Tiermenschen auf dem Vormarsch

In den vergangenen Wochen habe ich mich intensiv mit meiner Tiermenschen-Armee auseinandergesetzt und ich wollte diesmal wirklich alles richtig machen. Richtig bedeutet für mich, eine wohlüberlegte Armeeliste zu erstellen und quasi im „Übungsmodus“ gegen verschiedene Gegner ausprobieren. Um nun nicht meine potentiellen Gegenspieler allzu neugierig zu machen, habe ich das Ganze sozusagen simuliert.

Richig heisst aber auch für mich, nur mit bemalten Miniaturen anzutreten und so war der zweite Schritt – nach einer getesteten Liste – diese Miniaturen auch zu bemalen.

Herausgekommen sind einige für meine Begriffe schöne Modelle (Ha, schön und Tiermenschen; irgendwas habe ich da wohl verwechselt….), von denen ich einige nun in meiner Tiermenschengalerie zeigen möchte.

Das für mich wichtigste Modell war der Grinderlake, eine bisher nicht beim Games Workshop als Modell erhältliche Miniatur.
Die wichtigsten Atribute bei diesem Modell sind

– die Größe, etwas entsprechend einem Riesen
– Flügel, das das Viech durch die Lüfte segeln kann
– Fühler und Tentakel
– Pranken zum Zuschlagen
– ein peitschenförmiger Schwanz
– eine Waldähnliche Base, da das Monster eigentlich im Wald oder Urwald sein Unwesen treibt.

Als Grundlage dienste mir ein alter Wyvern (oder auch Lindwurm) der Fa. Reaper, den ich umgebaut und dann tiermenschenmäßig bemalt habe. Aber seht selbst:

Grinderlake oder auch Jabberwocky
Zum Ginderlake (Jabberwocky) umgebauter Lindwurm (Wyvern)

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Die übrigen Miniaturen findet Ihr in meiner Galerie. In Kürze werden dort auch weitere Einheiten erscheinen wie Chaosbrut, Centigore, Minotauren, Todes- und Sturmbulle (klassische Modelle), Ungors und Gors.

Gerüchte und Neuheiten

Hallo liebe Warhammer-Freunde,

kurz vor Ostern möchte ich kurz einige Gerüchte aus der Welt des Games Workshop (weiter-) verbreiten, verbunden mit einigen Neuheiten.

Nach dem Erscheinen der 8.ten Edition des Warhammer Regelwerks im Juli letzten Jahres hat sich einiges getan beim Marktführer in Sachen TT (=Tabletop) Gaming.

Der erste Paukenschlag war die neue Starterbox für Warhammer Fantasy, „Die Schlacht auf der Blutinsel“. Neu aufgelegt wurden dabei die Hochelfen und Skaven, wobei beide jeweils kein neues Armeebuch erhielten, sondern „nur“ neue Miniaturen. Hier zeichnete sich bereits der Trend zu mehr Plastik statt Zinn beim Ausgangsmaterial ab. Gleichzeitig erschienen neue Monster (oder besser ultimative Kampfmaschinen). Begonnen hatte dieser Trend bereits mit dem Erschienen des neuen Armeebuchs „Tiermenschen“ im Februar 2010. Mit Taurox (=Messingbulle), Ghorgor, Zygor und Grinderlake (=Jabberwocky) tauchten gleich 4 neue Monster auf, für die es aber bislang beim Games  Workshop leider keine aktuellen Miniaturen gibt. Hier ist die Phantasie der Modellbauer gefragt.

Die Skaven erhielten bereits 2009 das Seuchenmenetekel als Kombibausatz (von GW „MultiPart PlasitcKit“ genannt) mit der Höllenglocke, in 2011 dann die Höllengrubenbrut. Die Blutinsel enthält nun exklusiv den Hochelfenprizen auf Greif, Tiermenschen habe ich schon genannt und so geht es munter weiter.

Vor kurzem erschienen die Orks & Goblins (oder wie Spötter in Anspielung auf die Grundfarbe sagen: Obst & Gemüse) mit neuem Armeebuch und einem neuen Monster, der Arachnarok-Riesenspinne. Das Armeebuch zeigt nun auch die neue Linie der Buchherstellung: Auch die Armeebücher werden wie das Grundregelwerk nun in Hardcover angeboten, sind vielfarbig und kosten stolze EUR 29,25 satt 22,50 in der Vergangenheit. Das kann man bedauerlich finden, aber gebundene Bücher sind  i.d.R. nun einmal langlebiger. Auf jeden Fall hat sich das Hobby seit Juli 2010 erheblich verteuert. Für den Einstieg mit Regelbuch, Armeebuch, Streitmachtbox und 2-3 Charaktermodellen muss man schon rund 225 Euronen auf den Tisch legen.

Wie geht es weiter?

Anfang Mai erhalten die Gruftkönige (Khemri) ihr längst überfälliges Release. Das Armeebuch kostet, wie bereits erwähnt, 29,25 € und kommt gebunden daher. Als Monster erwarten wir z.B. die Kriegssphinx für schlappe 40,00 € und die neue Streitmachtbox schlägt mit sage und schreibe 100,00 € zu Buche (allerdings mit erweitertem Inhalt) Details unter: http://www.games-workshop.com/gws/catalog/listProducts.jsp?catId=cat570030a.

Mitte des Jahres erwartet uns „Sturm der Magie“, eine Erweiterung der bestehenden Magieregeln mit vermutlich neuen Monstern wie Drachen, Chimären etc. Es soll  den Gerüchten zufolge kein Muß sein, sondern neue Möglichkeiten des Magieeinsatzes bieten.

Kommen wir zu den Gerüchten:

Mampf, Mampf – Her mit den dicken Dingern! Oger braucht kein Mensch, oder? Weit gefehlt, denn die dicken Ottos sollen wieder über die Völker der freien Welt herfallen. Zumindest das Armeebuch wird bereits geschrieben. Das Ganze soll dann wohl im September/Oktober d. J. über die Bühne gehen.

Betet, Ihr stolzen Recken! Die Bretonen kommen. Ja, das war auch wirklich nötig. Mit jedem hochgerüsteten Volk haben die Bretonen an Kampf- und Spielkraft verloren. So macht es Sinn, eines der ältesten Völker (letztes Release 2003/2004) neu aufzulegen. In welchem Umfang dies geschehen wird, ist noch unklar, aber es wird über einen Kombibausatz Trebuchet/Gralsreliquie von der Größe des Echsenmenschen-Stegadons und Plastikbox Gralsritter/Questritter spekuliert. Als Zeitrahmen wird der Jahresanfang 2012  genannt. Quelle: warseer

Das sind natürlich alles Spekulationen, eben Gerüchte.
Also, man darf gespannt sein.

Bildarchiv „Waldelfen“ erweitert

Hallo liebe Warhammer-Freunde,

ich habe soeben die Waldelfengalerie erweitert. Hinzugekommen ist u.a. ein Kampfdrache der Fa. Mantic, der Reiter ist noch in der „Bekleidungskammer“. Das Modell hatte ich schon in einem früheren Artikel beschrieben.

Zusätzlich ist der erste meiner Riesenadler der Fa. Gamezone flügge geworden

Mortheim-Gebäude: Die Kapelle

Heute ist mal wieder ein Gebäude dran.

Die vorgestellte Kapelle kann sowohl bei Mortheim als auch Warhammer Fantasy verwendet werden. Die Dritte Möglichkeit ist der Einsatz als Burgkapelle in einem Festungsspiel (Szenario Warhammer Festungen)

Burgkapelle auch für Mortheim

Es handelt sich um ein Modell, das in enger Kooperation mit Tabletopbitz.de,  Sascha Gödecke, entstanden ist. Der Gedanke entstand während der Arbeiten an meiner Mortheim-Platte und die Kapelle wurde sozusagen parallel dazu zusammengebaut, bemalt und dann platziert.

Zum Bausatz: Die Kapelle besteht zu 100 % aus gegossenen Kalkbausteinen. Mit dem Bausatz kommt eine umfangreiche Aufbauanleitung, ist aber trotzdem nicht ganz einfach zusammen zu bauen. Man muss sich etwas Zeit nehmen, die Struktur und „Philosophie“ zu verstehen. Wenn man allerdings das Verfahren erkannt und verstanden hat, gehts in Windeseile. Alle Steinsorten sind separat in kleinen Beutelchen verpackt, aber leider nicht beschriftet. Man muss also die Bauanleitung nehmen und die Steine danach zuordnen.

Was braucht man: Natürlich den Bausatz, ausreichend Bastelkleber (z.B. Ponal Express), eine saubere Unterlage und Geduld beim Identifizieren der Bauteile. Ändern, nacharbeiten oder gar Schnitzen ist nicht nötig.

Nach dem Zusammenbau ist die Kapelle rein weiß. Das schreit geradezu nach Bemalung. So wurde die Kapelle in mehreren Schichten mit verschiedenen Grautönen trocken gebürstet:

1. Adeptus Battlegrey
2. Codex Grey
3. Fortress Grey
4. Astronomican Grey
5. Akzente mit Deneb Stone
6. Weinranke: Snot Green, Knarloc Green, Goblin Green
7. Tür: Scorched Brown, Snakebid Leather, Graveyard Earth, Kommando Khaki

Die Kapell braucht keine Base, da das Modell sehr massiv ist. Weiterer Vorteil: Mit etwas Geschick kann man das Dach so zusammen leimen, das man es abnehmen kann, sollte es mal einen Häuserkampf geben.

Und so sieht dann das fertige Ergebnis aus:

Seitenansicht mit Bretonen und Dunkelelfen

Frontansicht, Gralspilger und Schatten

Front mit Tür

Rückansicht mit Friedhof

Fazit: Ein sehr schöner Bausatz, er passt perfekt in gestaltete Landschaften. Die Passgenauigkeit ist hoch, der Bausatz insgesamt flexibel. Gibt nix zu meckern! Kosten 19.99 bei tabletopbitz.de.

An dieser Stelle noch einmal Herzlichen Dank an Sascha!

Projekt „Messingbulle“ Teil 2

Ich grundierte nun den Messingbullen mit „Chaos Black“ von Citadel. Nach dem Trocknen entfernte ich die Abklebestreifen und besserte die Stellen der Base sowie am Modell aus, die von der Sprühgrundierung nicht erreicht worden waren. Um das Messing zu erzeugen, entschied ich mich für „Burnished Gold“ von Citadel, das ich mit „Bleached Bone“ im Verhältnis 1:1 mischte. Allerdings hatte diese Mischung nicht die gewünschte Deckfähigkeit und so habe als Grundfarbe für alle Körperteile des Bullen „Iyanden Darksun“ unverdünnt aufgetragen. Die Stellen, die später die Lederteile der Rüstung werden sollten, bemalte ich mit „Scorched Brown“. Die Rüstungsteile bekamen einen Grundanstrich  mit „Chaos Black“und „Chainmail“, gemischt im Verhältnis 2:1.

Stufe 2 vorn

Stufe 2 hinten

In Stufe 2 folgten dann weitere Bemalschritte:

Körper: Mischung von Burnished Gold, Bleched Bone und Skull White
Nackenschutz, Lendenschurz, Rüstungsbefestigung,
..Schulterschutz
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..geschichtet  mit verdünntem Snakebit Leather
Hörner: Khemri Brown
Waffengriffe: Calthan Brown
Rüstung: gebürstet mit Mithril Silver
Fell:  Scorched Brown  , dann gebürstet mit Calthan Brown
Base: trockengebürstet mit Adeptus Battlegrey,
..Akzente mit Dark Green
Zähne, Augenhöhlen: Mischung vom Bleached Bone und
..Skull White 1:1
Leibschutz, Armschienen, Kopfschutz: Shining Gold
Waffen: Grundanstrich  mit „Chaos Black“und „Chainmail“,
..gemischt im Verhältnis 2:1.

Stufe 3 seite

Im letzten Schritt wurden Akzente gesetzt, die Base fertiggestellt
und letzte Schichten aufgetragen:

Kopfschutz: Akzente mit Mithril Silver
Lederteile: letzte Schicht mit verdünntem Graveyard Earth
Ellenbogen, Knieschutz: Mithril Silver
Waffen: abgetuscht mit Badab Black,
..dann mit Boltgun Metal gebürstet, Blood Red-Flecken
Pupillen: Blood Red
Base 1: Schieferkanten mit Codex Grey akzentuiert
Base 2: Kiesel aufgeklebt, kleine Flecken statisches Gras angebracht
Base 3: Rand mit Khemri Brown bemalt
Hörner: mit Deneb Stone akzentuiert

Der fertige "Messingbulle"