Tempelruine für Mortheim

Es handelt sich um einen durch den Kometeneinschlag Tempel des Sigmar. Das Gebäude kann auch ohne weiteres für Warhammer Fantasy verwendet werden. Die Figur dient dem Größenvergleich und ist ein Hochgeborener der Dunkelelfen.

Kurzbeschreibung:

Tempelruine für Mortheim

 

Grundplatte: 10 mm Styropor
Sockel: 20 mm Styrodurplatte
Aufbau: Säulenteile aus dem Set „Arkane Ruinen“ von Citadel, ein aus Styrodur geschnittener Obelisk. Die Runen und Quaderfugen sind in das ungrundierte Styrodur mittel Kugelschreiber geritzt. Die Krater wurden mittels Tröpchen von Nitroverdünnung  in den ungrundierten Styrodurblock geäzt. Zrockenzeit danach 24 Std.
Bemalung:
Die Ruine wurde komplett mit lösungsmittelfreier Abtönfarbe „Schwarz“ aus dem Baumarkt grundiert. Nach einer Trocknung von ca 1-2 Std. wurden folgende Farben nacheinander trocken aufgebürstet: Charadon Granite, Codex Grey, Fortress Grey, und die Kanten zum Abschluß mit Deneb Stone akzentuiert.
Finish: Die Steine wurden in die fertige Anlage mittels Ponal Express Bastelleim geklebt und mit Codex Grey akzentuiert.

Kritische Auseinandersetzung mit dem Hobby „Warhammer“

In einem Forum zu Tabletop-Spielen wird zur Zeit ein Thema mit dem Titel „Schämt ihr euch für Warhammer und wie geht ihr damit um“ diskutiert. Die Diskussion hat mich direkt angesprochen, weil ich nun wahrlich nicht zu der angestammten Zielgruppe dieses Spiels gehöre. Meinen Beitrag dazu möchte ich hier zitieren:

Zitat Anfang<– “ … Ich persönlich habe mit meinem Hobby kein Problem, zumal ich noch andere Interessen pflege. Wenn ich aber mit meinen 52 Jahren in einen GW-Laden gehe oder sonstwo auf eine Gruppe treffe, die gerade zockt, gelte ich da eher als der Onkel, der für seinen Neffen ein paar Figuren kauft. Auf die Idee, das es auch ältere Spieler (oder besser Hobbyisten) geben könnte, kommen in der Regel die jüngeren Spieler überhaupt nicht. Also steckt das Problem im Hobby selbst und weniger im Umfeld. Meine Frau und auch meine Freunde sagen zwar, das das alles nicht ihr Ding wäre, respektieren aber meine Aktivitäten. Ich musste allerdings glaubhaft machen, das ich sozial nicht vereinsame und zum Nerd werde….

…Und es ist schon so, das die Akzeptanz mit einer sachlichen Auseinandersetzung mit der Vielschichtigkeit des Hobbys automatisch kommt. Man darf es eben nicht zur Religion machen und das auch so vermitteln. Nur, warum muss ich das? Wieso muss ich mich rechtfertigen, einem Hobby nachzugehen, das offensichtlich nur von durchgeknallten Kids, Metalfans und Nerds ausgeübt wird?

Weil es für eine Gesellschaft immer einfacher ist, sich einem Thema mit Vorurteilen zu nähern als mit einer fundierten eigenen Meinung. Die zu erwerben kostet nämlich Zeit, Toleranz und wahres Interesse am Mitmenschen. Und genau das ist vielen Menschen schlicht zu anstrengend. Da ist die Vorverurteilung ala Komasaufen (alle-Jugendlichen-kennen-keine-Grenzen-und-saufen-sich-zu-Tode) vieeeeeel einfacher.

… Aber mal unter uns Würfelschubsern, manchmal aber hab ich schon das Gefühl, einen Alibi-Mitspieler in den 20igern auf eine Messe etc. mitnehmen zu müssen. Bin ich vielleicht doch nicht so souverän, wie ich es sein sollte? Wie auch immer, ich freue mich auf jedes neue Spiel, über jede angemalte Figur, jede verstandene Sonderregel und jedes neue Armeebuch.

In diesem Sinne…“ –>Zitat Ende

Hobbies: Wie alles begann….

Vor einigen Jahren sah ich im Fernsehen einen Werbespot des Del Prado-Verlags mit dem Titel: „Baut die Bounty“. Das Modell sollte aus über 100 Einzellieferungen, verteilt auf 2 Jahre, bestehen und so dem Bastler die Möglichkeit zu geben, während des Wartens auf die nächste Lieferung schon „mal loszulegen“. Das hielt ich für eine gute Idee. Die Kosten erschienen mir im Rahmen zu sein, zumal auf 2 Jahre verteilt.

Als Hanseat gingen zudem bei mir alle Lichter an, denn schon lange hatte ich mich mit dem Gedanken getragen, ein historisches Schiffsmodell aus Holz zu bauen. Aber der Einstieg fehlte mir irgendwie und so hatte ich mich damit begnügt, alte Segler auf dem Papier zu studieren, Pappmodelle zu basteln und so eine Art „Fernweh“ zu pflegen. Dazu kam ausgerechnet in dieser Zeit der Wunsch dazu,  mein damals geplantes Beraterbüro in einem der traditionsreichen Handelshäuser Hamburgs mit entsprechenden Dekorationsstücken auszustatten. Und ich beschloß sofort, mit der „Bounty“ anzufangen, sie in eine ansprechende Vitrine zu setzen und so den Grundstock zu einer illustren Schaustückreihe maritimer Gegenstände etc. zu bilden. Auch wenn die „Bounty“ nicht gerade einen direkten Bezug zu Hamburg hat, war die Gelegenheit sehr günstig.

Nach einer frustrierende ersten Erfahrung im Zeitschriftenhandel, in dem man diese Bausatzreihe überhaupt nicht kannte und weiteren erfolglosen Beschaffungsbemühungen entschloß ich mich, das Sammelwerk zu abonnieren. Gesagt, getan und schon kam jede Woche eine Einzellieferung bei mir an.

Natürlich bastelte ich während der Wartezeit nicht, sondern hatte nach 2 Jahren 102 Bausatzlieferungen in meinem Arbeitszimmer liegen und mein Konto und damit ich waren um knapp 1.300 (DM) ärmer. Bei den Lieferungen gab es keine Probleme, ich mußte lediglich eine Einzellieferung reklamieren, bei der ein wichtiges Holzteil gebrochen war. Da gab es dann auch anstandslos Ersatz.

Ich war beruflich sehr eingespannt und hatte lange keine Zeit, mich um das Schiff zu kümmern. Erst als mein Traum vom eigenen Beraterbüro ausgeträumt,  meine gesamte berufliche Selbständigkeit beendet war und ich mich aus dem Berufsleben zurückzog, begann ich mit dem Zusammenbau des Modells, sozusagen als Beschäftigungstherapie.

Das war Mitte 2007.

Ich beschäftige mich zur Zeit mit 3 Themen, die alle eigenständig sind, aber doch irgendwie zusammen gehören. Das Hobby, was die meiste Zeit in Anspruch nimmt, ist der gesamte Bereich Warhammer-Fantasy, zu dem auch als Unterbereich ein Rollenspiel mit dem schönen Namen “Mortheim” gehört. Bei diesem Hobby geht es in erster Linie um das Sammeln und Bemalen von Fantasy-Miniaturen im Massstab 28mm. In zweiter Linie geht es aber auch um das Spielen mit eben diesen Figuren. Wie das genau funktioniert, werde ich in der Kategorie “Warhammer Fantasy” erläutern.

Vor kurzem sind noch drei Spielsysteme hinzugekommen: Im Herbst 2011 “Warhammer 40.000″ , im März 2012 “Behind Omaha” und im Juli 2012 “Freebooter’s Fate”.

Alle Figuren, Gebäude, das passende Gelände und natürlich auch die Spielplatten wollen auch präsentiert werden, und deshalb kommt mein zweites Hobby ins Spiel, die Fotografie. Dieser Aspekt und noch viel mehr zum Thema digitale und analoge Fotografie findet ihr dann in der Kategorie “Fotografie”.

Und da Modellbau mich schon seit frühester Jugend begleitet, beginnend mit der obligatorischen Modelleisenbahn und später dann im Dioramenbau, habe ich die Kategorie “Schiffsmodellbau” eingerichtet. In dieser Kategorie geht es zwar um Schiffsmodellbau, aber viele Techniken, Materialien und Fertigkeiten werden auch im Fantasybereich benötigt, etwa beim Bau von Landschaften, Gebäuden, Hindernissen und anderen Gestaltungselementen für die Spielplatte der Rollenspiele.

Also passt doch alles zusammen.

Und als ich meine Aktivitäten auf die Bereiche “Literatur, Musik, Filme” ausweitete, musste ich eine Entscheidung treffen, ob dies noch in das Hobbyblog passt oder eher nicht.  So entstand mein zweites Blog “ichdenkmirwas” mit allem, was auch dazu gehört, also Geschichten, Reviews, Anspieltipps für Audio-CD’s etc.

Jetzt habe ich gut zu tun, beide Blogs am Laufen zu halten, was manchmal schwierig ist, aber dennoch… Viel Spaß hier wie dort.