fleischer den Zauber durch. Die Oger, gleichsam beseelt, wurden durch diesen Spruch unnachgiebig. Da die Waldläufer für die Bleispucker 1 außer Angriffssicht waren, wählten sie das ihnen angebotene Opfer des Riesenadlers. Mit 16 Schuß und 4 tödlichen Verwundungen radierten sie das kurze Kampfleben des Adler einfach aus.

Die verheerende Wucht des Angriffs der Eisenwänste bescherte diesen 10 Aufpralltreffer, die den Ewigen Wachen schier den Boden unter den Füßen wegriß. 10 von Ihnen fielen, noch bevor es zum eigentlichen Kampf kam. Die Elfen, bekannt für ihre Reflexe und ihre Geschwindigkeit, schlugen nun zuerst mit 17 Attacken zu. Viele trafen, und so segneten 2 Eisenwänste das Zeitliche. Im anschließenden Gegenangriff fielen erneut 9 Wachen. Dieser Nahkampf ging an die Oger, jedoch wankten die Wachen nicht und blieben unnachgiebig auf ihrem Posten.

Den Dryaden erging es ähnlich. 3 Aufpralltreffer töteten auch 3 von ihnen, der anschliessende Angriff der Dryaden mit 9 Attacken warf nur einen Oger nieder, nach dem Gegenangriff, der eine weitere Dryade in den Waldgeisterhimmel schickte, war auch dieser Kampf verloren. Die Dryaden flohen, wurden von den Ogern eingeholt und vernichtet.

Zug 2 der Oger

Zug 2 – Waldelfen

Nach der Flucht und anschließenden Vernichtung der Dryaden 1 galt es nun, die komplett offene linke Flanke zu sichern. Die Dryaden 2 richteten sich neu aus und befanden sich nun in der Flanke der Eisenwänste. Die WE-Krieger 2 auf der rechten Flanke bewegten sich auf die Bleispucker 1 zu und verkürzten so ihre Schußentferung. Durch die Nähe konnten ihre Kriegerbögen erhebliche Verwundungen an den Bleispuckern verursachen. Die Waldläufer bewegten sich nicht. Die Einheit 1 der WE-Krieger bewegte sich ebefalls auf die Bleispucker zu, verkürzte ebenfalls die Schußentfernung, hatten durch die veränderte Position nun aber auch die Möglichkeit, bei einer Niederlage der Ewigen Wache die Eisenwänst unter Beschuß zu nehmen. Alles in Allem eine gefährliche Situation für das Zentrum der Oger. Angestachelt durch die schlagartig verbesserten Aussichten kontentrierte sich der Zaubersänger wieder auf seine Fähigkeiten, brachte aber dennoch den Zorn des Waldes nicht durch. Waldläufer sowie Einheit 1 und 2 der WE-Krieger beschossen nun nacheinander mit insgesamt 24 Schuß die Bleispucker 1. Es schien wie verzaubert zu sein, denn alle Einheiten zusammen töteten trotz der härteren Treffer der Kriegerbögen nur 2 der 4 Bleispucker. Im Nahkampf mit den Eisenwänsten töteten die Ewigen Wachen einen weiteren Wanst, bevor nach dem Zurückschlagen nur noch der General der Elfen aufrecht stand.

Zug 2 der Waldelfen

Zug 3 – Oger

Ein kurzer Zug. Die Oger verließen den Hügel, machten einen Schwenk und waren nun bereit, dem Elfengeneral in den Rücken zu fallen. Einheit 2 der Bleispucker nahm deren Platz auf dem Hügel ein und nahm den Zaubersänger ins Visier. Einheit 1 der Bleispucker bewegte sich nach vorn, um den Dryaden in die Flanke zu fallen. Der Fleischer brachte den Grundzauber durch und verpasste so sich selbst und seiner Einheit Unnachgiebigkeit. Die restlichen 2 Bleispucker der Einheit 1 feuerten auf die zwischen den Waldstücken lauernden WE-Krieger 1 und töteten 2 von Ihnen. Einheit 2 der Bleispucker schoß mit nur 5 Schuß auf den Zaubersänger, der jedoch dank guter Deckung zwar getroffen wurde, aber nur einen Teil seiner Lebensenergie verlor. Der General der Waldelfen schlug erneut zuerst zu und tötete einen Eisenwanst. Dann verlor auch er einen Teil seiner Lebensenergie.

Zug 3 der Oger

Zug 3 – Waldelfen

Ein noch kürzerer Zug. Die Waldläufer sagten einen Angriff auf die Bleispucker an. Die Dryaden verließen den Waldrand und bewegten sich auf die Eisenwänste zu, griffen jedoch nicht an, denn sie hätten den Brecher gegen sich gehabt. Die Krieger 2 umrundeten den Wald und standen nun schußbereit in der Flanke der Wänste, hatten jedoch kein Ziel, da die Sicht durch die Dryaden verstellt war. Die Krieger 1 rückten etwas vor um eine bessere Ausgangsposition für den nächsten Zug zu haben. Der Zaubersänger brachte diesmal seinen Spruch durch, nahm aber einem Oger nur einen Teil seiner Lebensenergie. Dann schlugen die Waldläufer zu. Mit 2 Handwaffen und hoher Kampfkraft töteten sie die beiden verbliebenen Bleispucker und standen nun direkt vor der Kate, in Sicht und Angriffslinie der Ogereinheit. Der General nahm den Brecher aufs Korn und verwundete ihn schwer. Der Gegenschlag jedoch war verheerend und der General hauchte sein Leben aus.

Zug 3 der Waldelfen

Zug 4 – Oger Nach dem Tod des Elfengenerals hatten sich die Eisenwänste neu formiert und griffen nun direkt die Dryaden an. Die Einheit Oger marschierte los in Richtung der Waldläufer und die Bleispucker visierten erneut den Zaubersänger an. Der Fleischer war schon arg erschöpft und konnte seinen Unnachgiebigkeitszauber gegen den Zaubersänger nicht durchbringen. Der Zaubersänger geriet unter Beschuß der Bleispucker und verlor sein Leben. Gegen 17 Schuß war kein Überleben möglich. Im Nahkampf kassierten die Dryaden 8 Aufpralltreffer dank Ogerangriff und es flog reichlich Holz durch die Gegend. Der Standartenträger der Eisenwänste verlor sein Leben, im Gegenzug aber prasselten reichlich Attacken auf die Dryaden ein und so blieb nur eine stehen. Das war zuviel für sie und sie flüchtete, durch die Krieger hindurch in Richtung Ende der bekannten Welt. Der Brecher und der Rest seiner Einheit blieben stehen und nahmen nicht die Verfolgung auf, was auch schwierig geworden wäre, denn die Dryade lief weiter……..

Zug 4 – Waldelfen Die Waldläufer drehten sich und hatten nun die heranstürmenden Oger im Visier. Da nur noch laue Magiewinde wehten, zogen es die Waldelfen vor, ihrem Beschußkessel zu aktivieren. Waldläufer gegen Oger, Krieger 1 gegen Eisenwänste, Krieger 2 gegen Oger – nichts half. Das Kriegsglück hatte die Elfen verlassen und so trafen zwar viele Pfeile die Dicken Kerle, aber alle prallten wirkungslos ab. Das war das Ende! Oder doch nicht?

Zug 5 – Oger

Die Oger griffen nun die Waldläufer an. Während des Angriffs kamen die Elfen noch einmal zum Schuß, verwundeten einen Oger, ohne ihn zu töten. Die Eisenwänste griffen die Krieger an, ihnen passierte dasselbe, und der Stahlwanst verlor sein Leben, noch bevor die Einheit bei den Elfen ankam. Wieder einmal brachte der Fleischer die Unnachgiebigkeit für sich (und seine Einheit) durch. Die Bleispucker nahmen die Krieger 1 unter Beschuß und töteten 2 von Ihnen. Dann prallten die Oger mit verheerender Wucht in die Waldläufer und machten sie dem Erdboden gleich. Die Krieger hielten zunächst dem Angriff stand und verloren nur 3 Schützen, mussten dann aber fliehen. Bei der Verfolgung wurden sie aber eingeholt und sie und die letzte Dryade verloren ihr Leben. Das war dann das Ende.

Zug 5 der Oger

Fazit: Die Schlacht für die Waldelfen ging verloren, weil zu wenig Nahkampfstarke Einheiten auf Seiten der Elfen kämpften. Durch die Tatsache, das der Gegner nicht bekannt war, ging diese Aufstellung komplett am Ziel vorbei. Waldschrate statt der Ewigen Wache sowie mehr Schützen hätten sicherlich mehr Erfolg gezeitigt. Ich als Elfenspieler habe zu zögerlich gespielt und so wertvolle Angriffsvorteile verschenkt. Das Konzept des Beschußkessels jedoch ist aufgegangen und war nur wegen des allgegenwärtigen Würfelpechs nicht so erfolgreich wie gewünscht.

Impressionen vom Schlachtfeld

Zug 1

Zug 3

Zug 2

Zug 3
Zug 5

 

Zug 5

 

Flashlight: Kurzgeschichten-Wettbewerb, Gerüchte, Neuheiten

Der 2. Kurzgeschichten-Wettbewerb im Warhammer-Board ist beendet. Die eingereichten Stories können im Board ab Montag gelesen werden. Den Link reiche ich nach, sobald die Veröffentlichung abgeschlossen ist.

EDIT: Wie versprochen hier nun der Link zu den einzelnen Geschichten

In den vergangenen Wochen haben sich alle Gerüchte um die Veröffentlichung eines neuen Bretonen-Armeebuchs als gegenstandslos erwiesen. Nachdem wieder einmal alle möglichen Informanten ihr bestes gegeben haben, um die Warhammer-Fans zu verwirren, scheint es nun definitiv zu sein: Die Bretonen werden auch im nächsten Jahr kein neues Armeebuch erhalten. Obwohl das Werk schon fertig sein soll, wird es nicht veröffentlicht, sondern zurückgehalten, um anderen Völkern Vorrang zu geben.

Für den Dezember erwartet man nun die lang ersehnten, bislang noch fehlenden Seltenen Auswahlen der Tiermenschen, als da wären Zygor, Ghorgor, Grinderlake und bei den besonderen Charaktermodellen ggf. Taurox. der Messingbulle, Mondklaue und Schneckenzunge. Welches Modell das Licht der Warhammer-Welt erblickt, ist noch unklar.

Danach sollen dann die Vampirfürsten erneuert, bzw. erweitert werden und eine Reihe von ausstehenden Modelanpassungen der übrigen Völker herausgebracht werden. Zudem liegt der Entwicklungsaufwand des Games Workshop wohl derzeit bei der weiteren Umstellung auf Finecast-Miniaturen, womit der Metallanteil der Modellpalette weiter reduziert wird. Hier muss GW noch nachlegen, denn die Kritik an der Qualität ist inzwischen unüberhörbar. Nahezu in jedem Forum gibt eine Reihe von Sammlern, die es mit mangelhaften Produkten zu tun bekommen haben. Der Spitzname Failcast (statt Finecast) für die Restic-Miniaturen hat sich fest etabliert.

Als Antwort auf die hohe Fehlerquote hat GW vor kurzem ein spezielles Werkzeugset herausgebracht, mit dessen Hilfe man die Fehler beseitigen kann. Zumindest in der Theorie. Das Werkzeugset besteht aus Schleifbrettchen (sind wie Sandfeilen für Maniküre), Säuberungsset mit Bürste und Gußgratkratzer sowie flüssigem Green Stuff. Mit letzterem soll man die Bläschen in den Miniaturen auffüllen können. Ich persönlich würde es bevorzugen, statt eines Reparatursets lieber eine anständige Qualität zu erhalten.

Jeder, der eine solche Miniatur erwirbt, sollte sie genau prüfen und ggf. reklamieren. Da hat sich GW bis jetzt aber als äußerst kundenfreundlich erwiesen.