Quick Press: GW Preiserhöhungen

Mit Sommerbeginn hat Games Workshop per 01.06. pünktlich wie jedes Jahr die Preise erhöht (zum xten Mal) Die Liste könnt Ihr hier einsehen. Manches ist nur wenig erhöht, wie zum Beispiel die Armeebücher von 22,50 auf 22,75, andere aber langen hin! Macht Euch selbst ein Bild. Die Preise betreffen natürlich auch den Import aus UK und USA.

Das Ganze muss man wohl auch im Zusammenhang mit dem Erscheinen der 8. Edition des Warhammer-Regelwerks am 10.07.2010 sehen.

Ach ja, ein Shop in Spanien bietet das Regelwerk mit stolzen 528+ Seiten für 60 € an. Bei Warseer gibt ein Bild.  Guckst Du!

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus

Seit gestern ist es nun amtlich: Am 15.06. beginnt die Vorbestellungsphase für das neue Regelwerk von Warhammer-Fantasy. Der Games Workshop hat als Werbegag so eine Art „Countdown“-Uhr auf seiner Starteseite plaziert (damits auch ja keiner verpasst). Über Preis und letztenliche Veröffentlichung ist noch nichts konkretes bekannt. Es kursieren viele Gerüchte, vor allem um die zu erwartenden Regeländerungen. Obwohl ich eigentlich auf Gerüchte nichts gebe, muss ich zugeben, dass gerade meine sog. Lieblingsvölker am meisten negativ beroffen sein könnten, wenn sich diese Gerüchte bestätigen sollten. Bretonen und Waldelfen, meine Stammarmeen, werden danach wohl eine völlig neue Spielstrategie brauchen, um weiterhin bestehen zu können.

Na gut, wir werden sehen. Das neue Regelbuch umfasst ca. 500 Seiten, ist vollfarbig (ist mir noch gut in Erinnerung vom Quellenbuch der 5. Edition) wiegt 18 Tonnen und ist natürlich teurer als die Vorgängerversionen. Aber, alle 6 Jahre ein neues Regelbuch, das sind ca. 50 ct. pro Monat, soll also keiner rummeckern. Neues dazu gibts dann im Juni.

Mein Bemal- und Basteltagebuch 11.05.2010

Nach langer Pause gibts heute wieder einen Einblick in meine Bastelstube. Der Grund für die Pause waren zwei wichtige Spiele, für die ich noch alte Minis fertigstellen musste. Die Spielberichte dazu werden dann wohl auch irgendwann mal fertig.

Aber nun zu den Themen:

  1. Alternative Centigors, Teil 2
  2. Alternative Minotauren

zu 1. Nachdem ich die alternativen Harpyien fertiggestellt habe, bin ich nun an den Centigors dran. Ihr erinnert Euch vielleicht daran, das meine Centigors als Umbau aus Waldelfenpferden und alten Gors/Ungors der Tiermenschen entstehen sollten. Mir kam es darauf an, zunächst einmal ein 5er-Regiment mit Standarte und Musiker zu bauen, denn inzwischen habe ich die Zinnminiatur „Ghorros Kriegshuf“ vom Games Workshop günstig erstanden. Diese Figur wird dann wahlweise als Einheitenchampion oder als Charaktermodell verwendet, je nach Armeegröße und freier Punktezahl.

Hier nun die Bilder, es handelt sich um die fertig gebauten Minis, grundiert mit Chaos Black. Bis auf wenige Einschränkungen sind die sehr nahe am Originalmodell. Zur Erinnerung: Ein Centigor kostet bei GW 11,50 €, in England 9,90 €. Mein Umbau kostet ca. 3,50 €. Also los:

5er-Regiment Centigors
5er-Regiment Centigors

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Standartenträger und Musiker
Standartenträger und Musiker


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Im nächsten Schritt werden die Modelle dann bemalt, Beschreibungen folgen hier.

zu 2.  Alternative Minotauren. Die neuen Originalmodelle des Games Workshop gefallen mir nicht, weil sie für mich wenig mit Minotauren zu tun haben als eher mit zu dick gewordenem Schlachtvieh (soll ein Witz sein). Ich nehme lieber in Kauf, dass meine Minos etwas old-fashioned aussehen, dafür aber Sammlermodelle aus Zinn sind und keine Plastikbomber. Und so bin ich wie bei meinem Messingbullen bei Minotauren von Harlequin Miniatures gelandet. Nicht mehr offiziell im Handel, nur als Sammlermodelle. Die ersten 3 habe ich mit entsprechenden Mengen Green Stuff und Bohrmaschine und Stiften zusammengebaut. Dann folgte die Grundierung und nun sind zum Bemalen 3 Modelle fertig:

Mino mit 2 Handwaffen (Blutbulle), Standartenträger und einfacher Mino. Was mir an den Modellen nicht gefällt, sind die Haarbüschel auf den Hufen, da muss ich noch etwas machen. Denn so sehen sie aus, als würden sie Pantoffeln mit Puscheln tragen (ich habs heute mit blumigen Vergleichen). Also, hier nicht meckern, hab ich schon selbst gemacht.

Harlequin-Minotauren

Flashlight 30.04.2010

Es ist getan. Ich habe endlich den überfälligen „Turm“ zu PC gebracht. In die entstandene Lücke in meinem Hirn ist gleich ein neuer Artikel nachgerückt. Welcher das ist, wird nicht verraten. Aber auch in meinem Hobbyblog wartet Arbeit auf mich: Das Projekt „Messingbulle“. Was genau das ist, könnt Ihr hier nachlesen.

Projekt „Messingbulle“ Teil 1

Mit dem neuen Armeebuch „Tiermenschen“ hat der Games Workshop uns Miniaturenmaler die Gelegenheit gegeben, bestimmte Charaktermodelle in Eigenregie herzustellen, bzw. aus vorhandenen Figuren und Einzelteilen (kurz „Bitz“ genannt) umzubauen. Entweder ist den Jungs die Puste ausgegangen, als sie die entsprechenden Minis entwerfen sollten oder das ganze ist Absicht.

Wie dem auch sei, ich habe mich entschlossen, den sog. „Messingbullen“, ein besonderes Charaktermodell der Tiermenschen selbst zu gestalten.

Der Geschichte der Tiermenschen nach handelt es sich um einen gigantischen Minotaurus, der in Folge einer magischen Mutation eine Messinghaut bekam. Die Mutation ist aber nicht vollendet, denn durch eine Störung der Magieströme ist der niedliche Kerl am Hals nicht „vermessingt“ sondern nahezu schutzlos. Ein Schelm, wer dabei an den Siegfried aus der Nibelungensage denkt, der in Drachenblut badete, dadurch unverwundbar wurde bis auf eine kleine Stelle am Schulterblatt, auf die ein Eichenblatt gefallen war.

Sage hin oder her, ich baue nun den Messingbullen. Als Grundlage dient mir ein Minotauren-Gladiator von Harlequin Miniatures (Black Tree Design). Diese Miniatur ist im regulären Handel nur in England erhältlich, es ist ein Sammlermodell.

Fertig zur Grundierung - von hinten

Größenvergleich mit Gor auf 25mm-Base

Fertig zur Grundierung - von vorn

Das Modell trägt im Original eine Zweihandwaffe, laut Bestiarium aber zwei Äxte. Ich habe nun die Waffenansätze mit einer kleinen Metallsäge entfernt, mit meinem Dremel Löcher in die Hände und Plastikäxte gebohrt und die neuen Waffen mit einer dünnen Zwischenlage Green Stuff angestiftet. Die Äxte stammen aus der neuen Regiments-Box der Bestigors.

Das ganze Modell habe ich auf eine 50er-Base gesetzt, auf der ich zuvor 2 Lagen Naturschiefer aufgeklebt habe. Nach dem ersten Trocknen des Klebers habe ich alle Nahtstellen noch einmal mit Sekundenkleber versiegelt. Der Vorteil liegt darin, das der Sekundenkleber das Green Stuff komplett aushärten lässt.

Die Base habe ich abgeklebt, um die Naturschiefer-Optik durch die anschließende Grundierung nicht zu zerstören. Das Modell ist nun bereit zur Grundierung mit Chaos Black.

Weiter in Teil 2