Mortheim-Gasthaus „The Green Lizard“

Die Vorlage für dieses Gasthaus stammt aus der Grundbox des Tabletop-Rollenspiels „Mortheim“. Da mir aber die aus Pappe bestehenden Original-Gebäude zu dünne Wände haben und mir auch die in Holzoptik angebotenen Plastikteile nicht gefallen, habe ich die „Kneipe“ von Grund auf neu gebaut.

Materialliste:

– 3 mm Heki-Konstruktionsplatte aus Styrodur
– 2 und 4 mm Quadratleisten aus Bastelholz
– starke Pappe (Grundplatte)
– normale Pappe (Schilder, Fliesenboden)
– Plastik-Winkelleisten 2 mm
– Prägeplatten in Naturstein von Faller
– Seidenstoff
– schwarze Abtönfarbe als Grundierung
– Tuschen Badab Black, Sepia vom Games Workshop (GW)
– div. Foundations wie Iyanden Darksun, Deneb Stone,
Charadon  Granite von  GW
– Acrylfarben Chaos Black, Fortress Grey, Codex Grey,
Scorched Brown von GW
– Bastelleim Ponal Express
– Sekundenkleber Pattex
– Styrodurschneider (elektrisch)
– Streu Gleisschotter, Elbsandstein, Wiesengras

The Green Lizard

Ansicht von vorn und

Ansicht von hinten,

leicht gedreht.

Das Gebäude wurde in Schichten aufgebaut. Die Wandplatten wurden mit dem Styrodurschneider (für die Rundungen) und einem scharfen Skalpellmesser (gerade Linien) geschnitten. Vor dem Zusammenleimen habe ich die Tür- und Fensteröffnungen herausgeschnitten. Das Erdgeschoß wurde mit Holzbalken von der ersten Etage abgetrennt. Nach dem Zusammenbau habe ich alle Wände mit schwarzer Abtönfarbe und nach dem Abtrocknen mit Iyanden Darksun grundiert. Auf diese Schicht habe stark verdünnte Tuschen in Schwarz und Sepia ineinanderfliessend aufgetragen. Dann folgten die Hausecken, die aus sauber geschnittenen Streifen von Prägeplatten bestehen. Verwitterung/Ruß habe ich mit Tusche nach dem Trocknen des Klebers aufgetragen. Die Fenster- und Türrahmen bestehen aus Winkelleisten und Quadratleisten, das Dach aus übereinander geklebten Pappschindeln. Innen sind die Wände mit Codex Grey und Fortress Grey grundiert, mit Chaos Black die Nischen und Winkel trockengebürstet. Der Fußboden ist aus Pappe, diese wurde grundiert, die Bodenmuster aufgezeichnet und anschließend trockengebürstet. Zum Schluß habe ich Seidenstoff mit Tusche eingefärbt und in die Öffnungen der Fenster geklebt. Die Grundplatte habe ich mit Abtönfarbe grundiert, nach dem Trocknen habe ich großflächig Bastelleim aufgetragen und die Platte abwechselnd mit Gleisschotter und Wiesengras/verbranntem Gras abgestreut. Als letzter Akzent habe ich Balkenreste willkürlich in das Haus geklebt sowie unterschiedliche Steine Elbsand mit Sekundenkleber eingeklebt.